28. Oktober 2010

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"Yufka-Döner schmeckt nicht mehr" by reVLis, Nachvertonung von Macho sallad:



Hmm.. jetzt habe ich Lust auf Döner... Ist ja auch schon wieder Dönerstag...

27. Oktober 2010

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Heute Nachmittag ging es im Gespräch darum, dass sich ein Bekannter eine Wohnung kaufen möchte.

Daraufhin kamen wir darauf, dass manche Leute von ihren Eltern einfach so mal 250.000 Euro für eine Wohnung bekommen.

Daraufhin suchten wir nach besseren Möglichkeiten , 250.000 Euro zu investieren. Zum Beispiel in Überraschungseier.

Dabei enstand die Frage, ob man für 250.000 Eier überhaupt Platz hätte.

Woraufhin ich ausgerechnet habe: In mein Schlafzimmer passen etwa 500.000 Eier.

Woraus die Frage entstand: "Wenn man nun 250.000 Ü-Eier hat, wie oft hat man dann ein bestimmtes Spielzeug?"

Nach der Spielzeugverteilung von Ü-Eiern zu googeln führt aber irgendwie nur auf rabeneltern.org. Strange Seite. Da hilft einem das Wissen, dass in jedem 7. Ei eine Figur steckt, nichts. Auch die offizielle Homepage gibt keine Auskunft über die aktuellen Figuren und Spielzeuge oder deren Verteilung. Dass dazu noch nie jemand einen Algorithmus entwickelt hat, ist echt enttäuschend.

Manchmal findet man mit Google eben doch nicht alles, weil es einfach noch nicht alles im Netz gibt... Dafür kann man auf der Ü-Ei-Seite andere seltsame Sachen machen...


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Meiner Meinung nach ist dieser Hinweis unnötig!!!!!!


(Warum? Es sieht von außen und von innen auch so richtig hässlich aus!)


25. Oktober 2010

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Ach übrigens: Beate Krafft-Schöning, ist eine arrogante Person. Sie setzt sich über alles hinweg und macht einen provokanten Alleingang. Andere Meinungen und Äußerungen nicht erwünscht. Das hat man in Welt der Wunder im Anschluss an die heutige Sendung gemerkt. Wie selbstgerecht sie schon schaut und redet, wenn sie einen Täter hat. Der geht es nicht um Kinder. Sondern um persönlichen Erfolg. Auch vor ihr macht der menschliche Egoismus keinen Halt. Sich im Chat als 13-jährige ausgeben kann halt jeder. Das sorgt nur dafür, dass die wahren "Online-Täter" noch vorsichtiger werden.

Wie wichtig RTL diese Sendung ist, merkt man, dass man sie gegenüber des Quotenriesen Bauer sucht Frau vom Schwestersender programmiert..
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Ich frage mich tatsächlich, warum wir noch unterschiedliche Online-Nachrichtenmedienreportagemagazinhyperportale brauchen. Heute Nachmittag habe ich bei Google News einen Artikel über den Prozess gegen Jörg Kachelmann gelesen. Wenig später surfte ich in meiner Lethargie einfach so über Spiegel Online und klickte direkt wieder auf einen Kachelmann-Artikel.

Als ich ein paar Zeilen gelesen hatte, war's aber mit der Lethargie vorbei. Das hatte ich doch schonmal gelesen. Aber vorhin führte mich Google doch nicht zu Spiegel, oder etwa doch? Also Browserhistory gecheckt und siehe da, da war der Artikel von Welt Online wieder.

Oha, zwei Artikel von unterschiedlchen Nachrichtenmagazinen, die sich gleich lesen. Aha, selbe Quelle, die dpa. Muss das sein?? Was ist mit der Informationsvielfalt.

Es funktioniert doch so: Die dpa gibt eine Meldung raus, die sich die Nachrichtenmagazine aufsammeln, überarbeiten und bei sich präsentieren. Aber hier hatten die zuständigen Redakteure wohl keine Lust mehr. Gegen Ende überschneiden sich die Artikel Wort für Wort. Nur das ein oder andere Wort ist noch eingeschoben. Hier die Artikel im Vergleich (Zwischenüberschriften ignoriert, besonders ab dem schwarzen Balken geht es los, Unterschiede noch markiert...)

Welt OnlineSpiegel Online
Kachelmann-Prozess: Die Ex-Freundin und der Soziopath von nebenanKachelmann-Prozess: Stille Post
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article10522644/Die-Ex-Freundin-und-der-Soziopath-von-nebenan.htmlhttp://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,725163,00.html
Die Ex-Geliebte von Jörg Kachelmann hält an ihren Beschuldigungen fest. Ihr Gesicht hat sie sich mit einem provokanten Buch verdeckt. Während ihrer Aussage ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen - doch auf dem Weg zum Gericht hat Jörg Kachelmanns Ex-Geliebte eine stumme Botschaft gesandt: Sie wählte ein ganz besonderes Buch, um ihr Gesicht zu verbergen.


Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird die ehemalige Geliebte von Jörg Kachelmann vor dem Landgericht Mannheim weiter vernommen. Die Glaubwürdigkeit ihrer Aussage dürfte entscheidend für den Ausgang des Prozesses gegen den Fernsehmoderator sein. Mannheim - Das mutmaßliche Opfer im Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann hat bei der Ankunft vor dem Mannheimer Landgericht mit einem ganz besonderen Trick für Aufsehen gesorgt. Um sich vor den Fotografen zu schützen, hielt sich die 37-Jährige ein Buch vors Gesicht. Der gut zu erkennende Titel sprach Bände: "Der Soziopath von nebenan." Der Untertitel lautete: "Die Skrupellosen: ihre Lügen, Taktiken und Tricks."


Die 37-Jährige beschuldigt Kachelmann, er habe sie mit einem Messer bedroht und vergewaltigt. Er bestreitet das. In der vergangenen Woche war die Frau bereits rund zehn Stunden lang vernommen worden. Nach ihrer stummen, vermutlich aber wohl kalkulierten Botschaft hat die ehemalige Geliebte von Jörg Kachelmann den Richtern wieder als Zeugin Rede und Antwort gestanden. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit - wie schon in der vergangenen Woche, als die Frau rund zehn Stunden lang vernommen worden war.


Bei ihrer Ankunft am Landgericht erregte die Frau Aufsehen: Um sich vor den Fotografen zu schützen, hielt sie sich ein Buch vor den Kopf. Titel: „Der Soziopath von nebenan“. Der Untertitel lautet: „Die Skrupellosen: ihre Lügen, Taktiken und Tricks.“


Die Ex-Geliebte von Jörg Kachelmann hält an ihren Beschuldigungen fest. „Die Grundtendenz steht“, sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé in einer Sitzungspause, „sie hält an ihren Aussagen fest“. "Die Grundtendenz steht", sagte Kachelmanns Verteidigerin Andrea Combé in einer Sitzungspause, "sie hält an ihren Aussagen fest." Die 37-Jährige beschuldigt den 52 Jahre alten Fernsehmoderator, er habe sie mit einem Messer bedroht und vergewaltigt. Kachelmann bestreitet die Vorwürfe.


„Natürlich sieht sie sehr angespannt aus“, sagte Combé über das mutmaßliche Opfer. „Sie weiß aber, dass sie da durch muss.“ Am Vormittag befragten zunächst weiterhin die drei Richter der Strafkammer die Frau. Erst anschließend erhalten Staatsanwaltschaft, Gutachter und Verteidigung die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Combé zeigte sich zufrieden mit der – wie sie sagt – sehr ausführlichen und gewissenhaften Vernehmung durch das Gericht. „Das habe ich in der Intensität in 28 Jahren noch nicht erlebt.“ "Natürlich sieht sie sehr angespannt aus", sagte Combé über das mutmaßliche Opfer. "Sie weiß aber, dass sie da durch muss." Am Vormittag befragten zunächst weiterhin die drei Richter der Strafkammer die Frau. Erst anschließend erhalten Staatsanwaltschaft, Gutachter und Verteidigung die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Combé zeigte sich zufrieden mit der - wie sie sagt - sehr ausführlichen und gewissenhaften Vernehmung durch das Gericht. "Das habe ich in der Intensität in 28 Jahren noch nicht erlebt."


Inzwischen liegen weitere Untersuchungsergebnisse zu digitalen Fotos vor, die auf dem Computer der Nebenklägerin gefunden wurden. Sie hatte fast ein Jahr vor der angeblichen oder mutmaßlichen Tat Fotos von blauen Flecken auf ihren Oberschenkeln gemacht. Inzwischen liegen weitere Untersuchungsergebnisse zu digitalen Fotos vor, die auf dem Computer der Nebenklägerin gefunden wurden. Sie hatte fast ein Jahr vor der mutmaßlichen Tat Fotos von blauen Flecken auf ihren Oberschenkeln gemacht.


Der von der Verteidigung beauftragte Gutachter Bernd Brinkmann – den das Gericht wegen der Besorgnis der Befangenheit ablehnte – hatte die Bilder als Dokumente einer „Selbststudie“ gedeutet. Die Frau habe den „zeitlichen Verlauf“ eines Hämatoms untersuchen wollen. Der von der Verteidigung beauftragte Gutachter Bernd Brinkmann - den das Gericht wegen der Besorgnis der Befangenheit abgelehnt hatte - hatte die Bilder als Dokumente einer "Selbststudie" gedeutet. Die Frau habe den "zeitlichen Verlauf" eines Hämatoms untersuchen wollen.


Dabei war Brinkmann jedoch davon ausgegangen, dass die Fotos im Abstand von einer halben Stunde gefertigt wurden. Diese Annahme war nach den neuen Untersuchungsergebnissen wohl falsch: Wie der Vorsitzende Richter zu Beginn der Verhandlung mitteilte, liegen zwischen den Aufnahmen nur 33 Sekunden. Der Zweck der Aufnahmen bleibt jedoch weiter unklar. Dabei war Brinkmann jedoch davon ausgegangen, dass die Fotos im Abstand von einer halben Stunde gefertigt wurden. Diese Annahme war nach den neuen Untersuchungsergebnissen wohl falsch: Wie der Vorsitzende Richter am Montag zu Beginn der Verhandlung mitteilte, liegen zwischen den Aufnahmen nur 33 Sekunden. Der Zweck der Aufnahmen bleibt jedoch weiter unklar.


Ist das nicht traurig? Brauchen wir so etwas? Reicht da nicht eine Meldung? Dafür werden geschulte Journalisten eingesetzt, die dann am Ende doch keine Lust mehr haben. Sollen die Magazine doch die dpa-Meldungen stehen lassen und darauf verlinken und ihre Redakteure echte journalistische Arbeit machen lassen. Wer weiß wie viele Meldungen von der selben Art da draußen noch rumschwirren. Verschwendete Energie, Arbeitskraft und Speicherplatz... Darüber bloggen hätte ich dann auch nicht müssen... Aber ich hätte gerne die orginale dpa-Meldung gesehen...
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Ich bin freundinbedingt des Öfteren in Augsburg. Mein Schatz studiert seit Neustem dort und man kann sie auf einer von den millionen Ersti-Parties antreffen. Da ich so gern an unsere Umwelt denke, allen voran aber keinen eigenen fahrbaren Untersatz besitze, bespaße ich mich meistens mit der Bahn. Von Stuttgart nach Augsburg braust der Zug entspannte 1,5 Stunden ohne Umstieg, bisher zwar noch nie pünktlich, aber wenn alles perfekt wäre, hätten wir ja gar nichts, wo wir uns verbessern könnten.

Wenn ich dann dort ankomme, fühle ich mich gleich in einer anderen Welt. Abends und Nachts scheinen in Augsburg nur Gruftis, Emos und andere dunkle Gestalten mit Schweißerbrillen und Plastik-Dreadlocks rumzulaufen. Das ist nichts Schlimmes, weil ich selbst eine gewisse Affinität für diese Kulturkreise habe (außer zu Emos *hust*), allerdings ist das schon seltsam, dass diese Stadt nach 20 Uhr einfach ein anderes Gesicht bekommt. Naja, da machen auch alle Läden zu, keine Chance.

Von Augsburg kann sich Stuttgart allerdings noch eine große Scheibe abschneiden. Nämlich wenn es um die Kommunikation für einen Bahnhofsumbau geht. Auch in Augsburg wird der Bahnhof gebaut, sowie die große Verkehrsachse dort, der Königsplatz. Hier wurden die Bürger von Anfang an daran beteiligt, mit öffentlichem Ideenwettbewerb und Bürgerentscheiden. Diese Entscheidungen werden dann auch in einem positiven Licht kommuniziert. Das ist Demokratie und das ist vor allem richtig gute Kommunikation udn Außenwirkung. Take that, Stuttgart 21. Schaut's euch an, so geht das.

Von guter Kommunikation ist man bei RTL dagegen irgendwie meilenweit, habe ich das Gefühl. In Augsburg steigt mein RTL-Konsum immer um gefühlte 500 Prozent. Neben meiner Haussendung, Schwiegertochter gesucht, darf ich auch die Suche nach dem Supertalent miterleben. Aber das Ganze hat ja eigentlich weder etwas mit Talent noch einer Suche zu tun. Ich war schon positiv überrascht, dass eigentlich vergleichsweise wenige Witzfiguren bisher aufgetaucht sind. Schadenfreude scheint nicht mehr In zu sein.

Was allerdings richtig gut funktioniert, ist das Verhältnis und Zusammenspiel zwischen Bruce Darnell und Dieter Bohlen. Die beiden haben eine Chemie auf dem Bildschirm, die sicher viele Leute bestens unterhält. Unter der Interaktion zwischen den beiden leidet natürlich alles andere. Die Leute auf der Bühne werden zur Nebensache und die dritte Jurymitgliedtussi (ich weiß nicht mal ihren Namen) stinkt gewaltig ab. Das Ganze ist keine Talentwettbewerb mehr, sondern eine Show, bei dem sich die Moderatoren durch Interaktion mit den Teilnehmern auf Basis derer "Talente" profiliert.

Kennt man das? Ja, klar... Wetten, dass..?

Das Supertalent ist das neue Wetten, dass..

Wenn es RTL nicht um Quote und um Werbeeinnahmen gehen würde, könnte man ihnen glatt auf die Schulter klopfen und sagen "Herzlichen Glückwunsch, ihr habt eine wunderbare Samstagabendshow geschaffen, die aufgrund ihres dynamischen Duos unterhält." Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medallie.

Und dass, ist die Fassade, die diese Show, genauso wie Schwiegertochter gesucht, aufbaut. Fassade in dem Sinne, dass nichts mehr wirklich dem Zufall überlassen wird oder Real ist. Das geht einfach bei den Reaktionen und der von den Kandidaten hervorgerufenen Emotionen im Publikum oder in der Jury los.

Der klassische Ablauf eines Kandidaten ist: Er macht Sein Ding auf der Bühne - Schnitt - Zuschauerreaktion - Schnitt - Kandidat - Schnitt - Jury - Schnitt - Kandidat...

Man sieht das Publikum nie direkt auf die Kandidaten reagieren, nie eine Drehung der Kamera, nie eine Überblende. Als Fernsehzuschauer kann man sich nicht mehr sicher sein, ob die Zuschauerreaktionen überhaupt wegen dem betreffenden Kandidaten stattfinden oder weil der Zuschauer gerade auf Toilette muss. Man hat das Gefühl, dass diese Reaktionen alle vorher gefilmt wurden und dann im passenden Moment reingeschnitten werden. Auffällig ist das vor allem bei einem Kandidaten mit tosenden Applaus und Standing Ovations, bei dem das Publikum dann bei der Juryentscheidung auf einmal völlig gelangweilt und ohne jegliche emotionale Regung hinter dem Bohlen sitzt. Unrealistisch. Gefaked. Gestellt. Leider. Und genau das macht einen großen Unterhaltungswert für mich kaputt. Denn das fällt auf.

Genauso wie es auffällt, wenn zwei Leute bei Schwiegertochter gesucht, ein Gespräch wie abgelesen führen, oder sich mit dem Rücken zu einem wunderschönen Sonnenuntergang setzen, nur damit sie mit dem Gesicht zur Kamera sitzen.

Typische Szene bei Schwiegertochter gesucht: Familie eines Mannes sitzt mit der "Schwiegertochter" in einer Großaufnahme zusammen. Diese sagt etwas, was im RTL-Kontext seltsam sein könnte, aber keiner zeigt eine Reaktion. Schnitt. Großaufnahme der Schwiegermutter, die das Gesicht verzieht. Schnitt. Wieder die Großaufnahme, in der sie keine Reaktion zeigt.

Der Charme von Schwiegertochter gesucht lag für mich immer beim Spontanen, Ungeplanten und Natürlichen. Wenn RTL dieses Element wegnimmt, dann verliert diese Sendung auch den Reiz für mich. Dann könnte ich mir auch billige Scripted Reality nachmittags an Wochentage anschauen. Das wäre dann auch ohne seltsame Moderation, die bei Kleinwüchsigen immer besonders oft die Wort "groß" und "klein" verwendet oder jede Personen mit einem beschreibenden Nomen versehen muss, die so offensichtlich sind, dass auch der Durchschnittszuschauer von RTL sie nicht braucht. Katja, die Schmuckträgerin (weil sie einen Ring trägt). Sophie, die Rothaarige (weil sie rote Haare hat.. ach Echt?). Oh man.

Dann doch lieber raus auf die Augsburger Straßen und die Leute beobachten. Sonntags sieht das Ganze nämlich schon wieder total anders. Uni-Stadt, und so. Die ganzen Studenten strömen zurück in die Stadt. Der Bahnhof verwandelt sich halb 10 in eine geschäftige Masse. Witzig, dass man die selben Pärchen Woche für Woche an exakt der selben Stelle trifft. Naja, was ich witzig finde, finden die vielleicht seltsam, aber egal. Der Zug nach Stuttgart ist dann auch gerappelt voll und mittlerweile findet man auch an jedem zweiten Platz einen Laptop mit laufenden Videos. US-Serien sind im Trend. Ganz hoch im Kurs stand gestern bei den beiden MacBooks vor (mit der gleichen Tasche, trotzdem zwei wildfremde Personen) Two and a Half Men. The Mentalist, South Park und Supernatural war aber auch im Angebot. Ist das das Ende vom Buch? Gestern hatte ich jedenfalls das Gefühl.

Und ich hatte auch das Gefühl, dass es auf der Welt nur noch offene Türen geben müsste, weil jeder die Tür hinter mir aufgemacht hat, aber keiner wieder zu. Aber das ist eine andere Geschichte...

23. Oktober 2010

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Er ist da!! Klammheimlich an allen großen Stellen vorbei und ohne irgendwelche Werbung hat sich am Donnerstag Scott Pilgrim in die Kinos geschlichen. Great News, everyone! Und nun ab ins Kino mit euch.

Ich hab mir heute gleich gegeben. Musste sein. Auf Englisch im Corso-Kino in Vaihingen. Zum einen, weil ich ihn unbedingt auf Englisch sehen wollte und zum anderen, weil er in den großen Kinos in Stuttgart gar nicht läuft :O

Keine Werbung, läuft nicht in großen Kinos... die Comic-Verfilmung muss wohl ein Flopp sein.. ist sie leider auch... finanziell...

Und der Grund ist einfach: Leute, die den Comic gelesen haben, werden ihn lieben. Nerds und Geeks werden ihn mögen. Aber normale Leute, die einfach nur ins Kino gehen, um einen Film zu sehen, werden von einem D-Zug überfahren. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Scott Pilgrim vs. the World ist so bildgewaltig, bunt, schnell und abgedreht, dass man nicht hinterherkommen kann. Eigentlich ist es im Kern eine Liebesgeschichte. Junge trifft auf Mädchen seiner Träume. Junge muss die 7 Exfreunde des Mädchens besiegen um ihr Herz zu gewinnen.

Ich habe alle Trailer geliebt, den Comic zweimal aufgesogen und mit vollster Erwartung diesen Film herbeigefleht. Mein einziges Bedenken war die Besetzung von Scott mit Michael Cera, den man aus Juno oder Superbad als eher schüchternen, zurückhaltenden Jungen kennt. Aber auch den Nichtsnutz Scott Pilgrim bekommt er wunderbar hin.

Der Film komprimiert 6 dicke Comicbände auf nicht mal 2 Stunden Film, aus Monaten werden Tage. Dass da nicht wenig auf der Strecke bleibt ist klar, aber die Quinteszenz ist erkennbar. Schon als das Universal-Logo am Anfang in 8Bit erscheint, kommt das erste Lächeln, als dann noch die Zelda-Melodie einsetzt, fühlt man sich zu Hause. Die Kämpfe sind schnell, die Sprüche sind flott und alles macht superviel Spaß.

Doch trotzalledem ist es am Ende eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte, in der es nicht darum geht, was man dem anderen zu bieten hat, sondern darum, was der andere will. Und das kann manchmal so simpel sein. Man muss sich nicht verbiegen, sondern einfach nur der sein, der man ist. Dazu braucht man seine Freunde, einen Fingerzeig in die richtige Richtung und Selbstrespekt.

Tja, bleiben am Ende nur noch die Fragen:

Wer gewinnt, Comic oder Film? Comic, definitiv.
Ist Scott Pilgrim vs. the World trotzdem so grandios wie erwartet? Nein.
Ist er dennoch grandios? Definitiv, 100%ig.

Geht, und schaut euch diesen Film an, wenn ihr die Möglichkeit habt. Must See! Awesome! 5 von 5 Sterne.

21. Oktober 2010

20. Oktober 2010

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Im Flugzeug nach und von New York konnte ich ein paar Filme auf meiner immer größer werdenden Filmeliste abhacken. Alles Sommerblockbuster, die ich irgendwie verpasst hab.

The A-Team
Ich bin ja so einer, der noch nie eine einzige Folge der Fernsehserie gesehen habe, aber dennoch den Kult darum kenne. Deshalb kann ich auch kaum Vergleiche anstellen. Der ganze Film war dann doch irgendwie nur Blah. Ein Blah-Fest. Es gab schon Sequenzen, die Spaß gemacht haben und vor allem war es toll bestätigt zu sehen, dass Sharlto Copley (Wickus aus District 9) wirklich ein guter Schauspieler ist. Ansonsten saß ich nur die ganze Zeit in meinem Sitz und hab gehofft, dass sie den Bösewicht endlich platt machen, die Charakterisierung war echt gut. Man erkennt auch deutlich die Persönlichkeiten und Fähigkeiten der unterschiedlichen Teammitglieder. Wie sehr das jetzt vom Orginal abweicht oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Und ein A-Team ohne Mr. T kann eigentlich nur ein B-Team sein. 2,5 von 5 Sterne.

Iron Man 2
Der erste Film war trotz der ganzen Waffenverherrlichung ein spaßiges Popcornkino. Nummer 2 wiederholt diese Formel und hat für mich deshalb nicht mehr so gut funktioniert. Spaß gemacht hat's schon, aber irgendwie haben einige Dinge für mich nicht funktioniert. Es ist zwar cool, Samuel L. Jackson in dem Film rumlaufen zu lassen, allerdings ist seine einzige Rolle, Iron Man zu heilen. Das war nervig. Da leidet Iron Man schon an einer Krankheit und die wird dann fast magisch geheilt, von etwas, auf das er nicht mal selber gekommen ist, sondern im Modell für einen Freizeitpark gesteckt hat. Wenn dieses Modell einfach mal geschrottet worden wäre im Laufe der Jahre, wäre Iron Man wohl schon tot. Viel zu random. Auch Scarlett Johansson war zwar super heiß in dem Film, dennoch auch eher unnütz und hat weder die Handlung vorangetrieben, noch irgendwelche Tiefgründigkeit herein gebracht. Der ganze Film war teils orginell, teils nur eine Vorbereitung für Avengers. Da bin ich mal gespannt, wie das bei Thor und Captain America wird. Iron Man 2 war für mich Spaß mit leichter Trübung. 3,5 von 5 Sterne.

Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Ich mag keine Filme mit Deus Ex Machina, die alles ohne Konsequenzen rückgängig macht. Deshalb mag ich das Ende von Prince of Persia nicht so sehr, alles zurück auf Anfang. Langweilig, alle Konsequenzen gelöscht, jede Charakterentwicklung vernichtet (obwohl seine Brüder sich auf einmal anders verhalten als sie sollten) und Charaktere, die mal wichtig waren, werden gar nicht mehr erwähnt. Meh. Ansonsten war der Film schon ganz nett, auch wenn man nicht erkennt, dass es eine Videospielverfilmung ist, was heutzutage wohl ein ganz gutes Zeichen ist. Allerdings habe ich mit dem orginalen Prince of Persia und dessen Nachfolger Prince of Persia 2 sehr viele nette Stunden verbracht und es wäre einfach toll gewesen, ein paar Elemente daraus wieder zu finden (vor allem die Story von Teil 2 mit dem finsteren Zwilling hat ja Potential). Was soll's. Am Ende ist Prince of Persia eher ein Fluch der Karibik in der Wüste und ohne die Genialität, die die Piratenfilme ausgemacht haben. Von daher ist's einfach ein Film, den man mal gesehen haben kann, definitiv mit Unterhaltungspotential aber ohne irgendwelchen Tiefgang. 2,5 von 5 Sterne.

19. Oktober 2010

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Eigentlich soll das hier kein Zeulenroda-Blog werden. Naja, doch, irgendwie schon, aber definitiv kein Werbeblog.

Jetzt hat jemand 2 Videos vom Seehotel in Zeulenroda hochgeladen, die sich eigentlich nur von ihrem Soundtrack unterscheiden. Richtige Werbung ist es auch nicht, denn es fehlt irgendeine Message oder Claim. Eigentlich sind's nur Fotoslideshows, die eigentlich auch nicht sehr viel taugen, außer dass man auf einigen Bildern das Hotel oder die Talsperre sieht. Die Titel der Videos sind auch an sich schon grandios...

Wen es interessiert...

I know what I want:


The other wise of a hotel:
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Man nehme
  • Gepulvertes Eisenkraut
  • Gepulverte Enzianwurzel
  • Gepulvertes Gartensauerampferkraut
  • Gepulverte Holunderblüten
  • Gepulverte Schlüsselblumenblüten... mit Kelch

Das ganze Pulver verrührt man und presst es in Tablettenform.

Fertig ist das Mittel für die Nasennebenhöhlen.

Dreimal täglich schlucken und dann wird's schon wieder gehen.

Mal sehen, aber anscheinend brauch ich auch was für den Hals... It's me vs. my body...

18. Oktober 2010

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Ich habe schon über Tatort Internert gelesen, heute wollte ich mir selber ein Bild machen. Meinungsbildung und so.

Was ich nach einer Folge Tatort Internet gelernt und gedacht habe:

- aufklärende Sendungen müssen schnell und unverständlich geschnitten sein. Eine reißerische Aufmachung ist auch nicht schlecht. Provokation für den Pöbel. Stuttgart21-Proteste haben es ja vorgemacht.

- Im Internet sind nur Täter unterwegs. Onlinetäter. Gegen diese Onlineproblematik muss etwas getan werden.

- Argumente von anderen Parteien, wie Vertrauenslehrern ("Das sind ja auch Menschen mit Rechten"), werden zwar gezeigt, aber nicht beantwortet oder thematisiert. Sind ja schließlich schon Täter. Onlinetäter.

- Um ihre Aussage auch klar und deutlich zu machen, tritt unsere Kämpferin für Recht und Ordnung mit dem Doppelnamen immer schön im Minirock auf. Muss ja die Blicke auf sich ziehen. Ist ja ok und legal, wenn die Onlinetäter sie anchatten.

- Irgendwas müssen sie den ertappten Leuten doch androhen, wenn die so bereitwillig ihr Auto oder Handy zeigen. Ein Typi von einer Sicherheitsfirma hat sicher nicht das Recht mal sich die Handys zeigen zu lassen.

- Alle Onlinetäter sind "professionell ausgestattet". Ahja, professionell ist es also, wenn einer im Chat sagt, er dunkelt seine Scheiben ab und macht das dann auch.

- *gg* heißt "Großes Grins"

- Den Vogel abgeschossen hat aber letztendlich unser Innenminister Thomas de Maizière mit seiner Aussage "Überall, wo es Freiheit gibt, gibt es Kriminalität". Heißt das also um keine Kriminalität mehr zu haben, dürfen wir keine Freiheiten mehr haben. Jaja, muss man ja auch sagen, wenn man für einen Staat arbeitet, der seit ich denken kann, die Freiheiten und Rechte immer weiter einschränkt. Aber ohne Freiheit wird man Kriminalität nicht aus der Welt schaffen. Nirgends.


Die Sendung ist gesehen, das Urteil ist gefällt. Prävention, Aufklärung und konkrete Tipps gibt es hier nicht. Ich kann weiter surfen und chatten und potentieller Onlinetäter sein. Danke RTL2... für nichts...
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Wo ist die gute Fee?

(Copyright 2010 / Thomas Freudenstein)


Ich liebe diese Tage an denen alles schlecht scheint. Jeder hat es besser, auf alles ist man neidisch. Nichts scheint schaffbar und sowieso ist alles doof bzw. man selbst.

Velorene Selbstliebe. In meinem großen Katalog der Evolution steht nicht drin, warum das erfunden wurde. Warum wird ein Mensch depressiv. Welchen evolutionellen Vorteil bringt das? Vielleicht ist das so ein soziales Herdending, oder so. Man fühlt sich schlecht, also sucht man Geborgenheit in sicheren Händen. Nur doof, wenn man schon soweit ist, dass man denkt da draußen oder hier drinnen gibt es keine Geborgenheit.

Jedenfalls krieg ich dieses Gefühl ziemlich oft, wenn ich an meine Bachelorarbeit denke. Schlechtes Gewissen. Meh.

Dann versucht man etwas zu tun, etwas zu leisten. Schaut bei anderen. Ist ernüchert, wie gut die das hinkriegen. Will das selber machen und kopiert letztendlich. Ist man stolz auf sich selbst? Maybe. Dann zieht einen alles noch weiter runter, wenn man das Gefühl hat, dass man niemand verdient hat. Nicht die Leute, die einem helfen wollen, nicht die Freundin, nicht die Eltern.

Jedenfalls zieht mich nichts hoch. Keine Musik. Keine Ablenkung.

"Stand up, Speak up" steht auf meinen neuen Armbändern.

Und dann wieder diese exestenzielle Frage "Wozu?". Wozu abrackern? Geld verdienen? Braucht man ja nicht wirklich. Glück, Erfüllung, Verwirklichung? Warum ein ganzes Leben schuften für 5 Minuten Hochgefühl? Hat sich das gelohnt? Dann lieber nichts? Aber lebt man dann überhaupt? Denn nach dem Tod kommt ja auch nichts. Aber das bekommt man wenigstens nicht mit. Entscheiden sie sich jetzt. Ja oder Nein. Pink oder Blau.

Orange Pille oder Grüne Pille... am Ende bleibt man immer im Wunderland...



Und warum folgen einem bei Twitter immer nur noch irgendwelche Hundeportale und nicht echte Menschen?

15. Oktober 2010

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TripAdvisor ist so ein seltsames Reiseportal mit Hotelbewertungen, Flugsuche und all so einem Schnick-Schnack. Ein Dienst davon ist TripWow, mit dem man eine Slideshow über eine Reise oder ein Ziel machen kann. Keine Ahnung, wie das genau funktioniert, weil ich mich gar nicht damit beschäftigen will.

Irgendjemand hat nun eine Slideshow über Zeulenroda gemacht. Nur leider sind da überhaupt keine Bilder von Zeulenroda drin. Großartiges Reisevideo. Vielleicht automatisch generiert und geogetaggte Bilder aus der Umgebung zusammengesaugt? Wer weiß. Ich weiß nur, dass die Plakate aus Weimar sind und das Mittelalterliche Kriminalmuseum in Rothenburg in Bayern ist.

Naja, viel Spaß mit dem "Trip nach Zeulenroda"...

Slideshow of Zeulenroda: TravelPod’s trip to Zeulenroda, Thuringia, Germany was created by TripAdvisor. See another Zeulenroda slideshow. Create your own stunning free slideshow from your travel photos.


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14. Oktober 2010

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Ich soll ja den Jungs eigentlich keine Plattform geben, aber wenn jemand über meine Heimatstadt rapt und dann noch das Video mit ein paar Stadtaufnahmen füllt kann ich das ja wohl kaum hier ignorieren.



Aber auch wenn ich meine Heimatstadt Zeulenroda sehr, sehr mag, hab ich doch meine Meinung über "Dortgebliebene"... vielleicht puste ich die hier mal raus, aber naja, dafür hab ich noch zu viel Jetlag und den Kopf voller anderer Dinge..
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Ich bin zurück. Zurück aus dem Urlaub. Zurück aus New York.

Zurück aus der Realität in meine Fantasiewelt. Voller Gedanken.

New York ist toll, keine Frage, und ich werde sicherlich den ein oder anderen Eindruck hier hinterlassen (genauso wie die Dublineindrücke, höhö), aber erst einmal muss ich alles sacken lassen.

Ich fühle mich, als wäre ich vor 2 Wochen in eine Zeitmaschine gestiegen und gestern ausgestiegen. Die Welt hat sich weitergedreht und ich bin stehengeblieben. Geistig zurück. Alles ist anders. Mein RSS-Feed/Wäschekorb quillt über, Emails/Briefe ungelesen auf "gelesen" gesetzt und meine Freunde online/offline haben mir 2 Wochen voraus.

Ich soll erzählen wie es war. "Toll", sage ich, weil alles andere gelogen wäre. Gelogen wie in verfälscht/übertrieben/untertrieben. Was soll ich jetzt schon sagen. Ein Tag zurück und schon soll ich die Reise wieder auskotzen? Nochmal erleben? Die Eindrücke frisch halten? Den Wert einer Reise kann ich erst in ein paar Monaten/Jahren bestimmen, wenn ich weiß, was davon geblieben ist. Also neben der 4500 Bilder.

4500...

Einfach nur wahnsinnig. Eigentlich habe ich nur fotografiert und mir nie die Chance gegeben etwas auf mich wirken zu lassen. Doch manchmal schon, aber dann wollten die anderen schon weiter... 4500 Bilder, die ich jetzt gar nicht sehen kann, am liebsten erstmal wegsperren würde... Aber ich muss sie durchsehen, aussortieren, bearbeiten.. für alle anderen... für mich...

Am Liebsten hätte ich auch den Koffer nicht ausgepackt, aber ich muss ja auch meine RSS-Feeds lesen.

Aber jetzt noch nicht. Mein Kopf kann noch nicht. Mein Körper will nicht. Deshalb hat er mir auch eine schöne Mittelohrentzündung verpasst. Hip-Hip... Mittelohr weil das mittlere Ohr gemeint ist. Auf der Stirn. Oder so. Keine Ahnung. Muss mir ja auch nur merken, wann ich welche Pillen schlucken muss. Tabletten, die alle für die Nase sind. Vielleicht ist die Nase auch mein Mittelohr...

Nun gut... jetzt wird hier erstmal aufgearbeitet. Hier = echtes Leben und online. Verrückt.

Man sieht sich...

10. Oktober 2010

1 Kommentare


101009
101010 = 42!