12. Januar 2011

Ich wurde doch tatsächlich gestern kritisiert. Hier wäre tote Hose, in meinem Blog passiert nichts und ich würde alles Wichtige in meinem Leben (mein Blog) vernachlässigen. Kurz: Hier liegt alles brach.

Ich gebe zu, dass ich in diesem Jahr tatsächlich bisher im Durchschnitt immer nur jeden zweiten Tag poste, aber wenn es dann mal wieder mehr wird, sind die Tränen bestimmt auch nicht mehr weit weg.

Es funktioniert ja schließlich so: Passiert was in meinem Leben, passiert was in meinem Blog. Ergo: Mein Leben ist gerade trocken und leer. Das ist natürlich Humbug, wie man aus meinen anderen Outputkanälen sehen kann. Ich habe ja schließlich noch mein Gedankenklo (Twitter), meine Netzempfehlungen (Feedhighlights) und mein auditives Erlebnis (LastFM). Gerade von dem Output aus dem Google Reader landet normalerweise hier ziemlich viel, aber im Moment bin ich einfach zu faul. Deshalb, einfach mal dort immer mal schauen, da gibt's viel Lese- und Videostoff aus dem weltweiten Internetz, der mich gerade so beschäftigt. Und bei Twitter bekommt man halt immer mit, was gerade bei mir so geht.

(Kann man auch beides mit dem angeblich toten RSS abonnieren *hust*)

Also: Meine Empfehlungen aus dem Google Reader (Was mich im Netz bewegt) | Meine Gedanken auf Twitter (Was mich im Leben bewegt)... zu schwer? Achja, und was ich so höre auf LastFM (musikalisch und so)

Nunja, aber es passiert schon was. Aber ist das einen Beitrag wert?

Gestern war ich zum Beispiel zum ersten Mal seit über einem halben Jahr im Fitnessstudio. Meine Meinung zu diesen Einrichtungen hat sich nicht sehr geändert und eigentlich wäre mein Vertrag ja schon längst ausgelaufen. Eigentlich.

Bis vor einem Jahr bin ich noch regelmäßig 2-3 Mal die Woche ins Studio gegangen, allerdings ließ das Interesse an Sport etwas nach, wie es immer gegen Ende einer Basketballsaison ist. Ich bin nur noch sporadisch gegangen und als dann die Vorbereitung für die neue Saison losging und ich 4-7 Mal die Woche Bälle in Körbe warf, war es mit dem Studio vorbei.

Mittenrein schloss auf einmal mein Studio und alle Verträge gingen auf die 200 Meter entfernte Sportinsel in Vaihingen über. Die ist normalerweise viel teurer und von daher sollten die Verträge nur bis zum Ende ihrer Regellaufbahn laufen und dann in neue, teurere Sportinselverträge übergehen. Das wurde meinem Mitbewohner Flexo auch schnell gesagt und die Kündigung flatterte mit einem neuen Angebot ins Haus. Dreimal so teuer. Flexo sagte Nee und im November war's dann vorbei.

Ich dachte eigentlich, so läuft das bei mir automatisch auch. Pustekuchen, lieber Geld aus Karteileichen saugen und die Verträge schön weiterlaufen lassen. Als mir dann letztens eine "Verwaltungspauschale" abgezogen wurde (was gibt es bei Karteileichen zu verwalten, außer nen Dauerauftrag laufen zu lassen?), war's mir zu bunt und somit gehe ich jetzt wieder einmal die Woche ins Studio. Zu meinem alten billigeren Vertrag.

Yeah. Dafür hat es sich gelohnt einen Beitrag zu verfassen.

Und ich hasse Fitnessstudios noch immer. Punkt.

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