Ich hab am Wochenende die Hungerspiele gesehen. Die Tribute von Panem (The Hunger Games) ist gerade der heiße Scheiß im Kino und das hat guten Grund. Der Film ist gut.. richtig gut. Er macht sehr viel richtig und ein bisschen was falsch.
The Hunger Games spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der die Nation von Panem in 12 Distrikte aufgeteilt ist. Jedes Jahr finden die "Hungerspiele" statt, in dem jeder Distrikt einen Junge und ein Mädchen in einen Kampf auf Leben und Tod entsenden. Wer das sein wird, wird per Losverfahren ermittelt. Das Essen ist knapp und je öfter man sich von der Regierung Essen holen muss, desto öfter ist der Name im Lostopf. Der Film begleitet Katniss Everdeen von Distrikt 12, dem ärmsten Distrikt, auf ihrem Weg zu den Spielen und ihren Kampf.
Da Konzept ist ziemlich vielversprechend, deswegen fand ich damals den Trailer schon so interessant. Vor allem, weil der Film mehr ist, als man zu sehen bekommt. Man kann ein bisschen zwischen den Zeilen erkennen, dass da neben den Spielen noch etwas vor sich geht und dass einige Charaktere mehr wissen, als sie zugeben. Zudem ist die Regierung von Panem nicht der Wohltäter, zu dem sie sich hochstilisiert, sondern eher ein totalitäres Regime, dass mit Waffengewalt und Unterdrückung herrscht. Das erkennt man auch daran, dass sie immer wieder in die Spiele eingreift und großes Interesse am Ausgang hat.
Schön ist, dass der Film ziemlich schnell zu Potte kommt. Man lernt die Hauptcharaktere kennen, das Grundkonzept und schon wird man ins Training und schließlich auf den Kampf zwischen Leben und Tod geworfen. Obwohl es wohl vorhersehbar ist, wie es Katniss in den Spielen ergehen wird, bleibt der Film und die Spiele ziemlich spannend und ich hab eigentlich ständig mitgefiebert.
Es ist schon ziemlich interessant, wie sich die Kids in diesem Kampf benehmen, wie sich Allianzen formen und zerbrechen und wie sie mit der Situation umgehen. Trotzdem fand ich das doch etwas seltsam, dass sich die Gruppe der "Starken" nicht ständig in den Rücken gefallen ist. Dabei fällt auf, wie pervers der Rest der Nation ist, weil sie Gefallen an diesen Spielen findet und man muss sofort an Big Brother und Co. denken.
Das Problem, dass so ein Film wie Die Tribute von Panem hat, sind wie immer die Kinder. Ich mag Kinder in Filmen nicht. Auch wenn es in dem Fall Teenies sind. Da kommen sinnlose Gefühle und Liebschaften auf, die eher was für Twilight sind. Aber ich glaube, deswegen wird es auch als "das nächste Twilight" gehandelt. Weil es für Teenager ist. Da gibt es wieder die unerwiederte Liebe. Zwei gutausehende Kerle, zwischen denen sich Katniss entscheiden darf und alles was dazugehört. Teenie-Gedöhns halt. Und Teenie-Gedöhns ist doof.
Auch das letzte Fünftel des Filmes fand ich nicht so prickelnd. Denn man hatte das Gefühl, dass der Film schon lange geht und dass die Spiele möglichst schnell aufgelöst werden sollen. Alle offenen Stränge werden sofort mit ein paar Wolf-Viechern beednet und die Spiele innerhalb von 5 Minuten beendet. Ein bisschen Schade und macht den ganzen Aufwand ein wenig kaputt.
Trotzdem ist The Hunger Games ein überraschend guter Film, auch wenn es eine Teenie-Klatsche gefüllt mit einem Kampf auf Leben und Tod und garniert mit etwas Sozialkritik ist. Definitiv sehenswert. 4 Sterne von 5.
The Hunger Games spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der die Nation von Panem in 12 Distrikte aufgeteilt ist. Jedes Jahr finden die "Hungerspiele" statt, in dem jeder Distrikt einen Junge und ein Mädchen in einen Kampf auf Leben und Tod entsenden. Wer das sein wird, wird per Losverfahren ermittelt. Das Essen ist knapp und je öfter man sich von der Regierung Essen holen muss, desto öfter ist der Name im Lostopf. Der Film begleitet Katniss Everdeen von Distrikt 12, dem ärmsten Distrikt, auf ihrem Weg zu den Spielen und ihren Kampf.
Da Konzept ist ziemlich vielversprechend, deswegen fand ich damals den Trailer schon so interessant. Vor allem, weil der Film mehr ist, als man zu sehen bekommt. Man kann ein bisschen zwischen den Zeilen erkennen, dass da neben den Spielen noch etwas vor sich geht und dass einige Charaktere mehr wissen, als sie zugeben. Zudem ist die Regierung von Panem nicht der Wohltäter, zu dem sie sich hochstilisiert, sondern eher ein totalitäres Regime, dass mit Waffengewalt und Unterdrückung herrscht. Das erkennt man auch daran, dass sie immer wieder in die Spiele eingreift und großes Interesse am Ausgang hat.
Schön ist, dass der Film ziemlich schnell zu Potte kommt. Man lernt die Hauptcharaktere kennen, das Grundkonzept und schon wird man ins Training und schließlich auf den Kampf zwischen Leben und Tod geworfen. Obwohl es wohl vorhersehbar ist, wie es Katniss in den Spielen ergehen wird, bleibt der Film und die Spiele ziemlich spannend und ich hab eigentlich ständig mitgefiebert.
Es ist schon ziemlich interessant, wie sich die Kids in diesem Kampf benehmen, wie sich Allianzen formen und zerbrechen und wie sie mit der Situation umgehen. Trotzdem fand ich das doch etwas seltsam, dass sich die Gruppe der "Starken" nicht ständig in den Rücken gefallen ist. Dabei fällt auf, wie pervers der Rest der Nation ist, weil sie Gefallen an diesen Spielen findet und man muss sofort an Big Brother und Co. denken.
Das Problem, dass so ein Film wie Die Tribute von Panem hat, sind wie immer die Kinder. Ich mag Kinder in Filmen nicht. Auch wenn es in dem Fall Teenies sind. Da kommen sinnlose Gefühle und Liebschaften auf, die eher was für Twilight sind. Aber ich glaube, deswegen wird es auch als "das nächste Twilight" gehandelt. Weil es für Teenager ist. Da gibt es wieder die unerwiederte Liebe. Zwei gutausehende Kerle, zwischen denen sich Katniss entscheiden darf und alles was dazugehört. Teenie-Gedöhns halt. Und Teenie-Gedöhns ist doof.
Auch das letzte Fünftel des Filmes fand ich nicht so prickelnd. Denn man hatte das Gefühl, dass der Film schon lange geht und dass die Spiele möglichst schnell aufgelöst werden sollen. Alle offenen Stränge werden sofort mit ein paar Wolf-Viechern beednet und die Spiele innerhalb von 5 Minuten beendet. Ein bisschen Schade und macht den ganzen Aufwand ein wenig kaputt.
Trotzdem ist The Hunger Games ein überraschend guter Film, auch wenn es eine Teenie-Klatsche gefüllt mit einem Kampf auf Leben und Tod und garniert mit etwas Sozialkritik ist. Definitiv sehenswert. 4 Sterne von 5.
4 Kommentare:
Die Bücher sind noch viel besser. Kann ich wirklich empfehlen!
Ja, das hatte ich mir gedacht.. ich werde sie bestimmt mal lesen
hm...sag mal inwieweit das ein mash-up von running man und battle royale ist...ohne den gesehn zu haben, musste ich immer an diese beiden klassiker denken, wenn ich darüber las...
Also, zu Running Man gabs eigentlich kaum Parallelen.. da muss man schon Hater sein, um da irgendwas zu erkennen..
Battle Royale ist schwieriger (den hab ich auch noch nicht komplett gesehen)...
Da sagen viele, dass Buch und Film ein Ripoff ist.. Vom Kampf bis einer übrig bleibt ist es wohl das Gleiche... nur die äußeren Umstände sind anders.. bei Hunger Games ist's halt die post-apokalyptische Welt und bei Battle Royale die Schule
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