11. April 2013

Gestern war ich in Oblivion. Ich will gar nicht zu viel schreiben, denn es ist ein Film, den man selbst erleben sollte.

Ich verrate schon zu viel, wenn ich schreibe, dass es eine Mischung aus "Die Insel", "Moon" und "Independence Day" ist, gewürzt mit einer Prise "I am Legend" und "Wall-E". Die Ideen und die Handlung von Oblivion sind alle schon mal da gewesen, aber man hat es geschafft sie so neu zusammenzusetzen, dass etwas Neues und Gutes daraus entsteht. Selbst für mich hatte der Filme die ein oder andere Wendung, die ich nicht erwartet hatte.

Tom Cruise macht in der Zukunft und dem Science-Fiction-Setting eine gute Figur und selbst in der Zukunft sind Frauen einfach nur Frauen. Oblivion ist schon wegen seiner Optik sehenswert und auch, wenn man meint, der Trailer verrate zu viel vom Film, wird man doch überrascht sein, was er alles bietet.

Manchmal ist der Film aber definitiv zu Hollywood-mäßig und versucht auch große Emotion oder starke Bilder zu setzen, wo er doch etwas scheitert. Auch das Ende ist sehr klischeebehaftet, aber das sollte einen nicht abhalten. Der Soundtrack ist auch ein Amalgam von schon gehörtem und an manchen Stellen sehr hochtrabend. Besonders das Intro ist so sehr Inception, dass ich mich im ersten Moment gefragt habe, ob hier Hans Zimmer komponiert hat. Aber es war dann doch die Band M83, auch nicht schlecht...

4 Sterne für Oblivion und ich freue mich schon darauf, ihn bald im Heimkino wiederzusehen.



Auf jeden Fall hat man das Gefühl, dass der andere Die-Erde-ist-verlassen-Film mit Will Smith und seinem Sohn Karate Kid dagegen echt abstinken wird...

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