24. März 2011

Gestern ging die Aktion "Finde eine gute und günstige Wohnung in Stuttgart außerhalb des Kessels" in die nächste Runde. Nachdem meine Besichtigung am Dienstag auf nächste Woche verschoben wurde, stand gestern eine 1-Zimmer-Wohnung an.

Fazit: Zu klein, zu teuer, nur ein Zimmer.

Ein-Zimmer-Wohnungen fallen jetzt definitiv schonmal raus aus dem Raster. Nein, danke. Dort hätte ich mein Bett mitten ins Zimmer stellen müssen. Ach nee. Obwohl die Gegend echt schön war. Eine kleine Terasse mit Blick auf den Probstsee. Aber nein, das ist es nicht.

Nachdem ich jetzt genug "Nein" gedacht hatte, rief ich gleich den Makler der 1-Zimmer-Wohnung vom Montag an, die mit den Vermietern auf der Terasse. Der bot mir aber spontan noch eine Besichtigung einer Wohnung, die nur einen Steinwurf von seiner anderen entfernt war. Spontan sagte ich zu.

Und die Wohnung war echt der Hammer. Super geschnitten, schönes Bad, gute Küche, Süd-West-Balkon, schön groß, in einem Neubau. An der Gegend, Hoffeld, änderte sich ja nichts, 100 Meter bis zu meiner Standard-Arbeitsjoggingstrecke und ruhig, etwas ab vom Schuss, aber warum auch nicht ab vom Schuss sein? Das einzige Aber war der Preis. Dass die Quadratmeterpreise in Stuttgart mit wenigen Ausnahmen zwischen 9 und 10 Euro liegen, muss man wohl akzeptieren, aber dann ncoh 200 Euro Nebenkosten drauf? Puh. Vor allem, wenn man bedenkt, dass für Internet und Strom nochmal rund 100 Euro drauf kommen.

Jetzt weiß ich wenigstens, dass es gute Wohnungen gibt, wenn jetzt noch der Preis stimmt, dann schlage ich wohl zu. Das ist sehr schade, denn die Wohnung hat mir richtig gefallen, aber 100-200 Euro mehr im Monat zu haben, wäre schon besser.

Langsam verliere ich auch den Kopf in dieser Wohnungssuche. Gestern dehnte ich meine Suche von einer Immobilienseite und einer Genossenschaftshomepage auf die Stuttgarter Zeitungen, ein weiteres Immobilienportal und eine WG-Seite aus und schrieb noch 10 weitere Angebote. Als dann am Nachmittag ein Makler anrief und ich weder Seite noch Angebot zuordnen konnte, wusste ich, dass es zu viel wird.

Da kann ich nur meinem Android-Handy und Google Calendar danken, dass ich wenigstens die Besichtigungstermine organisieren und ihnen das richtige Angebot zuordnen kann. Über die angeschriebenen habe ich keine wirkliche Übersicht, außer dass sie Zuhause im Thunderbird in einem extra Ordner liegen. GMX-Webmail ist für das Organisieren von Mails die wahre Hölle, weil man die Nachrichten nicht mal mit einer Volltextsuche durchsuchen kann. Ein wahrer Fail und ein weiterer Grund, mich immer weiter von diesem Mailer zu distanzieren. Ist ja sowieso eine größere Spam- und Werbebannerschleuder als irgendwelche Warez-Seiten.

Jedenfalls habe ich gelernt, dass man jedes Angebot anschreiben sollte, auch wenn wenig in der Beschreibung steht und keine oder nur ein Symbolfoto wie dieses steht:


Naja, die Suche geht weiter und heute stehen 2 Besichtigungen an, auf die ich ziemlich gespannt bin. We will see...

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