27. Mai 2013

Man macht ja immer noch Scherze über Chantalismus oder Kevinismus und Leute, die nicht wissen, was sie ihrem Kind mit einem gruseligen Namen eigentlich antun, weil man denkt, diese Welle sei jetzt endlich vorbei. Aber das ist sie nicht.

Gerade in meiner Heimat, wo man der DDR hinterhertrauert, weil ja alles besser war, aber trotzdem den dämlichsten Namen aussuchen muss, der am westlichsten klingt. Gerade zur Zeit geistert ein Jayden durch meinen Facebook-Stream. Dieser arme kleine Wutz.

Wie man sein Kind nicht nennen könnte, zeigt der Chantalisator. Der zeigt auch, wie man selbst heißen könnte, wenn die Eltern keine Gehirnzellen hätten. Ich wäre übrigens "Brandon-Fox".



Kann man auf www.chantalisator.de selber machen. Nur um es zu erwähnen: Ist wohl eine Werbeaktion zum Buch "Ernst Beiseite!" von William Wahl, also wer das nicht unterstützen will, muss nicht.

Man sollte halt mit gesundem Menschenverstand an die ganze Namenssache gehen und dann kommt auch was Gutes dabei raus. Bei vielen Namen ist diese Panik auch übertrieben und gerade Kevin würde ich den ganzen Jaydens und Shaniyas vorziehen. Am Ende ist das eh eine Psycho-Kopfsache. Schließlich ist die Kombi "William Wahl" jetzt auch eher zweifelhaft. Aber vielleicht hat sich der Herr für seinen Namen so in Grund und Boden geschämt, dass er sich dem Thema verpflichtet gefühlt hat.

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