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21. Januar 2010

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Bin ich eine Feige, die Kriterien nicht einstecken kann? Ich denke nicht :)

Mittwochs trainiere ich und "verpasse" deshalb DSDS und konnte deshalb den großartigen Auftritt von Cosimo nicht sehen. Das hab ich jetzt nachgeholt.

Auch in meiner Wahlheimat Stuttgart gibt es solche Menschen... Da wird in den Lokalblogs sich schon das Maul genug darüber zerissen. Da brauch ich eigentlich gar nichts weiter zu sagen.

Ich wollt es nur noch mal gepostet haben, was ich mit früheren Beiträgen meine und um zu zeigen, dass es auch in Stuttgart Luftpumpen gibt. Das muss keinem Stuttgarter peinlich sein, nur muss sollte man halt aufpassen, wenn man über andere Städte und deren Vögel ablästert. Das kann man ja in Stuttgart ganz gut, aber seit der VfB rumgurkt ist's auch da ein wenig ruhiger geworden...

Ich präsentiere: Den Checker vom Neckar...


Und die Reaktionen von kessel.tv und brezel.me, die deutlich schnippiger ausfallen, als meine. Aber das sind ja auch Stuttgarter, da muss die Reaktion gewaltiger ausfallen.

20. Januar 2010

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Sorry für die Wortwahl..

Gerade läuft DSDS. Und wie so oft fragt man sich, warum No-Talents immer wieder sich in solchen Shows tummeln. Ich meine, ich hab auch nix drauf, trotzdem werfe ich mich nicht in den Ring oder an den Pranger. Warum also solche Leute.

Erst gestern gab es bei Spiegel Online einen interessanten Artikel, in dem der Dunning-Kruger-Effekt vorgestellt wurde.

Der Effekt in aller Kürze: Dumme Menschen überschätzen sich selbst, erkennen andere Fähigkeiten nicht an und merken nicht mal, wie dumm sie sind, selbst wenn sie mit ihrer Dummheit konfrontiert werden.

Na, erkennen wir uns da wieder?



Naja, wenigstens gibt es die Chance, dass diese Menschen ihr eigenes Unvermögen erkennen, wenn sie so langsam davon befreit werden....

9. Januar 2010

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Och neeeeeee...


Manchmal ist Fremdschämen ja lustig und DSDS-Schauen ganz ok. Besonders in guter Gesellschaft und mit einem ordentlichen Knacks.

Aber ist nun wirklich zu viel. Wer schon einen coolen Namen wie "Bernd Martini" hat, braucht doch nicht noch Superstar werden. Der arme Kerl. Mir tut er leid.

4. April 2009

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Es gibt Samstagabende, die sind perfekt. Unterwegs oder daheim mit Freunden, Spaß, ein guter Film, ein gutes Spiel und schon vergeht der Abend wie im Flug.

Nicht heute. Das Steinbeis-Studium nahm mir den warmen Nachmittag und so konnte man auch keine Verabredungen für den Abend treffen; die Freunde unterwegs zur Geburtstagsfeier.

Zur Zeit habe ich kein Spiel oder Film auf dem Programm und so tröpfelt jede Sekunden langsam dahin. Nachdem ich mir den seltsamen Streifen "The Happening" angeschaut habe und eine Weile XBox gespielt habe, sitze ich wieder vor dem Blog und versuche in Worte zu fassen, was mir gerade beim Zappen durch das Fernsehprogramm gekommen ist. Aber ich kriege es nicht anders hin:

Hitler ist besser als Deutschland sucht den Superstar. Das hier darf man aber nicht aus dem Kontext reißen. Ich zappe also durch die deutsche Fernsehlandschaft und das einzige brauchbare, was kommt ist "Der Untergang", ein filmisches Meisterwerk. Erschütternde Bilder, tiefe Charaktere prägen diesen Film. Besonders hängen geblieben ist mir die Szene von seiner letzten Mahlzeit: Es gibt anscheinend Tortellini oder andere Nudeln mit Tomatensoße. Er blickt zur Köchin und sagt "Danke, das war sehr gut [...]" Danach verabschiedet er sich von seinen Vertrauten. Und genau in dieser Szene wird klar: Das sitzt ein Mensch, ein gebrochener Mann, der alles verloren hat, woran er glaubt. Und so pervers das auch sein mag, für einen Augenblick vergisst man alle Schreckenstaten, und sieht nur noch dieses Häufchen Elend und empfindet Mitleid.

Aber warum? Weil nicht nur er, sondern auch ich ein Mensch bin. Ein Mensch, der irrational ist, der Dinge tut, die man nicht erklären kann und der auf einen Filmcharakter hereinfällt. Dieser Mann, dem man da sieht, ist eine Filmfigur. Eine Filmfigur, die das schlimmste repräsentiert, was die Welt je gesehen hat. Es finden sich keine Worte für das, was er getan hat und mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Nur, dass soetwas nie wieder passieren darf. Und wir sind dafür verantwortlich, dass so etwas nicht wieder passiert. Ein Film wie "Der Untergang" trägt dazu bei.

Auf der anderen Seite gibt es Deutschland sucht den Superstar. DSDS ist Trash-TV hoch fünf. In der ersten Hälfte jeder Staffel werden arme Würstchen zur Schnecke gemacht, während in der zweiten Hälfte Halbtalente durch unzählige Mottoshows geschickt werden, auf das Verprechen nach Ruhm und Reichtum. Ehre gibt's dabei keine. Denn egal wieviele "Superstars" ihre Seele an die Medien verkaufen, am Ende erinnert sich keiner mehr an sie. Und so ist jede weitere Sendung nur ein weiteres Trauerspiel, jeder Quotenrekord ein Armutszeugnis an Deutschland. Während die Geschichte, in Form eines großartigen Filmes, an ihnen vorbeiläuft, sitzt die Masse an einem Samstagabend zu Hause, anscheinend allein wie ich, und tippelt sich die Hände Wund für eine SMS für ihren Favoriten.

Und dabei geht es gar nicht, darum, dass der Favorit gewinnt oder gut singt; es geht um Unterhaltung, die anderen verlieren sehen. Hat der Kandidat doch tatsächlich gewonnen, wird er fallen gelassen. Zu erst vom obligatorischen ersten Platz der Charts für die erste Single, danach von den Zuhörern, weil die Musik dann doch nicht so gut ist, und am Ende vom Label, weil die Zuhörer wegbleiben. Zurück bleibt eine Existenz, ein Traum, ein Leben, welches auch bald weitergeht. Nur nicht in der Öffentlichkeit, denn die sucht schon wieder den nächsten Star die nächste heiße Kartoffel.

Gerade wird ein nicht als Mann oder Frau identifizierbares Wesen von Dieter Bohlen runtergeputzt. Es lebe die deutsche Fernsehkultur.

Samstag, der 4. April 2009: Der Abend, an dem Hitler besser war als DSDS.