15. April 2014

8. April 2014

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Für Fans von Marvel-Superheldencomicfilmen werden die nächsten Superheldencomicfilme ziemlich interessant. Zuerst kommt im Mai der nächste X-Men-Film "Days of the Future Past", dessen deutscher Titel "Zukunft ist Vergangenheit" mal wieder voll zum Kotzen ist. Dann kommt im Herbst Guardians of the Galaxy, auf den ich schon meeeega gespannt bin und dessen Trailer noch schwieriger einzuschätzen ist. Der vorläufige Höhepunkt wird sicher nächstes Jahr mit dem zweiten Teil von Avengers "Age of Ultron".

Hier eine kleine Anekdote: Avengers und X-Men werden beide die Charaktere Quicksilver und Scarlet Witch einführen. Im Comic sind die beiden die Kinder von Magneto und wie er Mutanten (sogar Zwillinge). Während Quicksilver wie der Flash einfach nur ziemlich schnell ist, sind die Kräfte von Scarlet Witch nicht so ganz abgegrenzt. In den letzten Jahren hat sie sich in den Comics zu einem der stärksten Mutanten überhaupt entwickelt, die ganze Realitäten verändern kann. Zuerst waren sie Anhänger von Magneto und "böse", verstärkten aber später die Avengers. Zudem haben sie da was inzestiöses am laufen...

In den Filmen wird das aber komplizierter, denn die beiden Filme werden von unterschiedlichen Filmstudios realisiert. Während die Rechte an allen X-Men-Charakteren bei Fox liegen, kann Marvel/Disney auf die volle Palette der Avengers in ihren Filmen zurückgreifen. Das ist für Quicksilver und Scarlet Witch aber schwierig, da sie beiden Universen angehören. Und da die beiden für beide Universen ziemlich wichtige Charaktere sind, haben sie die Filmstudios geeinigt.

Fox benutzt die Mutanten als Sohn und Tochter von Magneto, Disney benutzt sie als Mitglieder der Avengers, darf sie aber nicht "Mutant" nennen und die Verbindung zu Magneto darf nicht erwähnt werden. Die beiden Charaktere haben also im Grunde nichts miteinander zu tun. Jetzt wird es ziemlich spannend für die Filme.

Quicksilver wird im Avengers-Universum von Aaron Taylor-Johnson gespielt, der schon in Kick-Ass Superheldenqualitäten bewiesen hat und ziemlich solide ist. Einen ersten Blick konnte man in der After-Credits-Szene von Captain America 2 sehen. Im X-Men-Universum wird der Sohn von Magneto von Evan Peters gespielt, der in American Horror Story einfach fantastisch von Staffel zu Staffel in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen kann.


In Avengers verkörpert Elizabeth Olsen (jüngere Schwester der Olsen-Zwillinge) Scarlet Witch. In X-Men ist das nicht so ganz klar und angeblich kommt sie doch nicht im Film vor. Das einzige Bild, was einen Hinweis geben könnte, zeigt Evan Peters und ein kleines Mädchen. Für Zwillinge ist der Altersunterschied aber ziemlich krass.


Nun auf den Bildern (Avengers/X-Men/Comics) sieht man deutlich meine Präferenz. Avengers gewinnen, deuuuuuuuutlich. Die X-Men-Variante sieht einfach lächerlich aus. Sorry, so interessant ich den Ansatz des nächsten X-Men-Film mit Zeitreise und Crossover der neuen und alten Schauspieler finde, so abstoßend finde ich diese Version dieses Charakters. Ich mag Peters, er ist ein toller Schauspieler und hat die Gestörten und Psychos von American Horror Story echt gut drauf, aber er wirkt auch hier zu bubihaft.

Und da hilft diese Werbung, die als Marketing für den X-Men-Film erschien und den Anlass für diesen Post bildete, sehr wenig.



Einfach nur peinlich... und irgendwo bei Marvel und Disney lachen sie die Produzenten über diesen Cartoon-Ansatz tot. Ich bin gespannt, wie sich der Charakter in den Filmen entwickelt. In X-Men sollte er eine kleine Nebenrolle haben, und wenn er dort versaut wird, kann er ein Jahr später er sich in Avengers als Hauptcharakter wieder rehabilitieren.

3. April 2014

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Der Hobbit in 8-Bit. Die ersten beiden Teile der Filmtrilogie sind hier verwurschtelt.



Ist zwar kein echtes 8-Bit, sondern eher an 16-Bit RPGs angelehnt, aber wie verkauft man es sonst der Netzgemeinde. "Das ist Retro, das muss 8-Bit sein!", oder so...

1. April 2014

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Der Deutsche Film ist tot? Oder gar langweilig, dröge oder nicht-existent?

Falsch. Denn mindestens einmal im Jahr kommt ein Hammer. Und gestern in der Metropol-Sneak in Stuttgart war es soweit. Es lief Stereo mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu.

Ohne Spoiler bleibt nicht viel von der Handlung: Jürgen Vogel lebt als Motorradschrauber auf dem Land und versucht sein Leben zu leben. Eigentlich stimmt alles, doch eines Tages beginnt er Dinge zu sehen, die eigentlich nicht da sind, wie zum Beispiel Moritz Bleibtreu. Und auf einmal wird sein Leben total umgekrempelt.

Stereo ist ein intelligenter Thriller, der mal psychotisch, mal actionreich und mal humorvoll ist. Die Darsteller sind alle genial besetetzund in Hochform, allen voran Vogel, für den ich seit gestern absoluten Respekt habe. Die Charaktere sind super ausgearbeitet, ohne dabei überspitzt zu sein. Der Bösewicht ist abgedreht, ohne überdreht zu sein. Die Interaktionen zwischen den Charakteren stimmt und die Chemie zwischen den Schauspielern passt einfach. Viele Szenen fühlen sich einfach sehr organisch und echt an.

Der Film geht immer sein eigenes Tempo, ohne mal zu schnell zu sein oder sich in der Handlung zu verlahmen. Ein großes Lob an den Regisseur Maximilian Erlenwein, der sich viel von anderen Produktionen abgeschaut hat, aber dafür auf alle gängigen Filmklischees verzichtet. So hatte er die Möglichkeit, den Film zu einem hirnlosen Actionfilm verkommen zu lassen. Das vermeidet er aber, genauso wie die Situation von Vogels Charakter ins Lächerliche zu ziehen.

Neben dem klaren roten Faden der Handlung schafft es Erlenwein aber immer wieder mit dem Zuschauer zu spielen und erlaubt sich einige Seitenhiebe auf Dialoge in deutscher Sprache. So entstehen Dialoge die sinngemäß so ablaufen:

"Ey Jungs, steht da hinter mir ein Mann?"

"Spinnst du?"

"Sagt ihr das jetzt, weil ihr mich für verrückt haltet, oder weil da wirklich ein Typ hinter mir steht und die Frage verrückt klingt?"

Aber auch damit übertreibt es der Film auf keinen Fall und er bleibt immer mit zwei Füßen auf dem Boden.

Stereo ist ein Schatz und für mich schon jetzt ein der Filme von 2014. Da wird nicht viel rankommen können. Wenn man sich darauf einlässt, hat der Film jede Emotion, die man sich von einem guten Filmabend wünscht. 5 Sterne von 5 Sternen!


Das ist aber auch irgendwie kein Zufall, dass der Film fast genau ein Jahr nach Das Leben ist nichts für Feiglinge kam.
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Liegt es am Frühling? Was geht nur in den Köpfen von den Menschen los? Kaum ist es einmal richtig Frühling geht die Jagd auf Fahrradfahrer wieder los?

Gestern und heute bin ich dreimal von drei verschiedenen Verkehrsteilnehmern umgenietet wurden.

Gestern vom Taxi, das ein auf seiner Spur parkendes Auto überholt hat und auf die Gegenspur fuhr.

Heute vom Motorradfahrer, der wegen Stau einfach mal auf den Gegenspurfahrradweg gefahren ist.

Heute vom Fahrradfahrer mit Kinderanhänger, der ein Auto auf einem zu schmalen Feldweg überholen wollte und gar nicht den entgegenkommenden Verkehr sehen konnte. Wieso muss man da mit Kinderwagen so ein Überholmanöver machen? Bei seinem Bremsen legte sich sein Wagen schräg auf einem Rad, aber er war noch weit entfernt umzukippen.

Trotzdem: Was ist denn los? Können wir mal im Straßenverkehr mit dieser Egoscheiße aufhören und dem Gedanken, dass die Straße nur einem selbst und seinen Eiern gehört? Können wir nicht einfach zusammenarbeiten, anstatt gegeneinander? Dann wäre das Fahren auf jeden Fall viel einfacher.