28. Februar 2010

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Um die Talsperre Zeulenroda ranken sich nicht viele Mythen. Nur hier unten in Stuttgart wird unter meinen Kollegen gescherzt, dass die Talsperre (oder "Baggersee", wie sie manchmal genannt wird) mit Evian Mineralwasser gefüllt wird. Es gibt dennoch einiges zu sagen über dieses Gewässer. Ich persönlich verbinde damit unzählige Stunden meiner Jugend, die ich im Strandbad verbracht habe - frühe ohne, heute mit Badeverbot. Das ist eventuell bald Geschichte, wenn die Trinkwasserentnahme eingestellt wird.


Die Talsperre Zeulenroda liegt im Weidatal und staut den Fluss Weida. Sie wurde anfang der 70er Jahre gebaut. Damals mussten viele Mühlen dem Wasser weichen und eine Brücke für den Straßenverkehr wurde gebaut. Am 13. August 1973 stürzte die Brücke ein und 4 Arbeiter kamen ums Leben. Am 18.8.2004 sendete der MDR dazu eine kleine Dokumentation.


Im Sommer 2008 hab ich wahrgemacht, was ich mir schon so lange vorgenommen hatte: Eine Tageswanderung um die gesamte Talsperre inklusive Vorsperre, das sind etwa 25 Kilometer. Ich hatte damals auf alles verzichtet, nicht mal eine Uhr hatte ich mit. Als ich wieder zu Hause ankam hatte ich mein Zeitgefühl vollkommen verloren. Es war ein großartiger Ausflug, den ich gerne nochmal wiederholen möchte. Die Wanderwege dort sind echt toll. Tauchen würde ich in der Brühe auch gerne mal um zu schauen, ob es von den alten Mühlen noch Ruinen gibt.


Im Netz findet man allerlei Informationen zur Talsperre. Wo geht die Informationssuche immer los? Google und Wikipedia! Von der Wikipedia-Seite geht es auch auf die meisten hier verlinkten Seiten.


Bei der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden gibt es einen schönen Exkursionsbericht über die Talsperre. Dazu finden sich Schematas und Konstruktionszeichnungen über das gesamte Talsperrensystem, den Damm und den Entnahmeturm.


Weitere kleine Infos und Daten gibt es bei talsperren.net und auf einer alten Homepage des Segelclubs Talsperre, wo sich vor allem zur Entstehungsgeschichte und Nebenanlagen der Talsperre geäußert wird.


Am Ufer des Gewässers ragt natürlich auch das tolle und mehrfach ausgezeichnete Bio-Seehotel empor, worüber selbst Spiegel Online mal berichtet hat samt Fotostrecke.


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Ich hatte mich schon immer gefragt, was der Unterschied zwischen Adventure Island und Wonder Boy war. Eigentlich waren sie immer die selben Spiele für mich - das eine für Sega, das andere für Nintendo - aber die Fortsetzungen der beiden waren total unterschiedlich. Glücklicherweise gibt es Leute auf YouTube, die einen aufklären.

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Es ist Mittwoch. Der erste Tag in diesem Jahr mit gefühltem Frühling. Man möchte rausgehen, die Arme ausstrecken und einfach alles und jeden umarmen, weil man denkt, dass der-, die- oder dasjenige die Sonne nur für einen selbst scheinen lässt.


Ich sitze am Bahnsteig und beobachte die Menschen. Eilige Blicke, die nichts für den Frühling übrig haben. Ich kreuze den Blick einer jungen Frau. Für den Bruchteil einer Sekunde starren wir uns an, dann huscht ihr Blick verlegen woanders hin. Ihre Lippen zucken kurz, so als hätte sie sich kurz überlegt zu lächeln. Es wäre ein süßes Lächeln gewesen.

Ihr Zug fährt ab. Ich winke ihr zu. Sie hat ein süßes Lächeln. Menschen gehen, ein Lächeln bleibt.


Mein Zug kommt. Ich sehe den Leuten dabei zu, wie sie Trauben bilden. Der Schnellste, Tollste, Beste sein. Dabei hat doch jeder seinen Platz reserviert. Alles wirkt beschäftigt. Der Frühling scheint. Menschen aller Welt, Sprachen aller Welt. Keiner spricht Frühling.


Ich sitze auf meinem Platz. Mein Ohr schmerzt. Ein Koffer hat mich getroffen. Das passiert. Auch im Frühling. Nur den Besitzer störts nicht. Das nächste Mal: Vorher ein Blick nach oben.

Der Zug ist voller Business-Menschen. Ich habe das Gefühl der einzige im T-Shirt zu sein. Wer fährt auch sonst nachmittags von Stuttgart nach Frankfurt nach Berlin. Anzugpflicht im ICE, das wäre es. Und Gepäckgurte - für braune Lederkoffer. Schläge afu den Kopf bin ich gewöhnt. Die heißen normalerweise Rückschläge.


Laptop-Tasten klimpern. Die Menschen sind beschäftigt, gestresst, auf sich selbst fokussiert. Meine Gedanken haben freien Lauf. Ich fühle mich fehl am Platz. Es ist Frühling. Aber hier will keiner die Sonne umarmen.



Ticketkontrolle. Die Bahncards "100" fliegen. Abertausende Euros. Das ist nicht mehr meine Welt. Ich will mit Menschen zu tun haben, nicht mit Robotern. Ich will etwas in der Hand halten und nicht virtuell bauen. Ich will etwas zurückgeben und nicht nur umshiften.

Bücher. Flugtickets. Statt Bahntickets. Zeitungen. Sudokus. Handys. Brezeln. IPods. Kein Kinderbauset. Standardausrüstung. Diskussionen entstehen sofort. Windows-Startgeräusch. Wirtschaftsteil. FAZ. Welt.

Und trotzdem stehe ich mit einem Fuß in dieser Welt. Arbeite in einem Job, in dem für etwas Nicht-Materielles mehr Geld fließt, als ich in meinem Leben in der Hand halten könnte. Auf dem Weg zu einem Studium, bei dem ich mich seit Wochen frage, was ich da eigentlich mache.

Will ich das Alles? Es ist egal. Die Sonne scheint und es ist Frühling. Ich versuche die Augen zu schließen. Einaudi lässt die Laptops verklingen. Die Fahrt hat gerade erst begonnen. Genau wie der Frühling.


Ich sehe aus dem Fenster. Landschaften rauschen. Wunderschön. Ich brauche meine Kamera. Fotos werden nie so schön wie Bilder im Kopf. Ich brauche meine Kamera nicht.

Stuttgart rauscht vorbei. Business, Business, Business, Brezeln, Neckar.
Mannheim rauscht vorbei. Sieht aus wie eine Industrie- und Arbeiterstadt.
Ein AKW rauscht vorbei. Bzzzzzzzzzzzzzzz.
Frankfurt rauscht vorbei. Commerzbank-Arena. Commerzbank ohne Arena. Skyline. Main.

Mitfahrerwechsel. Business gegen Business. Neckar gegen Main. Volle Besetzung gegen volle Besetzung. Stress gegen Hektik. Aber jetzt nonstop nach Berlin.

Dunkelheit saugt den Frühling weg. Ich schließe die Augen.

26. Februar 2010

Tor

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am Berliner Dom

24. Februar 2010

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Morgen fahre ich nach Berlin. Mal wieder wegen dem Steinbeis-Studium und hoffentlich auch das letzte Mal aus diesem Grund. Warum es gerade ein 3-Tage-Seminar sein muss und keins über 2 Tage, ist mir nicht ganz bewusst, aber die Auswahl dafür war bisher auch immer recht willkürlich. Bezahlt man halt 3 Übernachtungen, statt 2... Wir haben's ja. Zu allem Überfluss fange ich gerade an etwas auszubrüten und werde wohl das Seminar etwas herumkränkeln.

Aber was mich wirklich zur Weißglut treibt ist folgende Mail, die mich gestern erreicht hat.

Liebe Berlinreisende,

da es am Donnerstag/25.02. bei der Anreise bei manchen durch den Streiktrubel knapp wird, rechtzeitig zur Klausur Wirtschaftsmathematik zu erscheinen,

haben wir die Klausur auf Freitag, 26.02.10 von 09.00 bis 10.00 Uhr verlegt.

Ihr Seminar Internationales Marketing am 26.02. [...] beginnt dann um 10.15 Uhr.

Dies ebenfalls für die teilnehmenden Seminargäste zur Info.

Ich wünsche Ihnen allen eine stressfreie Anreise in die Hauptstadt und den Klausurschreibern viel Erfolg!

Es nervt, es macht mich stinkig und es regt mich auf. Da ist Streik und ALLE verfallen in puren Aktionismus. Was soll das? Warum muss die Klausur verschoben werden? Der Streik war eine Woche vorher angekündigt, genug Zeit um sich vorzubereiten und zu kümmern. Aber nein, für einige wenige muss wieder der ganze Kurs umgeplant werden. Nur weil diese wenigen sich nicht kümmern können. Wenn es kurzfristig gewesen wäre ok. Aber in einer Woche kann jeder selbstständig denkende und verantwortungsvolle Mensch Vorkehrungen treffen, um den Termin einzuhalten. Das ist für mich eine typische Ausrede aus der Zuspätkommer-Gesellschaft.

Warum mich das nervt? Weil das mir den Donnerstagabend nimmt. Egal was ich machen wollte, jetzt habe ich immer die blöde Klausur im Hinterkopf. Und zum Anderen weiß ich nicht mal, wann das Seminar am Donnerstag losgeht. Um 9? Um 10.15? Um 12 damit alle angereist sein können? Grrrr. Anstatt eine Woche Zeit zu haben, wie die Leute, die für eine Klausur erst früh von Stuttgart nach Berlin anreisen, habe ich nur 2 Tage um mich auf eine neue Situation vorzubereiten.

Der Streik wäre sowieso an mir vorbeigegangen. Ich sitze im ICE direkt von Stuttgart nach Berlin. Fünf Stunden ganz entspanntes Lernen für den nächsten übernächsten Tag. Jetzt wird mir am Donnerstag der Kopf voll Wissen gestopft, was ich sowieso noch nicht verarbeiten kann, weil ich mich auf die Klausur am Freitag konzentriere. Vielen Dank auch.

Ich habe das in ähnlicher Form auch zurückgeschrieben. Natürlich kann das jetzt nicht mehr geändert werden. Man sei "von verschiedenen Teilnehmern des Kurses gebeten worden". Großartig... wieder das eigene Wohl über das der Gruppe gestellt, ohne die Gruppe zu fragen. So sind Menschen...

Mein Netzzugang wird in Berlin sicher auf ein Minimum reduziert und ich werde hier mal eine Pause einlegen. Vielleicht reichts für ein paar Schnappschüsse mit dem Handy. Ansonsten liest man sich im März wieder.
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Ich habe tatsächlich heute Nacht wieder geträumt, das weiß ich genau. Allerdings ist weder eine Handlung, ein Bild, noch irgendein Fetzen von diesem Traum erhalten geblieben. Deshalb gibt's heute keinen großen Traumeintrag.

Ich bin gespannt, ob ich in Berlin träume...
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Alle Folgen von Star Trek? In eineinhalb Minuten? In Reihenfolge? Aus dem Gedächtnis? Kein Problem!


Ich wünschte, ich könnte sowas auch. Das ist mal eine Errungenschaft.

(via SciFi Wire)

23. Februar 2010

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The zebra's stripes are lacking hues,
so they don't compare to you-know-whose.
Orange, black and white is what to wear!
It's haute couture for those who dare!
It's camouflage and stylish, too!
Yes, tigers look the best, it's true

2010 ist das Jahr des Tigers. Beziehungsweise dauert das Jahr das Tigers nach dem chinesischen Kalender vom 14. Februar 2010 bis 2. Februar 2011.


Tiger sind großartige Tiere. Nicht nur seit Bill Wattersons Calvin & Hobbes. Auch der WWF hat 2010 zum Jahr des Tigers erklärt. Ein Grund mehr etwas für diese majestätischen Katzen zu tun.
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Heute früh habe ich auf dem Weg zur Arbeit einen Schlüssel gefunden.

Auf meinem Weg kreuz und quer durch Stuttgart-Möhringen, lag in der Meßstetter Straße ein Bund mit 4 Schlüsseln. Er lag zwischen den Kreuzungen mit der Märzenbaumstraße und der Beuroner Straße mitten auf der Straße im Abstand von einem Auto zum Bordstein. Vielleicht hat ihn jemand beim Parken verloren. Vielleicht ein Anwohner oder vielleicht ein Besucher der Kirche, an die die Straße vorbeiführt. Autos standen leider keine da.



Die Schlüssel sind alle etwas angerostet; wahrscheinlich lag der Bund mehrere Tage im bzw. unter dem Schnee und wurde deshalb noch nicht gefunden. Am Schlüsselring hängen
  • ein alter Ford Autoschlüssel, dessen Plastikgriff auf einer Seite ziemlich zerkratzt ist
  • ein mittelgroßer Briefkasten-Schlüssel (?) mit blauem Plastikgriff. Auf der einen Seite steht Kaba, auf der anderen Seite geht das Metall in den Griff über und darin ist "quattro S - PS 608478" eingraviert.
  • ein Wohnungs- oder Haustürschlüssel der Marke "Silca Italy"
  • ein Haustür- oder Wohnungsschlüssel der Marke "BKS"


Ich werde heute Nachmittag mal ein paar Anwohner abklopfen und neue Bekanntschaften knüpfen, aber ich glaube nicht, dass sich jemand findet. Entweder gebe ich ihn dann bei der Kirche oder halt im Fundbüro ab. Falls jemand aber den ungewöhnlichen Weg geht und im Internet nach seinem Schlüssel sucht, dann findet er ihn vielleicht hier. Ich werde auch ein paar Twitter-Aufrufe machen, aber ich bezweifel, dass jemand sich meldet. Vor allem, weil er schon so lange dort gelegen haben muss.

Vielleicht muss ich auch einfach mal die Häuser oder die alten Fords in der Straße abklappern, wo er passt...

Etwa da, wo das blaue Auto steht...

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Wahnsinn! Es funktioniert. Vielleicht muss man sich nur etwas vor dem Einschlafen konzentrieren. Ich habe schon wieder ein paar Träume aus der Nacht behalten.

Diesmal ging es um eine Englischlehrerin, die mich immer zu sinnlosen Strafarbeiten verdonnert hat. Diese waren richtig hirnrissig. Um ihrem Englischunterricht zu entgehen, habe ich mir Flöhe aus der Aufreißpackung gekauft. Bei meinem kurzen Haar sind die Flöhe aber nicht nur bei mir geblieben, sondern auf meine Mitschüler übergesprungen. Bald hatte jeder Flöhe.

Im zweiten Traum habe ich Squash gespielt, oder so etwas ähnliches. Die Halle sah eher aus wie eine Disko mit vielen Lichtern und Lasern und es war kein normales Squash-Feld, sondern eher doppelt so lang und auf beiden Seiten standen zwei Spieler in einem Team. Wie dieses Pseudo-Squash funktioniert hab, kann ich nicht mehr nachvollziehen, jedenfalls hab ich einmal den Ball ordentlich hinten an die Wand geknallt.

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob der Traum von der Englischlehrerin und den Flöhen eventuell 2 Träume gewesen sind, die mein Kopf vermischt hat. Die Lehrerin hat defintiv ein reales Vorbild aus der 7., 8. oder 9. Klasse. Ein ehemaliger Mitschüler aus der 5.-12. Klasse kam in beiden Träumen vor, sowohl im Squash- als auch im Floh-Traum. Nach der Schule hatte ich aber nie wieder was mit ihm zu tun.

Ich merke, dass die Bilder immer seltsamer und immer weiter weg von aktuellen Gedanken kommen. Ok, ich gehe öfters Squash spielen, aber Englischunterricht und Schule? Und ehemalige Lehrerinnen und Flöhe? Hmm...

22. Februar 2010

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Sucht's euch raus...


Das ist ein JPG, kein animiertes GIF...

(via Give up Internet)
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Es klappt immer besser. Heute kann ich mich an 3 distinkte Träume erinnern und so langsam kann ich überlegen, das hier zu einem Traumblog umzubauen.

Im ersten Traum war ich mit meinen Eltern auf einem Konzert oder einem Musical und wir hatten unser Auto auf dem höchsten Parkdeck stehen. Man konnte kilometerweit sehen. Während mein Vater das Auto suchte, gingen meine Mutter und ich an einen Imbisswagen. Dort wollte sie einen Slush in einer bestimmten Farbe (gelb oder rot), aber der war noch nicht richtig gefroren, also musste sie die andere Farbe (rot oder gelb) nehmen.

Danach wachte ich kurz auf. Ich schaute nicht auf die Uhr, aber ich hatte das Gefühl, dass ich noch nicht lange geschlafen hatte. Bei den nächsten beiden Träumen bin ich mir bei der Reihenfolge nicht mehr ganz sicher.

In einem erkunde ich mit einem Kumpel das Obergeschoss eines Gasthauses und entdecke, dass sich der Besitzer ein kleines eigenes Reich dort oben aufgebaut hat. Mit vielen kleinen und großen verschachtelten Zimmern. Aber alles irgendwie rustikal, urig und gemütlich und überall lag Geschirr und Essensreste rum. Als er uns erwischt, hält er uns für Kellner und weist uns an, für ihn und seine Gäste auf dem Balkon zu servieren. Nach kurzer Verwirrung, um welchen der drei Balkone es sich handelt, müssen wir den richtigen auch erstmal von schmutzigem Geschirr befreien. Es war ein riesengroßer Balkon. Als wir fertig sind mit servieren, bitten seine Gäste uns sich dazuzusetzen... oder nur mich, denn mein Kumpel kommt nicht weiter in dem Traum vor. Ich weiß auch nicht mehr, wer das war.

Im dritten Traum erwachte ich in meiner Wohnung und musste feststellen, dass mein Mitbewohner die Bude total umgeräumt und umgebaut hat. Es war aber auch nicht wirklich unsere jetzige Wohnung, sondern etwas ganz anderes. Da hatten wir viel mehr Platz und Zimmer. Die Badewanne/Dusche hatte er um einen Meter angehoben, so dass man reinsteigen musste. Auch in der Küche war alles irgendwie angehoben. Dafür hatte man viel mehr Platz und wir entdeckten einen Balkon, der vorher hinter einem Schrank versteckt war. Er hatte soviel Platz geschaffen, dass man in mehreren Zimmern sein Auto parken konnte (oO). Jedenfalls hatte er zur Feier ein paar seine Freunde eingeladen und Party gefeiert. Die Dusche und der Boden vom Bad war nass. Ich begegnete einem Metalhead und auch aus seinem Zimmer kam Metal. Ein paar seiner Freunde wurden später mit dem Taxi abgeholt. Nur ein paar Mädels blieben noch und machten uns einen leckeren Kartoffel-Gurken-Salat.

Hmm... ziemlich heftig diese Nacht. Ich bin gespannt, ob das anhält. Einen der letzten beiden hatte ich frisch im Kopf als der Wecker klingelte. Ich finde es ziemlich interessant, dass in jedem Traum etwas mit Essen vorkommt. Ich weiß nicht so recht, was ich damit anfangen soll, denn ich bin nicht jemand, der auf seine Ernährung achtet. Alle drei Träume erlebte ich aus der Ich-Perspektive. Beim zweiten Traum kam nicht eine Person vor, die ich kannte. Ich war zwar mit einem Mitstreiter unterwegs, habe aber meinen "Kumpel" nie gesehen, obwohl wir miteinander redeten. In keinen Traum konnte ich eingreifen.

Interessant ist, dass mir für keinen einzigen Traum eine Situation einfällt, wo sie herkommen könnten. Bei vielen meinen Träumen kommt doch mehr oder weniger etwas vor, womit ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe, aber nicht bei diesen drei. Vielleicht irgendwas Unterbewusstes. Ich hoffe jedenfalls, dass das anhält und ich morgen wieder was zu erzählen habe :)

21. Februar 2010

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Ich hab das Wochenende spontan zum Pixar-Wochenende gemacht und den letzten animierten Film geschaut, den ich noch sehen wollte: Oben. Jetzt fehlen noch Cars und A Bug's Life von Pixar, aber auf die bin ich nicht wirklich scharf.

Oben ist bei weitem der fantasievollste Film von Pixar und ich musste mich schon auf viel einlassen bei diesem Film. Er erzählt die Geschichte von Carl Fredricksen, der seiner Frau hinterhertrauert und ihren großen Traum erfüllen will, einmal die Paradise Falls in Südamerika besuchen. Er bindet Luftballons an sein Haus und schwebt zusammen mit dem Pfadfinder Russel in sein größtes Abenteuer und trifft dabei auf Kevin, einen kunterbunten Vogel, Dug, den sprechenden Hund, und sein Kindheitsidol Charles F. Muntz. Der möchte mit Kevin berühmt werden.

Der Film ist kunterbunt und hat mit Carl und Russel zwei Hauptcharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier das Alter und die Erfahrung, dort die Kindheit und die Neugier. Leider kam es bis auf ein paar Gags nicht sehr oft zum Generationenkonflikt. Es fühlte sich für mich die ganze Zeit so an, als hätte man krampfhaft versucht, noch ein paar Gags einzubauen. Das war nicht so verflochten und toll gemacht wie in den anderen Pixar-Filmen. Viel zu oft wurde vom Hauptthema, einem alten Mann, der seinen Frieden finden will, abgelenkt und als dann noch Hunde Flugzeuge stiegen, musste ich aussteigen.

Irgendwie ging Oben an mir vorbei. Ich bewundere den Streifen dafür, dass er so kunterbunt und fantasievoll ist und mich in eine andere Welt entführt, aber das drumherum kam mir einfach nur vor wie zu sehr gewollt, aber nicht gekonnt. Ich bin sehr sehr gespannt auf die Oscars, wo Oben als bester Film nominiert ist. Eine Auszeichnung, die er durchaus verdient hat, nach den guten Kritiken, die aber meiner Meinung eher WALL-E zustehen sollte.

Oben geht bei mir in die Kategorie "schöner Film", aber mehr auch nicht. 3,5 von 5 Sterne.
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Jetzt läufts einigermaßen mit der Träumerei. Man muss sich nur etwas mehr damit beschäftigen und schon bleibt einem ein bisschen mehr hängen. Vielleicht schaffe ich es jetzt jeden Tag etwas zu behalten. Heute früh musste ich zum Spiel, deswegen sind nicht mehr viele Bilder da, aber dafür eine grobe Handlung.

Es war ein Mix aus Die Simpsons und Lost. Sehr witzig, wenn man die Möglichkeiten bedenkt. Jedenfalls hat Homer in seinem Keller ein bisher unbekanntes Gangsystem entdeckt, dass in direkt in Kontakt mit ein paar Lost-Charakteren und Handlungssträngen führt. Ich bin mir dabei nicht ganz sicher, ob das jetzt zwei unterschiedliche Träume sind, die mein Kopf vermischt, denn es gab eigentlich keine Szene, wo ein gezeichneter Charakter auf einen realen Charakter trifft. Aber alles spielte sich in diesem Gangsystem ab.

Witzig. Vielleicht ist das mein Wunsch dieser Welt zu entfliehen und dafür in einer imaginären Welt abzutauchen. Oder so...

20. Februar 2010

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*snief* Warum warte ich nur immer so lange, um mir die richtig guten Filme anzuschauen. Heute war WALL-E dran, in dem ein Walkman sich in einen iPod verliebt... nicht ganz.

WALL-E ist das letzte Überbleibsel der Menschheit auf der Erde, zusammen mit Unmengen Müll, die der kleine Roboter aufräumt. Während dieser endlosen Aufgabe besucht ihn EVE, die sein Leben, seine Programmierung (die er schon längst überwunden hat), kräftig auf den Kopf stellt. Als er ihr eine Pflanze zeigt, beginnen die beiden ein Abenteuer, dass nicht nur die beiden zusammenbringt, sondern auch die Menschen zurück auf die verlassene Erde.

Das Ende der Welt und die Umweltverschmutzung sind aber nicht das zentrale Thema des Filmes. Es geht darum, jemanden zu finden. Interessant finde ich hierbei, die Auffassung von Liebe von jemanden, der nicht weiß was Liebe ist. Für WALL-E spielt das Körperliche keine Rolle. Für ihn geht es ums Händehalten und ums Tanzen. Und dass sollte doch eigentlich jeden mal nachdenklich machen, was Liebe für einen eigentlich ist. Pixar schafft es immer wieder, dass man sich sofort in den digitalen Charakteren wiedererkennt. Sei es ein Spielzeug, ein Monster, ein Fisch oder eben ein Roboter.

WALL-E zeigt mir eins mal wieder überdeutlich: Dass man nicht viel Dialog braucht, um Emotion und Gefühle vom Bildschirm zum Zuschauer zu bringen. Mit liebenswerten Animationen, einem schönen Soundtrack und tollen Soundeffekten kann man so viel mehr erreichen.

Der kleine Müllschlucker ist dabei eine Mischung aus R2D2, Nr. 5 und so ziemlich jedem anderen nicht-humanoiden Filmroboter, den man kennt. Auch hier muss man erstmal den Fakt akzeptieren, dass ein Roboter seine Programmierung überwinden und sogar Emotionen entwickeln kann. Aber wenn er das auf so eine liebenswerte Art und Weise macht, dann kann ich ihm das nicht übelnehmen. Ich mochte zudem die vielen, vielen Anspielungen auf Stanley Kubricks "2001", der auch weitgehend ohne Dialog auskommt.

Das Zukunftsszenario der Menschheit ist meines Erachtens gar nicht mal so weit von der Realität entfernt. Auch hier geben die Menschen ihre Freiheit freiwillig aus der Hand und merken nicht, was um sie herum passiert. Ein Trend, den ich heute auch schon gerne beobachte. Dennoch sollten wir uns nicht selbst unterschätzen, was WALL-E deutlich in Person des Kapitäns zeigt. Der ist nicht faul, fett und dumm, sondern einfach nur unterfordert und sobald die Roboter sein Interesse wecken, ergreift er die Initiative und befreit die Menschen aus den Klauen von HAL dem Autopiloten.

Danke WALL-E, dass du uns zeigst, dass das Leben mehr ist, als ein Programm und dass für jeden da draußen irgendwo eine EVE ist. Man muss nur dran bleiben. Und danke Pixar für einen ganz tollen Film.

5 von 5 Sterne.
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Gestern Abend noch gesagt, heute Nacht getan: Geträumt. Zum Einen davon, dass ein paar Freunde, meine Eltern und ich eine große Jacht mieten und eine Fahrt über das Meer machen. Es war in irgendeinem Urlaub mit meinen Eltern. Wir kochen, wir spielen Gesellschaftsspiele, wir schlafen, wir baden. Bei einem Badeausflug von der Jacht werden wir von einem Hai angegriffen, mit riesigen Beißern. Dann entschließen wir, weiterzufahren. Wir machen ein paar lustige Manöver zwischen anderen Jachten, weil wir mit einem anderen Schiff ein Rennen fahren.

Im zweiten Traum hab ich von Fußball geträumt: Bayern gegen Florenz. Obwohl ich das Spiel am Mittwoch nicht gesehen hab und gar nichts weiß. Ich sehe das Spiel aus der Üosition des Florenzer Torwarts. Bayern spielt sinnlos und schießt sich zwei Eigentore, an denen beide immer Rensing Schuld ist.

Klasse Träume. Hätte mir auch was Besseres vorstellen können.

Für die Jacht möchte ich gerne unkommentiert den Text von deutung.com zitieren:
Die Jacht ist wie Schiff zu sehen, allerdings wird hier eine elegantere Lebensweise deutlich.
Außerdem ist der Traum von einer Jacht ein äußerst heftiges Bedürfnis nach Weiblichkeit, häufig nach stark ausgeprägten Brüsten. [...]

Nom nom. Öhhh... richtig. Tore im Fußball können für Chancen stehen. Auch Eigentore? Aber da ist ja egal, ich war ja der Florenzer Torwart, also hat's mich gefreut. Aber naja, die müssen ja in der Vergangenheit liegen, schließen sagen Träume keine Zukunft voraus. Den Hai soll ich wohl als Warnung interpretieren. Nunja... Gerne doch..
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Als ich gerade im ICQ über das Träumen philosophierte, fiel mir ein Traum ein, den ich als Kind immer wieder hatte. Er ist sehr kurz, aber dennoch so prägnant, dass ich die ganze Zeit darüber nachdenken muss.

Ich stehe zu Hause auf dem Dach unserer Werkstatt und springe hinunter.

Das war es. Nun, mir fallen noch ein paar Details ein, aber ich weiß nicht, ob mein Kopf die jetzt noch dazu erfindet, oder ob die wirklich zum Traum dazu gehören. Ich bleibe auf jeden Fall unverletzt. Ich habe keine Schuhe an, und weiße Socken. Ich weiß nicht, ob ich freiwillig springe oder nicht. Der Sprung verläuft langsam, aber nicht in Zeitlupe. Es kommt mir so vor, als ob ich die Flugbahn schon vorher sehe und mich dadurch während des Falls mehrfach sehe.

Anfangs hat mich der Traum damals gestört und ich hatte ein schlechtes Gefühl. Als ich ihn aber kannte und wusste was passiert, wurde ich ruhiger und habe ihn später sogar genossen, weil ich das Gefühl des Fallens mochte. Irgendwann hörte ich aber auf ihn zu träumen. Ich kann nicht mehr sagen wann.

Jetzt wo ich so tippe, fallen mir mehr Bilder aus Kindheitsträumen ein. Einmal war ich ein Samurai und hatte ein seltsames Schwert mit dicker, breiter und schwarzer Klinge, in die orange Flächen eingarbeitet waren.

Hrm, wo das jetzt auf einmal herkommt...
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Respekt... ich wusste, dass er musikalisch so ziemlich alles drauf hat, aber dann noch so abrocken, nicht schlecht... Großes Kino, Herr Raab...

19. Februar 2010

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Lange hatte ich gedacht, ich sei der einzige Blogger aus Zeulenroda... und dann auch noch ein nach Stuttgart verzogener. Wie will ich denn ordentlich aus meiner Heimat bloggen, wenn ich gar nicht mehr dort wohne?

Aber das kann mir MC Claudius H. Küttner von rosterland.de ja abnehmen. Er wohnt zwar nur in Mehla, aber das haben wir ja inklusive Triebes vor 4 Jahren erfolgreich annektiert. Zwar bloggt er nicht so oft und er ist auch nur ein zugezogener, aber dennoch ist's ganz interessant zu lesen.



Bitte mehr davon.

www.rosterland.de... Twitter-Account gibt es auch @rosterland

18. Februar 2010

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Heute Nacht habe ich von einer verflossenen Liebe geträumt; wie ich ihr nachtrauere und ihr hinterher laufe. Eigentlich sah ich die ganze Zeit nur ihren Rücken, aber ich wusste das sie es war. Irgendwann blieb ich stehen und rief ihr hinterher:

"Halt! Geh' nicht in den Wattezoo!"

Wattezoo? Hä? Also, ich drück mich ja schon manchmal etwas zu gewählt aus, dass das schon wieder komisch klingt, aber ich habe noch nie ein neues Wort erfunden, vor allem nicht im Traum. Wattezoo, was könnte das sein? Ein Streichelzoo, dessen Tiere alle so weiches Fell wie Watte haben? Ein Zoo, wo Watte angebaut wird? Hm.

Wenn ich von der Person träume, dann muss ich mich ja noch unterbewusst mit ihr beschäftigen, aber ihr dann gleich eine Wortkreation an den Kopf hauen? Obwohl, wenn ich nur den Rücken sehe, dann drückt das ja wohl eine gewisse Distanz aus. Und ob mein Ausruf nun eine Warnung oder eher ein Wunsch von mir war, weiß ich nicht mehr.

Schade, ich hätte gerne weitergeträumt und herausgefunden, was denn nun im Wattezoo ist.
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Alle Jahre wieder beehrt Helge Schneider Stuttgart in die Liederhalle und alle Jahre wieder muss ich meinen Freundeskreis hier unten motivieren mitzukommen. Das hat die letzten zwei Mal nicht geklappt, aber dieses Jahr hatte ich eine mutige Mitstreiterin für meine Karten in der vierten Reihe. Und wir wurden reich belohnt.

Was Helge macht, stand schon in den Stuttgarter Nachrichten, denn er war ja gestern auch schon da. Der Mann ist genial. Er ist nicht nur begnadeter Musiker und wechselt zwischen Klavier, Saxophon, Trompete, Xylophon und Gitarre wie andere Leute Schuhe wechseln, sondern er hat auch noch einen ganz feinen Sinn für Humor. Das andere Extrem ist aber sein Klamauk, den er da treibt.

Dieses Vermischen von extrem guter Musik, gutem Humor und abstrusem Klamauk ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Er füllt damit die Halle, sicher, aber die meisten kommen nur wegen dem Klamauk. Und so kam es, dass in großartigen Liedern extrem tolle Solos oder Textstellen einfach von sinnlosen Zwischenbrüllern oder Lachen am falschen Ende kaputt gemacht.

Ein grandioses Highlight war Schneiders Interpretation von Stairway to Heaven. Auch so ein Mix, aber sogar mit Gänsehaut-Feeling. Und so klang der Abend mit Geschichten über den Nordpol, über Peter Maffay und über alte Leute, und mit großartiger Musik und einem noch großartigerem Helge noch weit in die Nacht hinein.

Ein wunderbares Konzert.

17. Februar 2010

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Ich wurde gestern nach meinem Lieblingsfilm 2009 gefragt und musste eingestehen, dass ich diese Frage schon längst hier beantworten wollte. Irgendwie bin ich noch nicht dazu gekommen.

Mein Favorit für 2009: District 9.

Ganz klar und mit Abstand. Nicht nur, weil es ein großartiger Film ist, sondern weil auch die Kinoerfahrung die Beste. Gutes Bild, guter Ton, das richtige Publikum und viel Spannung.

Kurz dahinter kommen Star Trek und Avatar.

Da merkt man deutlich meine Affektion für Science Fiction. Bei Filmen außerhalb von dieses Genres hat mich Just Another Love Story mitgerissen.

Es gibt sicherlich noch einige nennenswerte Filme, aber alle weitere würden diesen Eintrag nur zu einer Liste aufblähen. Leider habe ich auch 2009 nicht alle Filme geschafft, die ich mir vorgenommen hatte, aber auch die kommen irgendwann dran. Mal sehen, was 2010 so bringt. Da fällt mir jetzt zum Beispiel kein kommender Film ein, den ich unbedingt sehen muss.
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Auch etwas, was mir nicht aus dem Kopf geht. Ein "Kurzer Moment" mit Phrasenmäher...



www.hochklappdings.de... Sandige Augen kriegt man nicht so leicht auf...

16. Februar 2010

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Du wachst auf auf einem Raumschiff und weißt nicht wer du bist und was du hier machst. Du siehst deine Frau. Dort wo du aufwachst gibt es nur deinen Arbeitsplatz und keine Chance woanders hinzukommen. Der Reaktor bricht langsam zusammen. Du bahnst dir deinen Weg durch enge Kanäle bis zum Hauptteil des Schiffes. Es gibt Zombies, verrückte Überlebende und so langsam wird dir klar, dass du auf einer Arche bist. Die Erde ist putt, die Menschheit tot. So langsam wird dir ebenso klar, dass du an Pandorum leidest, der Weltraumkrankheit, die dich desillusioniert. Was machst?

Was wohl? Zombie-Arsch treten, den Reaktor neustarten und hoffen, dass du irgendwo bist, wo du von diesem blöden Schiff wegkommst. So, oder so ähnlich, läuft "Pandorum" ab. Der Film hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, aber er hatte dennoch ein paar nette Wendungen drin. Ansonsten ist es der klassiche Horror-Film, auf den ich ja eigentlich nicht so stehe, mit einem Science-Fiction-Hintergrund.

Ich muss sagen, dass man nicht viel richtig und nicht viel falsch machen konnte, bin aber dennoch ziemlich überrascht, dass dieser Film 40 Millionen Dollar gekostet hat. Im Vergleich zu Gamer vom Sonntag, der nur 12 Millionen gekostet hat, war das ja ein Witz. Wo ist das ganze Geld hin? Wahrscheinlich für die Special-Effect-Szene der Berliner Mauer.

Der Film ist spannend, die Kameraführung "modern", die Schauspieler machen ihre Sache gut. Ben Foster und Dennis Quaid sind dabei. Was will man mehr? Naja, wer auf Horror, Blut, Gerenne und ein wenig Science Fiction steht, der findet in Pandorum genau das Richtige. Für mich ist das eigentlich nichts, aber ich kann ehrlich gesagt auch nicht viel daran aussetzen.

Daher: 2,5 von 5 Sterne.
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Ich bin keine Faschings-Person. Die Pfannkuchen, die es dann immer gibt, nehm ich auch gern mit. Auch wenn keine echte Himbeermarmelade drin ist. Ich kann den ganzen Wahnsinn darum nicht verstehen, aber letztendlich ist's wohl auch nur eine andere Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen... und zu saufen.

Passend zu dem ganzen Fasching geht's ja auch in Brasilien sicher ab. Samba, Samba und so. Da fällt mir nur Tony Holiday ein... Tanze Samba mit mir... yeah.... Du bist so heiß wie ein Vulkan... Man beachte auch den großartigen Tanzstil...

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Snowboarden in der Half-Pipe kann ich zwar nicht, aber Basketball spielen ein bissl. Ich find, das ist eine großartige Idee und sollte noch ein wenig ausgebaut werden, um dann als eigenständiger Sport zu gelten..

(via HoopDoctors)
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Techno-Boy ist wieder da. Mir wurde heute mitgeteilt, dass ich eher so eine Techno-Person bin. Jedenfalls sieht man mir das an. Oha. Naja, ihr habt es so gewollt... Schöner dreckiger Täcknow...

15. Februar 2010

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Hmpf. Da wird man gefragt, warum man bloggt. Da wird man in den Kommentaren gefragt, was das ganze soll. Wo denn hier eigentlich der Sinn ist. Da muss man sich doch fragen, warum der Leser so egoistisch ist und alles auf sich bezieht. Warum muss sich jeder so fühlen, als sei er angesprochen?

Liebe Leute, es gibt keinen Sinn. Wer hier her kommt und etwas erwartet, dem kann ich nur sagen: Es ist ganz bestimmt nicht mein Ansinnen hier etwas zu erreichen, einen Sinn zu machen oder einen Beitrag zu was auch immer zu leisten.

Das ist ein Braindump, eine Spielewiese für meine Gedanken, ein Abladeplatz für Fundstücke, eine Gefühlswelt innerhalb der Netzwelt innerhalb der realen Welt. Etwas zum Seele baumeln lassen. Etwas für mich. Nicht für Mr. Leser.

Jeder, der einen Sinn sieht, kann ihn gerne mit nach Hause nehmen. Gerne auch ausdrucken und sich einrahmen. Jeder, der mich kennt, kann informiert bleiben, was denn hier so vorgeht. Ich habe es eigentlich ziemlich satt, mich erklären zu müssen, aber bevor ich noch Ewigkeiten virtuell und real geflamed werde.

Hiermit hat der Leser die Erlaubnis, sich seinen eigenen Reim zu machen. Einen Sinn zu finden. Eine Interpretation vorzunehmen. Abzustinken, von mir aus. Aber möge er dran denken, ich tue das für mich und nicht für ihn.

Sinn? Hier...
Gedanken
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Dieses Jahr gibt es den 10.10.10.

Was für ein großartiges Datum. Da muss etwas großartiges passieren. Und das wird es. In New York. Ein Vierteljahrhundert. Uh-oh.

101010 ist binär für 42. Muss ich mehr sagen? Die Antwort auf die Frage nach dem Leben. Hoffentlich kommt mir bis dahin die Frage in den Sinn.

14. Februar 2010

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Wie verurteilt man am Besten Gewalt? Natürlich indem man selber Tonnen von Gewalt, zerplatzenden Köpfen und abgetrennten Körperteilen zeigt. Genau das macht "Gamer", der Film mit Gerard Butler in der Hauptrolle.

Gamer spielt in der Zukunft und zeigt uns (mal wieder), was aus Second Life werden könnte. Mittels selbstreplizierenden Zellen, die dir in den Kopf gespritzt werden, können andere Menschen die Steuerung für dich übernommen. Großartig. Im Moment gibt's dafür 2 Anwendungsmöglichkeiten. Es gibt eine Art Sims/Second Life namens SOCIETY, bei dem arme Seelen die Kontrolle über andere arme Seelen übernehmen können und es gibt SLAYERS, ein Spiel, in welchem verurteilte Kriminelle von Spielern auf ein Schlachtfeld geführt werden.

Die Story ist klar: Butler ist natürlich kein Krimineller, ist aber trotzdem ins Spiel geraten. Der Bösewicht will weitaus mehr, als nur ein paar Menschen in ein Spiel schicken und nur zusammen können Butler und sein Spieler die Welt retten. Nun, die Prämisse ist nicht wirklich neu, ich finde sie aber dennoch interessant umgesetzt.

Der Film beginnt echt super, ich war richtig überrascht. Die Sinnlosigkeit der Gewalt auf dem virtuell-realen Schlachtfeld wird untermauert von klassichem Piano und Zeitlupe. Kein Kriegsfilm kriegt das besser hin. Allerdings werden alle interessanten Nebencharaktere schon viel zu früh ihrem Schicksal zugeführt. Wenn man zwinkert, verpasst man den tollen Auftritt von John "Luigi" Leguizamo.

Ich habe festgestellt, dass Gerard Butler definitiv Russel Crowe in seiner Autobiografie spielen könnte und dass Gamer auch Virtual Gladiator heißen könnte. Am Anfang vermisst man eigentlich nur noch den Gladiator-Soundtrack. Zwar gibt's in der Zukunft keine Getreidefelder mehr, aber dafür genug Staub, über den man seiner Finger gleiten lassen kann. Ansonsten werden hier genug Standardwerke wie Matrix zitiert, dass man sich manchmal fragt, wo eigentlich die Orginalidee geblieben ist.

Besonders zum Ende hin verliert der Film viel an seiner Fahrt und der Endkampf ist regelrecht enttäuschend. Ich hätte mir viel mehr Interaktion zwischen Butler und seinem Gamer erwartet und dass die ganze Handlung etwas epischer und weltumspannender präsentiert wird. Immerhin ist der Bösewicht (Michael C. Hall) abgedreht genug um nicht einfach grundlos aus der Welt zu gehen.

Alles in allem ist Gamer nett, aber verschenkt gegen Ende sein Potential, vor allem um sich von seinen großen Vorbildern abzuheben. Man hat das Gefühl, dass die Autoren gegen Ende hin einfach nicht mehr genug Lust hatten, die Story zu einem guten Abschluss zu bringen. ABER: Immerhin hatte der Film ein Budget von gerade mal 12,5 Mio. Dollar und dafür kann man echt nur applaudieren. Manche bekommen für das 5-fache nicht mal halbwegs so gutes Material hin. Deshalb kann man Gamer keinen Vorwurf machen und hakt ihn ab, als "nett zu sehen".

Bestes Zitat über Gamer "Im kino würde ich n epileptischen anfall kriegen"

3 von 5 Sterne.
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Tausend Gedanken wabern durch den Raum, der sich mein Kopf nennt. Nerven und Synapsen voller Energie, gewonnen aus Kohlenhydraten. Auch mein Herz schlägt schneller und schneller. Wenn alles nach Plan verläuft, woher kommt dann Spontanität?


Ist heute nicht Valentinstag? Ich sitze in der Bahn durch Stuttgart. Nicht ein glückliches Päärchen unterwegs. Nicht ein edler Prinz auf dem Weg zu seiner Prinzessin. Nicht ein Blumenstrauß. Gibt es hier Liebe? Oder bleibt die Liebe daheim? Weil in der letzten Woche gefühlte tausend Meter Schnee gefallen sind? Alle daheim und schauen das Allstar-Wochenende der NBA. Der Samstag muss ja großartig gelaufen sein. In Stuttgart ist jedenfalls nichts gelaufen.


Hühner kommen aus Eiern. Eier spenden Leben. Ein Küken entsteht. Magie der Natur. Doch in Verbindung mit Mehl und Zucker entsteht aus Eiern auch süßer Teig. Bin ich ein Killer?


  • Eier
  • Zucker
  • Öl
  • Mineralwasser
  • Backpulver
  • Mehl

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich Ermittler in einer Mordsache wäre. Natürlich keine echte Mordsache. Nein, eher so wie im Fernsehen. Das besondere an dem Traum ist, dass ich mir zuerst die grobe Handlung erträumt hab und erst danach die einzelnen Szenen. Ich kannte während dieser Szenen also schon den Ausgang der Handlung und den Mörder, konnte mit dem Wissen nichts anfangen und nichts dagegen tun, dass die Szenen so ablaufen, wie sie vorgesehen waren.


Vorhersehung. Kausalität. Schicksal. Entscheidung. Vorbestimmung. Spontanität.

Ein Pfad.

Viele Pfade.

Wahlmöglichkeit. Festgefahrene Bahnen. Verhaltensmuster.

Blödsinn.

Tue ich etwas, weil es vorherbestimmt ist? Weil ich so bin, wie ich bin? Weil mich Erfahrungen und Erinnerungen prägen? Weil ich eine Entscheidung getroffen habe?

"The problem is choice. But you didn't come here to make the choice. You've already made it. You're here to try to understand why you made it."

Kommen diese Gedanken irgendwo her? Ist es Schicksal, dass ich über Schicksal nachdenke?

Es wird Zeit. Zeit etwas zu tun. 2010 steht an. Zuerst die Bachelor-Arbeit dann die Welt. Genau so. Meine Klausur? 1,8. Extra-Runde my ass. Wahnsinn. Irre. Liegt das an mir? Glaube nicht. Danach Glück. Einen kurzen Moment. Mit Handstand.
Und wieder mehr Squash. Zu viel Spaß.

Nächste Woche Helge Schneider.

Fuck you, I won't do what you tell me.

12. Februar 2010

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Ich habe einen Twitter-Bot gebaut, der schon eine Weile fleißig über meine Heimatstadt Zeulenroda zwitschert.

Er heißt @zeulenroda, wie passend. Ich wollte mich schon immer an einem Twitterbot probieren, seit ich @stuttgarttweets und @ttstuttgart folge.

Im Moment hat er zwei Aufgaben:
  1. Retweete alle Tweets mit dem Inhalt "zeulenroda"
  2. Poste alle Nachrichten im Web über Zeulenroda

Die erste Aufgabe erreiche ich mittels Yahoo Pipes. Da man bei Twitter von jeder Suche einen RSS-Feed abonnieren kann, habe ich mir einfach den Feed für die Suche nach "zeulenroda" abgegriffen.

Über das Filter-Element blocke ich erstmal alle Tweets weg, die vom Bot selber kommen. Wir wollen ja schließlich keine Unendlich-Schleife. Als nächstes baue ich mir mit einem String-Builder den Tweet zusammen. Dazu gehört Autor und Inhalt. Und zu guter letzt ersetze ich die unbrauchbaren Teile des Autors mit einem RT. Und schon habe ich als Feed-Ergebnis ein paar wunderbare Retweets. Diesen Feed speise ich nun via Twitterfeed wieder ins System.

Ziemlich simpel. Die Pipe sieht dann so aus:

Die zweite Aufgabe ist noch einfacher. Eine simple Kombination aus Google News und Twitterfeed. Über Google News kann man sich RSS-Feeds für bestimmte Suchbegriffe generieren lassen, die ich via Twitterfeed an den Bot sende.

Eigentlich wollte ich noch meine Zeulenroda Feeds. Dort einbinden, aber ich glaube, das wird dann der Overkill. Im Moment ist es eine ganz gute Mischung. Der Bot läuft jetzt seit ein paar Monaten zu meiner vollen Zufriedenheit, retweetet ein paar interessante Sachen und hat im Moment 20 Follower.

Mal sehen, ob es noch ein paar Spielereien für ihn gibt. Und mal sehen, welche Zukunft Twitter hat.
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Ich bin heute beim Surfen auf Godwin's law gestoßen, was ich ziemlich interessant finde. Es ist mehr eine Beobachtung von Diskussionen, aber dennoch sehr passend zur Internetkultur.

Godwin's law besagt, dass je länger eine Online-Diskussion dauert, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Nazi-Vergleich macht oder Hitler in die Diskussion einbringt. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Vergleich angebracht oder relevant, ernst oder als Scherz gemeint ist.

Wie oft hat man das nicht schon selbst erlebt? In seriösen Diskussionen, in witzigen Debatten oder in Flame-Wars. Irgendwann kommt der Nazi-Vergleich. Und es gehört meistens zum Gesetz dazu, dass derjenige, der den Vergleich macht, die meisten gegen sich aufbringt und die Diskussion quasi "verliert".

Auch wenn diese Gesetzmäßigkeit eher etwas ironisch gemeint ist, aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es stimmt. Die Wahrscheinlichkeit geht bei langen Diskussionen gegen 100%. Und ich bin nicht der erste und der letzte, der darüber stolpern wird. Harald Schmidt hat das eindrucksvoll und medienwirksam mit seinem Nazometer gemacht und hier und dort Empörung ausgelöst.

Dabei muss man auch sagen, dass wir in Deutschland auf das Thema auch anders sensibilisiert sind. Während zum Beispiel Amerikanern Nazi-Vergleiche leicht fallen, denkt man hier zweimal nach, ob man sowas macht, und wird dafür dann auch doppelt so hart abgestraft. Das führt wiederum zu der ewigen Debatte, ob man von Hitler gut reden kann oder im Dritten Reich auch gute Dinge passiert sind. Das Phänomen nennt man auch Reductio ad Hitlerum (abgeleitet von ad absurdum). Frei nach der Logik "Hitler war dieses und jenes, also ist dieses oder jenes schlecht" (z.B. Hitler mochte Erdbeeren, also sind Erdbeeren schlecht).

Ich glaube, es dauert noch ein paar Jahre oder Generationen, bis man mit dem Thema etwas anders umspringen kann. Heutzutage darf man ja keine Sprichwörter oder Begriffe benutzen, die "historisch belegt" sind. Und erst recht nicht sagen, dass etwas im Dritten Reich gut war. Der Aufschrei würde riesig sein und die "Medien" würden einen in der Luft zerreißen. Dabei wird man doch als aufgeklärter Mensch erzogen und soll nicht alles pauschalisieren. Können wir Nationalsozialismus pauschalisieren? Ist alles schlecht? Ist Disziplin und Nationalstolz schlecht?

Heute ist es das! Vor allem, wenn es im gleichen Beitrag neben Begriffen wie Hitler oder Nazi steht. Aber eigentlich darf das nicht sein. Man muss über eine Sache gepflegt diskutieren können; man muss sich damit auseinandersetzen dürfen. Aber hierzulande ist das schwierig. Deswegen sitzen die Nazi-Vergleiche in englischsprachigen Diskussionen lockerer.

Was hier in Deutschland beliebter ist? Ost-/West-/DDR-Gebashe. Hierzulande spart man sich die Nazi-Vergleiche, denn man hat ja noch eine wunderbare Mauer im Kopf. Wie oft hört man, dass in der DDR alles schlecht war und pauschal ein Unrechtstaat war. Ich will mich nicht schon wieder über das Thema erbosen, das allein würde schon einen Beitrag rechtfertigen. Ich wollte nur die Mentalität klarmachen. Diskutieren kann ich das gern an anderer Stelle.

Letztendlich will aich darauf hinaus, dass wir alle vernunftbegabte, verantwortungsvolle, aufgeklärte und weltoffene Menschen sind (oder sein können). Darum sollte man nicht durch die Welt mit einer schwarzen und weißen Brille laufen. Man sollte nicht alles schlucken, was man vorgesetzt bekommt. Man sollte nicht sofort aufschreien, wenn die Masse aufschreit. Und man sollte seine eigene Meinung haben, die man auch vertritt. Dabei kann man stolpern, dabei soll man stolpern. Man ist nicht unfehlbar und Meinungen kann man ändern. Die Grundeinstellung sollte dabei aber die Gleiche bleiben.

Auch wenn Godwin's law zutrifft und eine spaßige Randerscheinung ist, sollte man sich dennoch bewusst werden, dass derjenige den Vergleich nicht ohne Grund gebracht hat. Vielleicht hat das ja Grund und Boden, vielleicht ist derjenige nur fehlgeleitet oder vielleicht weiß er es nicht besser. Jedenfalls sollte man keinen Nazi-Vergleich ignorieren, ihn aus Angst nicht aussprechen oder einfach nur schlecht machen.

Wir leben in einer modernen aufgeklärten Internet-Gesellschaft. Also verhalten wir uns auch so! Alles andere gehört ins letzte Jahrtausend.

Links zum Thema: Reductio ad Hitlerum | Godwin's law

11. Februar 2010

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Noch zwei Eindrücke vom Biffy Clyro Konzert am Montag in der Röhre. Dank an den Uploader.


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Es schneit und ich halte es nicht mehr aus.


Nein, es geht mir dabei nicht um Schnee, sondern um die Probleme, die Leute mit dem Schnee haben. Es nervt!

Der Winter ist gerade mal anderthalb Monate alt. Das heißt er ist zur Hälfte rum. Zur Hälfte (!!). Trotzdem wollen hier alle, dass es endlich aufhört zu schneien. Zugegebenermaßen, dieses Jahr ist es mit dem Schnee echt extrem. Es schneit mehr und öfter als die letzten Jahre, trotzdem sollte man doch froh sein.

Alle Welt spricht über das Klima und Umweltschutz, über steigende Temperaturen und Treibhauseffekt, über den Wandel der Natur. Und jetzt, wo die Natur ihren geregelten Abläufen nachgeht, ist alles auf einmal scheiße?? Jetzt wollen alle den Klimawandel, damit es schneller warm wird. Auf Blogs und Facebook liest man nur Einheitsbrei, "Winter geh weg! Ich will Sommer."

Vielleicht bin ich jetzt auch oberzynisch und übertreibe, aber ich nehme mal an, dass auch dieses Jahr wieder der Januar der wärmste Januar des Jahrhunderts wird. Und keinen wird's interessieren. Es war ja sooo kalt und lag sooo viel Schnee. Leute, genießt doch einfach den Schnee. Die weiße Pracht. Geht Rodeln, baut Schneemänner. Oder bleibt zu Hause und lest Bücher und schaut Filme. Lasst euch auf jeden Fall nicht stressen und relaxt einfach ein wenig.

Der Winter geht noch 1,5 Monate und es wird noch weiter schneien. Vielleicht klatscht es mich mit dem Fahrrad auch noch 1-2 mal hin. Aber ich stresse mich wenigstens nicht mit der Natur rum, an der ich eh nichts ändern kann, außer sie langsam kaputt zu machen.

Klima bedeutet Neigung. Wir verändern die Neigung des Winters doch schon zu unseren Gunsten. In 30 Jahren freuen wir uns vielleicht über ein wenig Schnee. Für heute ist nur noch Schneeballschlacht angesagt. Oder eine Wanderung durch Winterwunderländer.


Moumantai!

10. Februar 2010

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Großartig...

8. Februar 2010

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Heute ging es auf das Konzert von Biffy Clyro in der Röhre... sehr geil. Super Band, super Performance. Ich habe noch nie jemanden so oft in einem Konzert die Gitarre wechseln sehen.

Eigentlich sollte das ja ein Abend werden, an dem man an nichts denkt, den Kopf frei hat und Spaß hat. Pustekuchen. Zum Einen melden sich einfach Leute, mit denen man etwas ausgemacht hat nicht und man hat somit auf einmal eine Karte zu wenig. Es gibt wirklich richtig beschissene Arschlöcher auf dieser Welt. Wenn sich der Kerl wenigstens gemeldet hätte.

Zum Anderen bekam ich den Kopf dann trotzdem nicht frei. Ein Song geht mir irgendwie richtig nah.


Danach konnte ich auch nicht wirklich abgehen, weil ich an einen Klotz gebunden war. Ich netter Kerl, ich...

Trotzdem ein absolut grandioses Konzert. Biffy, kommt bald wieder nach Stuttgart.

Mehr folgt, vielleicht...

7. Februar 2010

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Berndt is the ultimate being. Although no-one knows anything about him except his mysterious name. It's rumoured that a Berndt-like creature has been sighted in Sweden.

He has several active followers, who all believe he will come down and eat all your kebab at the End of Time. So you better hide it well.

The name can also be used as an insult or as a description of everything imagine-able.
Look out! It might be... Berndt!

Why did you put this Berndt on my seat?!

Berndt called, but Berndt was on the Berndt so he Berndted him. I tried to Berndt Berndtie Berndt Berndtness but his Berndt picked up. I Berndted "Berndt up the Berndt, Berndtness!", but he ignored Berndt.

(via UrbanDictionary)

5. Februar 2010

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Ein weiteres Tauchervideo aus der Umgebung Zeulenrodas. Diesmal mit Schubkarren, Schildern und natürlich Fischis... Und auch diesmal mit großartiger Fahrstuhlmusik hinterlegt. Am besten Stumm schalten und System of a Down anmachen...

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Meine Basketballwurzeln habe ich natürlich in meiner Heimatstadt Zeulenroda und ich verfolge auch aus der Ferne immer noch die Ergebnisse. Früher haben wir in der Oberliga gespielt, heute ist es die Bezirksliga.

Letztes Wochenende ging es nach Hermsdorf, wo es eine 98:68-Niederlage setzte. Heute poppte mein Google Alert für Zeulenroda auf und präsentierte mir diese Videos, die Hermsdorf auf YouTube eingestellt hat. Da kann man das Spiel in voller Länge genießen oder auch nicht. Ich habe es noch nicht ganz geschaut, aber ich werde bei Gelegenheit ansehen, was meine ehemaligen Mitspieler da so abliefern.

Bis dahin, viel Spaß mit blurry Bezirksliga-Basketball bei Hermsdorf (rote Trikots) gegen Zeulenroda (grüne Trikots)...



3. Februar 2010

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This is your chance to redeem yourself.

2. Februar 2010

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Wir schließen die Augen. Es ist kühl, aber nicht kalt. Die Luft ist frisch. Das atmen fällt leicht. Eine leichte Brise kitzelt die Haut. Man braucht keine Mütze oder Handschuhe. Wir atmen ein. Wir atmen aus. Eine wunderbare Luft. Sie riecht nach nichts. Nach Frische...

Wir öffnen die Augen wieder. Es ist richtig hell. Es liegen etwa 10 Zentimeter Neuschnee. Unser Weg ist nicht mehr erkennbar. Nur ein paar Fußspuren erinnern an die grobe Richtung. Sie verlaufen Zick-Zack. Der Verursacher der Spuren war sich wohl auch nicht sicher wo der Weg war.

Im Wald ist es ruhig. Gelegentlich hört man eine Krähe. Sonst nur das Rauschen von Zweigen. Der Schnee schnorpst unter den Füßen. Auch hier gibt es nur einen Trampelpfad. Doch der ist angenehm zu laufen. Die Bäume formen eine wunderbare Allee. Nur über uns der Himmel, sonst nur frisches Holz. Sind es mal weniger Bäume, ist der Weg überzogen von Schneeverwehungen. Wie weißen Staub wirbeln unsere Schritte den Schnee auf.

Es ist richtig hell. Die Kronen der alten Bäumen ächzen unter dem Schnee. Plötzlich eine stärkere Brise. Der Schnee wird aufgewirbelt. Es schneit ohne zu schneien. In dem Moment kommt die Sonne hervor. Ein Glitzerregen im Wald. Und man selbst taucht in diesen Goldstaub ein. Die winzigen Flocken streicheln die Haut und kitzeln in der Nase. Wir stellen uns die Frage, ob die Natur das nur für uns so gemacht hat.

So ist der Winter traumhaft...

1. Februar 2010

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Ich wünschte ich wäre ein Flamingo. Das Leben eines Flamingos ist einfach: Kopf unter Wasser und so viele rote und eisenhaltige Kleintiere essen, wie ich kann. Warum rot und eisenhaltig? Damit mein prachtvolles Federkleid so pink wird. Pink ist ja eigentlich nicht meine Farbe, aber als Flamingo steht mir das.

Ich will ein Flamingo sein!!!

Aber kein doofer Flamingo, wie ich ihn gestern im Real in Böblingen gesehen hab. Das ist ja nur eine Flamingo-Windel mit Hosenträgern...





Nein, schon ein richter Flamingo, wie der, den ich auf Galapagos gesehen habe. Der pinkeste und tollste :)


Aber will ich wirklich so ein toller und genialer Flamingo sein? Der seine Knie direkt an der Hüfte hat und seinen Knöchel an der Stelle, wo unser Knie wäre. (Deshalb kniet er auch nach hinten...)

Vielleicht reicht mir auch ein einfacher Flamingo. So wie Alan Shore und Captain Kirk Denny Crane aus Boston Legal. Die Jungs waren geniale Flamingos. Und träumen noch Jahre danach von diesem speziellen Halloween in der zweiten Staffel. Flamingos machen eine wahre Freundschaft aus...



Ich wünschte ich wäre ein Flamingo.