2. Juli 2010

Die Liebe ist nur ein Streich, der uns vorgespielt wird, damit die Menschen mehr Babys machen.

Huargh... ich hab hier lange nichts mehr von Filmen gehabt... Da kam mir "Zauber der Liebe" (Feast of Love) aus dem Jahr 2007 heute Nacht in der ARD gerade recht. Oder unrecht. Da die Nacht eh noch jung war... und viel zu heiß... und da sowieso draußen die Straßenbahn gebaut wurde, blieb ich dran hängen.

Der Film erzählt 3-4 Liebesgeschichten in einem erweiterten Bekanntenkreis. Mit Höhen und Tiefen, lesbischen Beziehungen und viel Sex und Titten. Am Ende kam's mir eher wie ein Softporno vor. Es plätschert also dahin. Passieren tut nicht viel. Da ist nur dieser eine Typ, der immer wieder betrogen wird. Erst zieht Selma Blair bei ihm aus, weil sie merkt, dass sie auf Frauen steht und dann lässt er sich auf eine Maklerin ein, die wohl mit allen ihren Kunden ins Bett steigt. Aus dem Leben gegriffen. Genauso wie das verfluchte Haus, in das nur Päärchen einziehen und aus dem geschiedene Leute ausziehen (nachdem sie sich gegenseitig öfter mal ausgezogen hatten, höhö).

Wenn ich schon die Brüste von Selma Blair bestaunen darf, dann bitte nicht in so einem miesen Film. Ich hab sie wirklich gemocht in Hellboy und wenn sie sich schon verschleißen will, dann bitte in einem dritten Teil. Yay.

Morgan Freeman darf in einem solchen Film natürlich auch nicht fehlen. Er ist eine Art Obi-Wan und verbindet die Charaktere und rät ihnen allerlei Zeug á la "Alles was wir wissen müssen, spielt sich vor unseren Augen ab". Aber seine Präsenz alleine rettet ihn nicht. Genausowenig wie Brüste alle halbe Stunde... seine natürlich nicht. Fred Ward darf sein verquollenes Narbengesicht mal wieder einem Bösewicht leihen.

Was gibt's noch zu sagen? Habe ich Brüste und Sex erwähnt? Regie blah, Musik blah. Spannung kommt nicht viel auf, der Höhepunkt ist wohl eine abgeschnittene Fingerkuppe. Achnee, einer stirbt und die miese Wahrsagertante hat's gewusst. Habe ich Brüste und Sex erwähnt? Es gibt nichts, was diesen Film ansatzweise für mich gut gemacht hätte. Traurig. Und irgendwie tut es mir leid. Und für diesen Haufen Mist muss ich mir noch gefallen lassen als brustfixierter Mann bezeichnet zu werden. Habe ich Brüste und Sex erwähnt?

Der Hund war cool, der Film nicht. Liebesgeschichten gehen anders. 1 Stern von 5.

Naja, vielleicht ist's ja nächste Woche beim "Sommerkino im Ersten" besser. Gezeigt wird Dan (Steve Carell=.

Die Liebe ist die einzige Erklärung für diesen verrückten Traum.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Geschmäcker sind zum Glück
verschieden,mir hat der Film Spaß gemacht, er
hat mich gut unterhalten.

Anonym hat gesagt…

Mir haben z.Bp. die Brüste u.a. sehr gefallen,
sonst ist es in den prüden US- amerikanischen
Filmen meist so, eine Frau und ein Mann liegen im
Bett die Decke bis zum Kinn und beim aufstehen
wird die Decke mitgenommen und alles
"unzüchtige" verdeckt, ganz so wie im richtigen
Leben wenn man allein im Bett liegt (.-).
Bernd grüßt

Maith hat gesagt…

Hallo Bernd,

vielen Dank für die Kommentare. Ich bin auch sehr froh, dass die Geschmäcker verschieden sind, sonst hätten wir ja im Kino ziemlichen Einheitsbrei. Solange jemand unterhalten wird ist das ok.

Ich finde Brüste auch schön, allerdings sind sie in einem Film für mich nicht so wichtig. Denn es ist ja ok, wenn jemand seine Brust zeigt (egal ob männlich oder weiblich), wenn es für die Handlung oder den Film relevant ist. Man soll nämlich in einen Film wegen der Geschichte und nicht weil da irgendein Star blank zieht. Ob da jetzt zwei nackig im Bett liegen und das gezeigt wird, ist doch egal, wenn es nur darum gehen soll uns zu zeigen, dass sie nackig im Bett sind. Da brauch ich keine Möpse für. Und da die gute Selma danach kaum noch auftaucht, brauchte ich das hier eher nicht...

Ich wünsche dir noch viel Spaß

Gruß
Maith

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