Twilight: The Musical, das wäre es doch... NICHT. Denn zum einen ist die Geschichte von Twilight nicht wirklich toll und zum anderen sind die Vampire von Twilight auch keine echten Vampire. UND: Wer will Edward, Bella, Jacob und Co. denn auch noch singen hören?? Ich nicht.
Zumal: Es gibt schon ein Musical mit Vampiren. Ein gutes sogar. Tanz der Vampire heißt es und läuft zur Zeit in Stuttgart im Palladium-Theater im SI-Zentrum. Letzten Samstag wurde es dann nochmal kurz Weihnachten, als ich mit meiner Freundin ihr Weihnachtsgeschenk einlöste und eine Vorstellung besuchte. Ich wusste vorher sehr wenig über das Musical, nur dass es nach einiger Abwesenheit wegen großer Beliebtheit wieder nach Stuttgart zurückkehrte und dass die in den letzten Monaten ziemlich aggresiv mit Twilight-artiger Werbung zugekleistert war.
Hat das Musical eigentlich gar nicht nötig, aber nach dem Hype um glitzernde Emos ist das durchaus nachvollziehbar. Dabei kann man die Geschichte um den Graf von Krolock gar nicht mit Twilight vergleichen. Hier sind die Vampire auch wirklich nachts aktiv, saugen Blut, glitzern nicht und mögen keinen Knoblauch. Der Graf verguckt sich zwar auch in ein Mädel, Sarah, verfolgt aber das Ziel ihr Blut zu kosten und sie am Ende zum Vampir zu machen. Da gibt es keine schnulzige Liebesgeschichte, Sarah läuft blind in ihr Verderben und ihr junger Retter läuft gleich hinterher.
Nach jedem Musical bin ich auf's Neue überrascht, wie simpel diese Musical-Geschichten doch sind. Da geht's nicht um die Story sondern um die Lieder. Die waren alle meist an bekannten Popsongs angelehnt. Fand ich etwas schade, denn Eigenkompositionen machen aus so etwas immer etwas Besonderes. Da hat man nicht so das Gefühl, dass die Autoren unbedingt eine Handlung um die Songs stricken müssen. Besonders das Hauptthema "Totale Finsternis" kam immer wieder vor und das basiert auf Bonnie Tylers "Total Eclipse of the Heart".
Das Ende jedenfalls kam für mich ziemlich überraschend und als ich dann weiter nachgeforschte kam dann auch raus, dass es tatsächlich auch einen Film mit dem Namen Tanz der Vampire von Roman Polanski gibt. Uh. Doch kein Orginal. Nunja.
Aber war's denn eigentlich gut? Ja, das war es. Meiner Freundin hat es gefallen, mir hat es gefallen, nur die Texte waren stellenweise ziemlich schwer zu verstehen. Aber insgesamt macht das Musical schon Spaß. Wer dafür ein wenig Interesse hat, sollte sich Tanz der Vampire definitiv anschauen, aber vielleicht nicht zu den stattlichen Stuttgart-Preisen.
Links: Homepage | Wikipedia
Zumal: Es gibt schon ein Musical mit Vampiren. Ein gutes sogar. Tanz der Vampire heißt es und läuft zur Zeit in Stuttgart im Palladium-Theater im SI-Zentrum. Letzten Samstag wurde es dann nochmal kurz Weihnachten, als ich mit meiner Freundin ihr Weihnachtsgeschenk einlöste und eine Vorstellung besuchte. Ich wusste vorher sehr wenig über das Musical, nur dass es nach einiger Abwesenheit wegen großer Beliebtheit wieder nach Stuttgart zurückkehrte und dass die in den letzten Monaten ziemlich aggresiv mit Twilight-artiger Werbung zugekleistert war.
Zur Veranschaulichung: Tanz der Vampire (links) versus Jacob und Bella versus Edward und Bella (Quelle: Internet)
Hat das Musical eigentlich gar nicht nötig, aber nach dem Hype um glitzernde Emos ist das durchaus nachvollziehbar. Dabei kann man die Geschichte um den Graf von Krolock gar nicht mit Twilight vergleichen. Hier sind die Vampire auch wirklich nachts aktiv, saugen Blut, glitzern nicht und mögen keinen Knoblauch. Der Graf verguckt sich zwar auch in ein Mädel, Sarah, verfolgt aber das Ziel ihr Blut zu kosten und sie am Ende zum Vampir zu machen. Da gibt es keine schnulzige Liebesgeschichte, Sarah läuft blind in ihr Verderben und ihr junger Retter läuft gleich hinterher.
Nach jedem Musical bin ich auf's Neue überrascht, wie simpel diese Musical-Geschichten doch sind. Da geht's nicht um die Story sondern um die Lieder. Die waren alle meist an bekannten Popsongs angelehnt. Fand ich etwas schade, denn Eigenkompositionen machen aus so etwas immer etwas Besonderes. Da hat man nicht so das Gefühl, dass die Autoren unbedingt eine Handlung um die Songs stricken müssen. Besonders das Hauptthema "Totale Finsternis" kam immer wieder vor und das basiert auf Bonnie Tylers "Total Eclipse of the Heart".
Das Ende jedenfalls kam für mich ziemlich überraschend und als ich dann weiter nachgeforschte kam dann auch raus, dass es tatsächlich auch einen Film mit dem Namen Tanz der Vampire von Roman Polanski gibt. Uh. Doch kein Orginal. Nunja.
Aber war's denn eigentlich gut? Ja, das war es. Meiner Freundin hat es gefallen, mir hat es gefallen, nur die Texte waren stellenweise ziemlich schwer zu verstehen. Aber insgesamt macht das Musical schon Spaß. Wer dafür ein wenig Interesse hat, sollte sich Tanz der Vampire definitiv anschauen, aber vielleicht nicht zu den stattlichen Stuttgart-Preisen.
Links: Homepage | Wikipedia
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