Bayern ist etwas anders und etwas eigen. Das wusste ich schon vorher. Aber ich mag Bayern und ich mag vor allem den Dialekt. Ich mag allgemein Dialekte, fällt mir gerade auf.
Naja, jedenfalls lese ich gerade so auf SPON, dass eine Direktorin in Passau die Grußformeln "Hallo" und "Tschüss" von ihrer Schule verbannen möchte. Das sei halt nicht bayrisch, sondern norddeutsch und sowieso "mia san mia" oder so. Schön sind auch die Diskussionen im Forum von SPON.
Nun, was sagt man dazu? Hallo und Tschüss seien unfreundlich und unhöflich. Aja, eine Begrüßungsformel ist unfreundlich. Ist nicht erstmal jede Form der Begrüßung lobenswert. Leute die sich nicht wertschätzen werden sich wahrscheinlich auch nicht grüßen. Mir persönlich würde es auch nie einfallen, die Alternative "Grüß Gott" auszusprechen, weil ich einfach nichts mit Gott am Hut habe und auch nicht will, dass mein Gegenüber bald ins Gras beißt und dann Gott grüßen muss.
Dann geht es weiter, dass man mit "Hallo" und "Tschüss" nicht auf optimal auf den Beruf vorbereitet sei. Da kann ich ja nur mit dem Kopf schütteln, da es sich doch schon bewiesenermaßen erwiesen hat, dass ein lockerer Umgangston zu einem besseren Betriebsklima fühlt. Auf der Arbeit beginne ich alle meine Mails mit "Hallo", im Studium ging alle Mails mit einem "Hallo Herr XY" raus und kamen mit einem "Hallo Herr YZ" zurück. Das sind heute ganz normale Umgangsformen.
"Ganz normale Umgangsformen" - genau hier liegt der Hund nämlich begraben. Da sitzt so eine Direktorin, die wahrscheinlich in den 50er Jahren stecken geblieben ist und meint heutzutage seien alle unfreundlich miteinander. Aber Sprache und Umgangsformen wandeln sich mit einer Gesellschaft. In Zeiten von modernen Kommunikationsformen ändert sich auch Gepflogenheiten. Heutzutage zeige ich doch meine Wertschätzung über Taten nicht über Worte. Ein "Hallo" hat bei mir genau den gleichen Stellenwert wie "Guten Tag", "Servus" oder "Moin, Moin". So lange man sich grüßt, ist doch alles in Ordnung.
Aber nicht für die bayrische Rektorin. Sie hat ihre Windmühlen gefunden. Vor allem, wenn alles nördlich von Bayern als "Norddeutschland" bezeichnet wird. Denn bei mir in Thüringen, 20 km von der bayrischen Grenze entfernt haben selbst die Lehrer am Gymnasium ihre Schüler mit "Tschüss, macht's gut" verabschiedet. Wie respektlos!
In diesem Sinne Hallo und Tschüss auf Life Enhancing Trivia!
Naja, jedenfalls lese ich gerade so auf SPON, dass eine Direktorin in Passau die Grußformeln "Hallo" und "Tschüss" von ihrer Schule verbannen möchte. Das sei halt nicht bayrisch, sondern norddeutsch und sowieso "mia san mia" oder so. Schön sind auch die Diskussionen im Forum von SPON.
Nun, was sagt man dazu? Hallo und Tschüss seien unfreundlich und unhöflich. Aja, eine Begrüßungsformel ist unfreundlich. Ist nicht erstmal jede Form der Begrüßung lobenswert. Leute die sich nicht wertschätzen werden sich wahrscheinlich auch nicht grüßen. Mir persönlich würde es auch nie einfallen, die Alternative "Grüß Gott" auszusprechen, weil ich einfach nichts mit Gott am Hut habe und auch nicht will, dass mein Gegenüber bald ins Gras beißt und dann Gott grüßen muss.
Dann geht es weiter, dass man mit "Hallo" und "Tschüss" nicht auf optimal auf den Beruf vorbereitet sei. Da kann ich ja nur mit dem Kopf schütteln, da es sich doch schon bewiesenermaßen erwiesen hat, dass ein lockerer Umgangston zu einem besseren Betriebsklima fühlt. Auf der Arbeit beginne ich alle meine Mails mit "Hallo", im Studium ging alle Mails mit einem "Hallo Herr XY" raus und kamen mit einem "Hallo Herr YZ" zurück. Das sind heute ganz normale Umgangsformen.
"Ganz normale Umgangsformen" - genau hier liegt der Hund nämlich begraben. Da sitzt so eine Direktorin, die wahrscheinlich in den 50er Jahren stecken geblieben ist und meint heutzutage seien alle unfreundlich miteinander. Aber Sprache und Umgangsformen wandeln sich mit einer Gesellschaft. In Zeiten von modernen Kommunikationsformen ändert sich auch Gepflogenheiten. Heutzutage zeige ich doch meine Wertschätzung über Taten nicht über Worte. Ein "Hallo" hat bei mir genau den gleichen Stellenwert wie "Guten Tag", "Servus" oder "Moin, Moin". So lange man sich grüßt, ist doch alles in Ordnung.
Aber nicht für die bayrische Rektorin. Sie hat ihre Windmühlen gefunden. Vor allem, wenn alles nördlich von Bayern als "Norddeutschland" bezeichnet wird. Denn bei mir in Thüringen, 20 km von der bayrischen Grenze entfernt haben selbst die Lehrer am Gymnasium ihre Schüler mit "Tschüss, macht's gut" verabschiedet. Wie respektlos!
In diesem Sinne Hallo und Tschüss auf Life Enhancing Trivia!
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