Gestern wurde ich in Final Destination 5 gegangen... in 3D.
Im Forum in Offenburg ging es zur Sache: Im vom Media Markt gesponsorten 3D-Kino. Die Brillen erinnerten von der Technik her an die alten rot-grün Pappdinger und waren im Vergleich zu den Stuttgarter Monsterteilen echt angenehm zu tragen.
Tod in 3D, juchu! Der einzige Nutzen der Dreidimensionalität war tatsächlich, um irgendwelche Spitzen und Zacken aus dem Bildschirm stehen zu lassen und Leute darauf aufzuspießen.
Nachdem der vierte Teil ja eigentlich der letzte sein sollte, man aber die Cash-Cow 3D bis zum Ende melken wollte, verkommt Final Destination genau zu dem, was die letzte 3D-Welle in den 80ern zu Fall gebracht hat: Pulp, Dreck, Müll.
Hoffentlich läutet genau so ein Rotz jetzt das Ende der jetzigen 3D-Welle ein. Schon die Endcredits, in denen nochmal die spektakulärsten Todesfälle aus den vorangegangenen Filmen gezeigt wurden, macht es ganz deutlich: Vom wirklich intelligenten und guten ersten Teil ist nur noch eine leere Hülle von Franchise übrig geblieben in der es darum geht, ebenso junge und wie schlechte Schauspieler möglichst spektakulär ins Jenseits zu befördern. Ganz billige Masche für doppelten Gore: Die Anfangsvision zeigt nochmal einzelne, blutige Todesfälle.
"Death has a design" wird auch ziemlich billig erklärt und dass am Ende wirklich alle sterben ist auch traurig. Auch der schnöde Versuch, den Film am Ende in die Kontinuität der Filmserie einzubinden, macht es nicht besser. Das ist schon fast eine Beleidigung an den Zuschauer, da so einen offensichtlichen Twist einzubauen, nur um irgendwelche Intelligenz oder Hommages vorzutäuschen.
Dabei wird noch tatsächlich Spannung erzeugt, weil es schon noch ein bisschen Spaß macht zu raten, was in einer Restaurantküche am Ende zur Mordwaffe wird, oder weil man mitfiebert, wann die Turnierin endlich auf die Schraube tritt (Nur um dann vollkommen unrealistisch zu stürzen, sodass alle ihrer Knochen aus dem Körper kommen, nom)
Final Destination 5 ist ein Desaster von einem Film, der nur dadurch vorm Sinken gerettet wird, dass es dem Regisseur gelingt, spannende Bilder und Szenen zum Mitfiebern zu erzeugen.
1,5 von 5 Sternen.
Im Forum in Offenburg ging es zur Sache: Im vom Media Markt gesponsorten 3D-Kino. Die Brillen erinnerten von der Technik her an die alten rot-grün Pappdinger und waren im Vergleich zu den Stuttgarter Monsterteilen echt angenehm zu tragen.
Tod in 3D, juchu! Der einzige Nutzen der Dreidimensionalität war tatsächlich, um irgendwelche Spitzen und Zacken aus dem Bildschirm stehen zu lassen und Leute darauf aufzuspießen.
Nachdem der vierte Teil ja eigentlich der letzte sein sollte, man aber die Cash-Cow 3D bis zum Ende melken wollte, verkommt Final Destination genau zu dem, was die letzte 3D-Welle in den 80ern zu Fall gebracht hat: Pulp, Dreck, Müll.
Hoffentlich läutet genau so ein Rotz jetzt das Ende der jetzigen 3D-Welle ein. Schon die Endcredits, in denen nochmal die spektakulärsten Todesfälle aus den vorangegangenen Filmen gezeigt wurden, macht es ganz deutlich: Vom wirklich intelligenten und guten ersten Teil ist nur noch eine leere Hülle von Franchise übrig geblieben in der es darum geht, ebenso junge und wie schlechte Schauspieler möglichst spektakulär ins Jenseits zu befördern. Ganz billige Masche für doppelten Gore: Die Anfangsvision zeigt nochmal einzelne, blutige Todesfälle.
"Death has a design" wird auch ziemlich billig erklärt und dass am Ende wirklich alle sterben ist auch traurig. Auch der schnöde Versuch, den Film am Ende in die Kontinuität der Filmserie einzubinden, macht es nicht besser. Das ist schon fast eine Beleidigung an den Zuschauer, da so einen offensichtlichen Twist einzubauen, nur um irgendwelche Intelligenz oder Hommages vorzutäuschen.
Dabei wird noch tatsächlich Spannung erzeugt, weil es schon noch ein bisschen Spaß macht zu raten, was in einer Restaurantküche am Ende zur Mordwaffe wird, oder weil man mitfiebert, wann die Turnierin endlich auf die Schraube tritt (Nur um dann vollkommen unrealistisch zu stürzen, sodass alle ihrer Knochen aus dem Körper kommen, nom)
Final Destination 5 ist ein Desaster von einem Film, der nur dadurch vorm Sinken gerettet wird, dass es dem Regisseur gelingt, spannende Bilder und Szenen zum Mitfiebern zu erzeugen.
1,5 von 5 Sternen.
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