Jemand hat in Zeulenroda Kreidezeichnungen von Körperumrissen auf die Straße gemalt und darin das Datum "26.04.1986" geschrieben. Das ist der Tag, an dem die Katastrophe von Tschernobyl begann.
Aufmerksam gemacht wurde man als Nicht-Einwohner über Twitter. Unser Occupy-Mann Jürgen Wolf (@empoere_dich) twitterte:
Und auch der Twitter-Account von Greenpeace Zeulenroda (@greenpeace_sot) stieg mit drauf ein:
Wer da keinen Zusammenhang vermutet, lebt wahrscheinlich hinterm Mond.
Heute wurde dann auch ein Video gepostet, in dem Bewohner der Stadt befragt wurden.
Nun kann man meinen, dass es gut ist, dass sowas auch mal in Zeulenroda gemacht wird, dass sich Leute kümmern. Doch allein von der reißerischen Musik und der Aufmachung des Videos erkennt man den reinen Aktionismus. Hier will jemand Aufmerksamkeit und keine Diskussion. Und sich dann noch dreist hinzustellen, die Leute auf dem Markt versteckt zu Filmen und noch so zu tun als wüsste man von nichts. Und dann noch dieser scheinheilige Text nach dem Video. Klar weiß jeder, dass es unser Mann für jeden Protest Jürgen Wolf war. Der nennt sich ja schön selbst in den Credits.
Die Polizei tappt nicht im Dunkeln, ich glaub nicht, dass es die drei Hanseln da in Zeulenroda überhaupt interessiert und ein Bekennerschreiben liegt mit dem Video vor. Was will man mehr?
Wenn man die Leute für so dumm hält, dass man meint sie nur durch so eine Aktion zum Nachdenken zu bewegen, dann weiß ich auch nicht. Große Künstler machen das wegen der Sache an sich. Es stellt sich ja auch kein Banksy neben sein Kunstwerk und fragt die Leute wie sie es finden, oder was damit gemeint sein könnte und tut so, als wäre er genauso ratlos. Da kann ich vor allem die Geschäfteinhaber verstehen, die das nicht so gut finden, wenn eine Körperzeichnung vor ihrem Laden ist.
Gut. Ziel erreicht. Aufmerksamkeit hat er von mir. Aber auch nur, weil ich mal wieder was von Zeulenroda posten kann. Alles in allem hätte ich es für viel wirkungsvoller gehalten, die Aktion für sich sprechen zu lassen, anstatt alle Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Wer's braucht...
Aufmerksam gemacht wurde man als Nicht-Einwohner über Twitter. Unser Occupy-Mann Jürgen Wolf (@empoere_dich) twitterte:
#Massenmord in #Zeulenroda? Ueber 30 #Tote in der #City gezaehlt - #Kripo gezeichnet? Was ist hier los? http://pic.twitter.com/fNfP0mMs
(Link)
Und auch der Twitter-Account von Greenpeace Zeulenroda (@greenpeace_sot) stieg mit drauf ein:
In #Zeulenroda #gefunden - #Scherz oder #Ernst? Via #Facebook http://pic.twitter.com/OEC9FHq6
(Link)
Wer da keinen Zusammenhang vermutet, lebt wahrscheinlich hinterm Mond.
Heute wurde dann auch ein Video gepostet, in dem Bewohner der Stadt befragt wurden.
Nun kann man meinen, dass es gut ist, dass sowas auch mal in Zeulenroda gemacht wird, dass sich Leute kümmern. Doch allein von der reißerischen Musik und der Aufmachung des Videos erkennt man den reinen Aktionismus. Hier will jemand Aufmerksamkeit und keine Diskussion. Und sich dann noch dreist hinzustellen, die Leute auf dem Markt versteckt zu Filmen und noch so zu tun als wüsste man von nichts. Und dann noch dieser scheinheilige Text nach dem Video. Klar weiß jeder, dass es unser Mann für jeden Protest Jürgen Wolf war. Der nennt sich ja schön selbst in den Credits.
Die Polizei tappt nicht im Dunkeln, ich glaub nicht, dass es die drei Hanseln da in Zeulenroda überhaupt interessiert und ein Bekennerschreiben liegt mit dem Video vor. Was will man mehr?
Wenn man die Leute für so dumm hält, dass man meint sie nur durch so eine Aktion zum Nachdenken zu bewegen, dann weiß ich auch nicht. Große Künstler machen das wegen der Sache an sich. Es stellt sich ja auch kein Banksy neben sein Kunstwerk und fragt die Leute wie sie es finden, oder was damit gemeint sein könnte und tut so, als wäre er genauso ratlos. Da kann ich vor allem die Geschäfteinhaber verstehen, die das nicht so gut finden, wenn eine Körperzeichnung vor ihrem Laden ist.
Gut. Ziel erreicht. Aufmerksamkeit hat er von mir. Aber auch nur, weil ich mal wieder was von Zeulenroda posten kann. Alles in allem hätte ich es für viel wirkungsvoller gehalten, die Aktion für sich sprechen zu lassen, anstatt alle Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Wer's braucht...