Da war er also, der Vorentscheid zum Eurovision Song Contest, Unser Star für Malmö oder einfach nur #usfm. Schön inszeniert mit einer schillernden und charmanten Anke Engelke. Bis zum Ende war ich überrascht-begeistert von dem Mix der Kandidaten und dem Charisma, das diese Sendung versprüht hat. Bis zum Voting...
Musikalisch hat man einiges aufgeboten. Zwölf interessante Kandidaten. Betty Dittrich war für mich die Entdeckung des Abends, den Rest kannte ich mehr oder weniger oder fand ich vergesslich. Ich war schon richtig im Grand-Prix-Feeling, auch das Voting war gut aufgezogen. Aber was war das? Wer hat eigentlich gewonnen und warum?
Ja... Cascada hat gewonnen und LaBrassBanda hinter sich gelassen. Ganz ehrlich, für mich war die ganze Abstimmung Betrug. Zuerst das Radio-Voting. LaBrassBanda komplett durch die Bank 12 Punkte, am Ende dann 12/36 im Gesamtvoting. Cascada 10 Punkte. Dann das Jury-Voting: LaBrassBanda 1 Punkt, Cascada 8 Punkte. Dann das Zuschauer-Voting: LaBrassBanda 10 Punkte, Cascada 12 Punkte. Bäm, Cascada hat gewonnen.
Warum nenne ich das hier Betrug?
Erstens, die Jury hat am Ende entschieden, nicht das Publikum. Vom Publikum gab es in zwei Abstimmungen für beide Kandidaten einmal 10 und einmal 12 Punkte (Radio-Voting, Telefonvoting). Das macht einen Gleichstand von 22 Punkten von den Zuschauern/Zuhörern. Klar entscheidet jetzt die Jury über den Sieger und eben nicht die Leute mit eigenem Geschmack.
Zweitens, die Reihenfolge der Abstimmung. Die Jury hat ihre Ergebnisse erst NACH dem Radio-Voting bekannt gegeben. Beim Radio-Voting gab es die ganze Zeit nur 12 Punkte für LaBrassBanda. Und hinterher vergibt die Jury nur 1 Punkt??? Ein fahler Beigeschmack bleibt dabei, das riecht nach Schiebung.
Und das zeigt eigentlich mal wieder, dass es in Deutschland wieder nur eine kleine Gruppe geben kann, die entscheidet was wir oder ganz Europa gut findet. Nämlich dämlichen Klospül-Pop, der nicht nur aus der Retorte kommt, sondern auch noch so dämlich wie der letzte Gewinner-Song klingt. Wie weit man mit Kopien von letztjährigen Gewinnersongs kommt, sieht man ja immer wieder. Ich weise da nur auf die ganzen Geiger hin, die es mit Satellite aufnehmen wollten.
Und LaBrassBanda?? Das ist eine der interessantesten deutschsprachigen Bands, die es zur Zeit gibt. Neue ungewohnte Musik, unglaubliche Stimmung auf den Konzerten und einfach mal was Frisches und Neues. Aber frisch und neu brauchen wir nach Lena ja nicht mehr. Das haben wir ja letztes Jahr schon abgehakt. Wie hieß noch mal das Lied von Deutschland? .... Eben...
Dieser Vorentscheid hatte alles, was der Bundesvision Songcontest früher war. Gute Musik, unverbrauchte Gesichter, frische Moderation. Auch wenn einige Witze wie der über den toten Michael Jackson daneben gingen oder das pralle Dekolleté einer Radiomoderatoren bei der ganzen Aufschrei-Debatte etwas unpassend war. Das in der ARD!! Schade, dass eine so nette Sendung so enden muss. Eine geile Live-Band mit frischem Sound oder Pop aus der Retorte?
DieIndustrie "Jury" hat entschieden. Im Westen nichts Neues. Und genau deswegen ist das Betrug. Weil im Musikgeschäft eben alles Betrug ist...
Musikalisch hat man einiges aufgeboten. Zwölf interessante Kandidaten. Betty Dittrich war für mich die Entdeckung des Abends, den Rest kannte ich mehr oder weniger oder fand ich vergesslich. Ich war schon richtig im Grand-Prix-Feeling, auch das Voting war gut aufgezogen. Aber was war das? Wer hat eigentlich gewonnen und warum?
Ja... Cascada hat gewonnen und LaBrassBanda hinter sich gelassen. Ganz ehrlich, für mich war die ganze Abstimmung Betrug. Zuerst das Radio-Voting. LaBrassBanda komplett durch die Bank 12 Punkte, am Ende dann 12/36 im Gesamtvoting. Cascada 10 Punkte. Dann das Jury-Voting: LaBrassBanda 1 Punkt, Cascada 8 Punkte. Dann das Zuschauer-Voting: LaBrassBanda 10 Punkte, Cascada 12 Punkte. Bäm, Cascada hat gewonnen.
Warum nenne ich das hier Betrug?
Erstens, die Jury hat am Ende entschieden, nicht das Publikum. Vom Publikum gab es in zwei Abstimmungen für beide Kandidaten einmal 10 und einmal 12 Punkte (Radio-Voting, Telefonvoting). Das macht einen Gleichstand von 22 Punkten von den Zuschauern/Zuhörern. Klar entscheidet jetzt die Jury über den Sieger und eben nicht die Leute mit eigenem Geschmack.
Zweitens, die Reihenfolge der Abstimmung. Die Jury hat ihre Ergebnisse erst NACH dem Radio-Voting bekannt gegeben. Beim Radio-Voting gab es die ganze Zeit nur 12 Punkte für LaBrassBanda. Und hinterher vergibt die Jury nur 1 Punkt??? Ein fahler Beigeschmack bleibt dabei, das riecht nach Schiebung.
Und das zeigt eigentlich mal wieder, dass es in Deutschland wieder nur eine kleine Gruppe geben kann, die entscheidet was wir oder ganz Europa gut findet. Nämlich dämlichen Klospül-Pop, der nicht nur aus der Retorte kommt, sondern auch noch so dämlich wie der letzte Gewinner-Song klingt. Wie weit man mit Kopien von letztjährigen Gewinnersongs kommt, sieht man ja immer wieder. Ich weise da nur auf die ganzen Geiger hin, die es mit Satellite aufnehmen wollten.
Und LaBrassBanda?? Das ist eine der interessantesten deutschsprachigen Bands, die es zur Zeit gibt. Neue ungewohnte Musik, unglaubliche Stimmung auf den Konzerten und einfach mal was Frisches und Neues. Aber frisch und neu brauchen wir nach Lena ja nicht mehr. Das haben wir ja letztes Jahr schon abgehakt. Wie hieß noch mal das Lied von Deutschland? .... Eben...
Dieser Vorentscheid hatte alles, was der Bundesvision Songcontest früher war. Gute Musik, unverbrauchte Gesichter, frische Moderation. Auch wenn einige Witze wie der über den toten Michael Jackson daneben gingen oder das pralle Dekolleté einer Radiomoderatoren bei der ganzen Aufschrei-Debatte etwas unpassend war. Das in der ARD!! Schade, dass eine so nette Sendung so enden muss. Eine geile Live-Band mit frischem Sound oder Pop aus der Retorte?
Die
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