20. Oktober 2010

Im Flugzeug nach und von New York konnte ich ein paar Filme auf meiner immer größer werdenden Filmeliste abhacken. Alles Sommerblockbuster, die ich irgendwie verpasst hab.

The A-Team
Ich bin ja so einer, der noch nie eine einzige Folge der Fernsehserie gesehen habe, aber dennoch den Kult darum kenne. Deshalb kann ich auch kaum Vergleiche anstellen. Der ganze Film war dann doch irgendwie nur Blah. Ein Blah-Fest. Es gab schon Sequenzen, die Spaß gemacht haben und vor allem war es toll bestätigt zu sehen, dass Sharlto Copley (Wickus aus District 9) wirklich ein guter Schauspieler ist. Ansonsten saß ich nur die ganze Zeit in meinem Sitz und hab gehofft, dass sie den Bösewicht endlich platt machen, die Charakterisierung war echt gut. Man erkennt auch deutlich die Persönlichkeiten und Fähigkeiten der unterschiedlichen Teammitglieder. Wie sehr das jetzt vom Orginal abweicht oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Und ein A-Team ohne Mr. T kann eigentlich nur ein B-Team sein. 2,5 von 5 Sterne.

Iron Man 2
Der erste Film war trotz der ganzen Waffenverherrlichung ein spaßiges Popcornkino. Nummer 2 wiederholt diese Formel und hat für mich deshalb nicht mehr so gut funktioniert. Spaß gemacht hat's schon, aber irgendwie haben einige Dinge für mich nicht funktioniert. Es ist zwar cool, Samuel L. Jackson in dem Film rumlaufen zu lassen, allerdings ist seine einzige Rolle, Iron Man zu heilen. Das war nervig. Da leidet Iron Man schon an einer Krankheit und die wird dann fast magisch geheilt, von etwas, auf das er nicht mal selber gekommen ist, sondern im Modell für einen Freizeitpark gesteckt hat. Wenn dieses Modell einfach mal geschrottet worden wäre im Laufe der Jahre, wäre Iron Man wohl schon tot. Viel zu random. Auch Scarlett Johansson war zwar super heiß in dem Film, dennoch auch eher unnütz und hat weder die Handlung vorangetrieben, noch irgendwelche Tiefgründigkeit herein gebracht. Der ganze Film war teils orginell, teils nur eine Vorbereitung für Avengers. Da bin ich mal gespannt, wie das bei Thor und Captain America wird. Iron Man 2 war für mich Spaß mit leichter Trübung. 3,5 von 5 Sterne.

Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Ich mag keine Filme mit Deus Ex Machina, die alles ohne Konsequenzen rückgängig macht. Deshalb mag ich das Ende von Prince of Persia nicht so sehr, alles zurück auf Anfang. Langweilig, alle Konsequenzen gelöscht, jede Charakterentwicklung vernichtet (obwohl seine Brüder sich auf einmal anders verhalten als sie sollten) und Charaktere, die mal wichtig waren, werden gar nicht mehr erwähnt. Meh. Ansonsten war der Film schon ganz nett, auch wenn man nicht erkennt, dass es eine Videospielverfilmung ist, was heutzutage wohl ein ganz gutes Zeichen ist. Allerdings habe ich mit dem orginalen Prince of Persia und dessen Nachfolger Prince of Persia 2 sehr viele nette Stunden verbracht und es wäre einfach toll gewesen, ein paar Elemente daraus wieder zu finden (vor allem die Story von Teil 2 mit dem finsteren Zwilling hat ja Potential). Was soll's. Am Ende ist Prince of Persia eher ein Fluch der Karibik in der Wüste und ohne die Genialität, die die Piratenfilme ausgemacht haben. Von daher ist's einfach ein Film, den man mal gesehen haben kann, definitiv mit Unterhaltungspotential aber ohne irgendwelchen Tiefgang. 2,5 von 5 Sterne.

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