Gestern Abend ist Felix Baumgartner aus 39 km Höhe herunter auf die Erde gehüpft. Das ist für eine Leute eine Reissack-Meldung, für andere ein überwältigendes Ereignis.
Für mich war der Sprung insofern interessant, dass man als Zuschauer direkt beteiligt war. Es war medial so perfekt inszeniert, dass man darüber reden MUSSTE. Ich wollte eigentlich nur dabei sein, um zu schauen, ob irgendwas passiert. Ist es nicht und alle Beteiligten können wohl froh darüber sein. Wäre er auf den Boden geklatscht, oder die Kapsel abgestürzt, hätte man wohl Live beim Tod eines Menschen dabei sein können.
Ist nicht so gekommen und der Rekord ist geglückt. Am Ende für mich sogar unspektakulärer, als ich mir das vorgestellt habe.
Durch die ewigen Verschiebungen und anderen Umständen kam es dazu, dass ich weder den Start der Kapsel, noch den Absprung, noch das Öffnen des Fallschirms oder die Pressekonferenz sah. Das musste ich halt nachholen.
Zunächst saß ich im Auto und ich habe eigentlich gehofft, das Ereignis im Radio mit Verfolgen könnte. Pustekuchen. Antenne Bayern hat zwar kurz vor dem Ausstieg etwas gesagt und gemeint SIE VERPASSEN NICHTS, aber dann kein Wort mehr. Währenddessen aktualisierte sich der SPON-Liveticker mit 5 Minuten verspätung. Als dann im Radio auch noch die Nachrichten kamen und der Sprung mit keiner Silbe erwähnt wurde, erhöhte ich noch etwas das Tempo und ich konnte den freien Fall beim Zählstand von 45 Sekunden n-tv anschalten. ServusTV war leider nicht auffindbar.
Die Moderatoren von n-tv waren aber leicht überfordert und quatschten ununterbrochen. Anstatt Baumgartner mit fünf Minuten Ruhe seinen Moment zu lassen, kam da die größte Gülle heraus, die ein Moderator loslassen kann. Nach dem Motto: Ich weiß nicht was ich labern soll, also laber ich scheiße.
Das Radio gaukelt also Aktualität vor, die es gar nicht hat. Ist ja auch einfach, die Hörer können das ja meist nicht nachprüfen. Das Fernsehen weiß einfach nicht, wie es mit sowas umgehen soll und lässt ahnungslose Flachpfeifen kommentieren.
Diese beiden Beispiele zeigen eigentlich sehr deutlich, warum die klassichen Medien für mich quasi tot sind. Für so einen Dreck soll ich noch Geld bezahlen? Schwachsinn, den ich nicht mal will? Und an dem ich mich nicht mal beteiligen kann? Hoho.
Sowas wie der Sprung gestern, das ist was für das Internet. Für Nutzerbeteiligung, für Twitter, für Facebook, für Livestreams. TV und Radio sollten zittern...
Für mich war der Sprung insofern interessant, dass man als Zuschauer direkt beteiligt war. Es war medial so perfekt inszeniert, dass man darüber reden MUSSTE. Ich wollte eigentlich nur dabei sein, um zu schauen, ob irgendwas passiert. Ist es nicht und alle Beteiligten können wohl froh darüber sein. Wäre er auf den Boden geklatscht, oder die Kapsel abgestürzt, hätte man wohl Live beim Tod eines Menschen dabei sein können.
Ist nicht so gekommen und der Rekord ist geglückt. Am Ende für mich sogar unspektakulärer, als ich mir das vorgestellt habe.
Durch die ewigen Verschiebungen und anderen Umständen kam es dazu, dass ich weder den Start der Kapsel, noch den Absprung, noch das Öffnen des Fallschirms oder die Pressekonferenz sah. Das musste ich halt nachholen.
Zunächst saß ich im Auto und ich habe eigentlich gehofft, das Ereignis im Radio mit Verfolgen könnte. Pustekuchen. Antenne Bayern hat zwar kurz vor dem Ausstieg etwas gesagt und gemeint SIE VERPASSEN NICHTS, aber dann kein Wort mehr. Währenddessen aktualisierte sich der SPON-Liveticker mit 5 Minuten verspätung. Als dann im Radio auch noch die Nachrichten kamen und der Sprung mit keiner Silbe erwähnt wurde, erhöhte ich noch etwas das Tempo und ich konnte den freien Fall beim Zählstand von 45 Sekunden n-tv anschalten. ServusTV war leider nicht auffindbar.
Die Moderatoren von n-tv waren aber leicht überfordert und quatschten ununterbrochen. Anstatt Baumgartner mit fünf Minuten Ruhe seinen Moment zu lassen, kam da die größte Gülle heraus, die ein Moderator loslassen kann. Nach dem Motto: Ich weiß nicht was ich labern soll, also laber ich scheiße.
Das Radio gaukelt also Aktualität vor, die es gar nicht hat. Ist ja auch einfach, die Hörer können das ja meist nicht nachprüfen. Das Fernsehen weiß einfach nicht, wie es mit sowas umgehen soll und lässt ahnungslose Flachpfeifen kommentieren.
Diese beiden Beispiele zeigen eigentlich sehr deutlich, warum die klassichen Medien für mich quasi tot sind. Für so einen Dreck soll ich noch Geld bezahlen? Schwachsinn, den ich nicht mal will? Und an dem ich mich nicht mal beteiligen kann? Hoho.
Sowas wie der Sprung gestern, das ist was für das Internet. Für Nutzerbeteiligung, für Twitter, für Facebook, für Livestreams. TV und Radio sollten zittern...
1 Kommentar:
Ich habs mir erst heute angeschaut und als die Tür aufging und man -runter- schauen konnte, hab ich selbst weiche Knie bekommen...
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