28. Dezember 2011

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Zweitausendelf neigt sich dem Ende entgegen und alle nehmen das zum Anlass mal etwas zu resümieren. Also warum auch nicht ich?

Blog-technisch gehts bald ins vierte Jahr und je näher der dritte Geburtstag von diesem Teil hier rückt, um so mehr realisiert man, dass sich im letzten Jahr einiges geändert hat. Erstmals erreiche ich mein Ziel von durchschnittlich einem Post pro Tag nicht. Das hat verschiedene Gründe, doch der größte davon wird wohl das Interesse sein.

Das soll jetzt nicht heißen, dass es nichts mehr Interessantes zu schreiben gibt, im Gegenteil. Auch habe ich das Interesse an diesem Blog nicht verloren. Es ist nur einfach so: Es gab halt doch interessantere Sachen. Sei es nun meine Bachelorarbeit (super-interessant), meine ewige Verletzung (oh yeah), der Südwesten der USA (wow), Doctor Who (bestes Fernsehen), Starcraft 2 (bestes Zocken) oder meine Freundin (bestes der Welt).

Und so plätscherte 2011 vorbei und da nächstes Jahr sowieso die Welt nächstes Jahr untergegangen sein wird, scheints ja alles sowieso keinen Sinn zu machen. Aber trotzdem gehört dieses Ding hier zu mir und deshalb wird's auch 2012 hier weitergehen. Und weiterhin nehme ich mir vor: Pro Tag einen Post, sodass am Ende von 2012 mindestes eine 366 steht.

Schaff ich das? Wer weiß.. In diesem Sinne melde ich mich schonmal die nächsten 10 Tage hier ab, denn ich werde nach Hamburg City und Berlin cruisen. Man sieht sich am Ende der Welt...

22. Dezember 2011

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In OccupyMe! reisen zwei Journalisten durch Deutschland und sprechen mit den Menschen der Occupy-Bewegung. Dabei machen sie auch Stopp in Zeulenroda. Von 15:40 bis 23:30 werden die zwei Martkplatzbesetzer thematisiert. Das Video unten startet direkt dort.



Zwei interessante Punkte möchte ich aus dem Video aufgreifen:

1. Warum gehen die Leute nicht auf die Straße?

Weil es ihnen trotz allem gut geht. Solange die Grundbedürfnisse der Leute gedeckt sind und sie das Gefühl haben, dass alles in Ordnung ist, brauchen sie auch nicht auf die Straße. Hier passiert so viel Scheiße um uns herum, aber es geht uns noch zu gut, um wirklich etwas dagegen zu tun. Die Occupy-Bewegung kam von Menschen, die keinen Ausweg sahen. Die Hippies und die Leute, die sich wirklich darüber Gedanken gemacht haben, kamen erst später dazu.

2. Im Sommer brennt's.

Nein, denn dann wird's den meisten immer noch gut gehen. Und es wird auch nicht wortwörtlich brennen. Da braucht's noch ein paar Jahrzehnte zu.

21. Dezember 2011

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Gestern war ich in Mission: Impossible - Phantom Protokoll.

Erstmal zum Titel "Phantom Protokoll". Der Film heißt im Orginal "Ghost Protocol". Der Titel im Film ist "Mission: Impossible - Ghost Protocol" mit dem Untertitel "Phantom Protokoll". WARUM, VERDAMMT NOCHMAL???? WARUM? SO EIN ABSOLUTER RIESENSCHWACHSINN. Man kann sich ja viel über deutsche Titel für Englische Filme aufregen, aber das ist wirklich der Gipfel aller Sinnlosigkeiten. Es spielt für den deutschen Markt absolut keine Rolle, ob das nun Phantom oder Ghost ist, also warum die Änderung? WTF.

*hust*

Nun zum Film. Man kann ja von Tom Cruise halten, was man will. Er ist einfach nur ein guter Schauspieler. Das war schon immer so, nur haben die Leute sich von seiner Religion blenden lassen. Immer und immer wieder. Das hat schon ganz schön auf die Kritiken gedrückt. Und dann kommt auf einmal Mission Impossible 4 und bekommt gute Kritiken und man liest seit Jahren zum ersten Mal vor einem Tom Cruise Film keine Artikel über Scientology. Muss einen das stutzig machen? Oh ja.

Denn der vierte Teil der Reihe ist grandios. Und wenn ich das sage, dann meine ich das so. Mission Impossible 4 hat mich überrascht und begeistert. Alles, was die vorherigen Teile falsch gemacht haben, macht er richtig. Zu viel Verwirrung im ersten Teil, zuviel Action im zweiten, zu viel Ernst im dritten Teil. Hier stimmt einfach die Mischung.

Die Prise Humor und Selbstironie passt wunderbar zum Film. Das hat man vor allem Simon Pegg und seinem Charakter Benji zu verdanken. Wer auch immer auf die Idee kam, ihn wieder zu verpflichten, war ein Genie (I'm looking at you, J.J. Abrams). Dazu kommt eine tolle Regie von Brad Bird, dem man auch The Incredibles und die grandiosen ersten 8 Staffeln der Simpsons zu verdanken hat, und wunderbare Kulissen. Von Moskau über Dubai nach Mumbai: Alles wunderbare Schauplätze die super genutzt werden. Die gesamte Dubai-Sequenz ist für mich ein Lehr- und Meisterstück der Filmkunst. Von der Regie, über Kulissen, Darsteller, Charaktere und Spannungsbogen, da passt einfach alles.

Mission Impossible 4 ist einer der wenigen Filme, die mich im Kino wirklich mitgerissen haben. Ich fand ihn unglaublich spannend und ertappte mich dabei, wie ich innerlich mitgefiebert habe. Wenn das ein Film schafft, dann verdient das meinen allerhöchsten Respekt.

Der Film ist für mich eine der großen Überraschungen von 2011 und ist für Freunde von Agenten-/Action-Filmen ein Muss. Definitiv lohnenswert. 4,5 Sterne von 5.



Und ich kriege immer noch Gänsehaut wenn ich das "Bad Robot"-Logo auf der großen Leinwand sehe :)
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Da ist ja der Trailer zu Der Kleine Hobbit. In fast genau einem Jahr trifft man sich im Kino ;)

Update: Passend dazu gibt es ein nettes Easter Egg von Google. Wenn man nämlich die Route vom Auenland nach Mordor zu Fuß abfragt, kommt eine bekannte Warnung ;)

20. Dezember 2011

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In Zeulenroda wurde der Weihnachtsbaum besetzt, oder "okkupiert", wie sie es nennen. Dabei wurde er mit neuem Schmuck behängt. Die ganze Aktion ist hier dokumentiert.

Geht es nur mir so oder verliert die Occupy-Bewegung gerade etwas Dampf? Wo hört Protest auf und fängt Vandalismus an? Die Frage würde man sich vielleicht nicht stellen, wenn es nicht um einen Weihnachtsbaum gehen sollte. Nicht nur ein Symbol für Weihnachten und den Konsum dahinter (ohne Frage), sondern auch für Frieden und dafür Besinnlichkeit zu finden, das Jahr ausklingen zu lassen, mit seiner Familie zusammenzukommen und einfach nur mal zur Ruhe zu kommen. Von daher ist das vielleicht das falsche Signal. Außerdem lässt mich das glauben, dass die Leute von Occupy-Zeulenroda eher Spaßkanonen mit zu viel Zeit sind.

Es gibt auf jeden Fall jetzt einen Blog unter occupyzeulenroda.blog.de, wo man die Abenteuer dieser Gruppe verfolgen kann. Eine Facebook-Gruppe gibt es auch.

19. Dezember 2011

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Gestern waren Phrasenmäher als Anhang von den Fantastischen Vier in Augsburg. Eigentlich wäre ich nicht hingegangen, aber durch Glück landeten wir auf der Gäesteliste und haben uns dann doch zur Schwabenhalle aufgemacht.


Zuerst also Phrasenmäher, mein eigentlicher Hauptact. Hatten dann aber nur 30 Minuten Zeit. Also, hieß es für sie: Schnell viele Lieder unterbringen und so viel von ihrer Bühneninteraktion wie sonst. Sehr schade, da man das Gefühl hatte, das sie nie ihr ganzes Potenzial ausspielen konnten. Trotzdem gab es einige Leute, die dann später ihre CDs gekauft haben. Schon gut, dass sie bekannt werden.


Für die Fantastischen Vier gab es dann eine Rundbühne. Echt cooles Konzept, da so viel mehr Platz ist für die erste Reihe. Da ist es sogar eher vorteilhaft weiter hinten zu stehen, da man so viel mehr sieht. Die Rundbühne brachte eine gute Dynamisk in das Konzert, hatte aber den Nachteil, dass die drei rumhüpfenden Leutz oft ihre Position wechseln mussten und man häufig nur die Rücken und selten alle Vier auf einmal gesehen hat. Trotzdem war's cooler als eine normale Bühne.


Gut, ich muss sagen, dass die Fantastischen Vier Live nicht gerade meine Lieblingsband sind. Ich mag ihre Musik schon sehr und viele ihrer Lieder laufen auch in meiner "Lieblingslieder"-Playlist, aber Live reißen sie mich einfach nicht so mit. Die Stimmung in der Halle war aber sehr gut und man muss ihnen hoch anrechnen, dass sie über 2 Stunden gespielt haben. Welche Band macht das schon?


Am Donnerstag gibt es das gleiche für mich nochmal in Stuttgart. Diesmal verteile ich aber noch Flyer für Phrasenmäher. Da kann man eine S-Klasse gewinnen, wenn man sich in den Newsletter einträgt (www.hochklappdings.de/1zu10000).


Wenn ihr als am Donnerstag in der Schleyerhalle seid, dann schaut mal nach dem großen Typen mit Brille, der Flyer verteilt. Man sieht sich :)


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Am Samstag war ich in Augsburg im Kino. Im Cinestar, dem großen Klotz direkt am Hauptbahnhof. Die mit dem schlechten Saal 1, wo man denkt, da wächst Seetang am Rand vom Biöd. Gesehen wurde Rubbeldiekatz mit Matthias Schweighöfer und der Frau, die die Sekretärin von Hitler in Der Untergang gespielt hat. Warum ich so früh von Hitler anfange? Rubbeldiekatz ist ein Hitlerfilm.

Wenn Amerikaner in Deutschland einen Kinofilm drehen, dann ist das ein Nazifilm. So auch fiktiv in Rubbeldiekatz, wo ein amerikanisches Filmteam nach Deutschland kommt. Die Freunde von Matthias Schweighöfer, der sonst nur auf der kleinen Bühne eine Frauenrolle spielt, sehen das als die Gelegenheit für seinen Durchbruch. Allerdings auch in einer Frauenrolle. Und weil er die Kohle braucht, macht er mit. Und als das beschlossen wird, wird angestoßen. Auf wen natürlich? Auf Hitler! Denn ohne den gäbe es den Film ja nicht. Der Gag funktioniert aber auch nur weil er vom türkischstämmigen Mitglied der Gruppe kommt.

Rubbeldiekatz ist sonst nur ein typischer Mann-als-Frau-Film, in der sich der Hauptdarsteller seiner Traumfrau nur als Frau nähern kann. Dazu kommen typische Gags zum Geschlechterkampf, Verwechslungsgeschichte und einige haarige Situationen. Alles so ziemlich Standard und wenn man kurzweilige Unterhaltung, Matthias Schweighöfer und leichten Humor mag, dann ist der Film echt super. Auch die Seitenhiebe auf's Filmgeschäft sind wirklich witzig.

Das wahre Highlight ist aber Jörg Hitler, genial gespielt von Max Giermann. Jörg ist typischer Charakterdarsteller, der seit 3 Filmen niemand anderen als den Führer spielt und da er eigentlich ein netter Kerl ist, kommt es immer wieder zu grandiosen Momenten, in denen der Führer seine Hilfe anbietet. Dadurch, dass der Charakter eher wenig Zeit auf der Leinwand bekommt, werden daraus echte goldene Momente. Leider wird der Charakter ohne Kostüm und außerhalb des Filmsets eher uninteressant. Trotzdem macht das Rubbeldiekatz zu einer der besten Hitlerparodien, die es gibt.

Alles in allem ist Rubbeldiekatz ein netter Film. Sicher nichts, was Filmgeschichte schreibt, aber ein "kann man mal gesehen haben" lässt sich das ganzer locker schreiben. Von daher: 3,5 von 5 Sterne.

14. Dezember 2011

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230 Filme von 2011. Me like. Ich würde mal sagen, dass jeder Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen hab, da drin ist.

(via SciFi Wire)

12. Dezember 2011

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Gestern war ich ziemlich spontan im Stadion. Musste mir doch mal die umgebaute Mercedes-Benz-Arena anschauen. Dass da zufällig die Bayern beim VfB zu Gast waren, war dann noch eine Zugabe.

Nein, ehrlich gesagt, überkam es mich am Mittwoch und das erst beste Ebay-Angebot durfte es dann werden. Die Auktion gewann ich überraschenderweise mit Abstand und muss schon sagen, dass ich schon bereit war, ziemlich viel zu zahlen. Am Ende hab ich dann doch 10 Euro zum regulären Preis gespart. Also hieß es gestern nachmittag: Auf in die Bahn und rein ins Vergnügen. Immer wenn ich in einem Fußballstadion bin, finde ich die Architektur ziemlich interessant und vor allem imposant.


Mein Platz war in der Untertürkheimer Kurve, weit weg vom Geschrei der wahren Fans und eigentlich hoffe ich ja immer, dass Stuttgart auf's Maul bekommt. Einfach, damit ich hier unbehelligt leben kann. Stuttgarter sind mir lieber, wenn sie sich über ihren Fußballverein aufregen, als wenn sie sich damit brüsten, wie toll ihr Verein ist. Darum ist für mich der FC Bayern München immer ein dankbarer Gegner.

Zumal sie die Partie über drückend überlegen waren. Klar kam der VfB zu Chancen und die erste ging sogar direkt rein (war auch ein tolles Tor), aber sonst ging nicht viel für die Schwaben. Vor allem in der ersten halben Stunde der zweiten Halbzeit hatte Stuttgart überhaupt keinen Ballbesitz. Da verpuffte alles im Nichts.

Ansonten war es ein ziemlich hartes Spiel von Stuttgart. Ich weiß nicht, was der Labbadia seinen Spielern gesagt hat, aber das war reine Zerstörung, was der VfB da machen woltle. So viele Fouls, vor allem abseits vom Ball hab ich schon lang nicht mehr gesehen. Jede gelbe Karte war mehr als berechtigt und da kann sich keiner beschweren. Vor allem hat es ja sowieso keiner sehen oder beurteilen können, der nicht daneben stand, weil sich alle sowieso auf den Ball konzentriert haben und der war bei den meisten Situationen schon längt weg.

Aber wie da die Fans und am Ende auch der Labbadia über den Schiedsrichter geschimpft haben. Vor ein paar Wochen wollte sich noch einer deswegen umbringen und alle so: "Oha, da müssen wir wohl mal vorsichtiger sein." Nix war's. Fail. Dann wurde der Robben auch noch ausgepfiffen, weil er wohl Schuld war, dass der Stuttgarter Spieler ihn wie ein Bulldozer umgewalzt hat. Witzig war als er mal mit Rafinha die Positionen gewechselt hat, da wussten die Fans auch nicht so richtig, was los war und pfiffen erstmal den Falschen aus.

Alles in allem war's ein verdienter Bayern-Sieg vor einer guten Kulisse. Kann man gerne wieder machen. Passend dazu habe ich auf dem Heimweg eine Dauerkarte in Form einer Fankarte mit integrierter Kreditkarte gefunden. Block 34B. Falls die jemand vermisst, ich habe mich schon an den VfB gewandt. Als ob ich regelmäßig ins Stadion gehen würde. Auch noch in den Fanblock...


10. Dezember 2011

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.. oder zieht weiter, mal schauen. Jetzt noch Zapp über Uhly, Jena, braune Kacke und das ZDF. Juchey.


Was ich hasse, dass wir eine Gesellschaft sind, die sich ständig rechtfertigen muss. Keiner sagt mehr "War Kacke, wussten wir nicht, sorry". Richtig schlecht wird mir aber, wenn ich den Futzi vom ZDF sehe, wie er sich sein Grinsen unterdrücken muss.

Oder wenn man auf Leute warten muss, weil sie zu spät kommen, bekommt man dann immer noch eine Story zu hören. Braucht man nicht. Entschuldigen reicht. Aber für manche halt nicht und das kotzt an. Rührt nur weiter in der Scheiße...

9. Dezember 2011

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Es ist wieder alles ok hier. Das Problem war schnell erkannt.

Da Google in den letzten Tagen die neue Picasa-Version veröffentlicht hatte, änderte sich auch die Webversion, wo ich meine Bilder hoste.

Auf einmal funktionierte der Link auf die Bilder nicht mehr richtig. Statt das Bild komplett angezeigt wurde, gab es nur eine Miniatur. Ich musste also nur die Links umstellen.

Vergleiche:

Alter Link: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUlKZsURzK9SB0Az5M0Ej_xLOx5XlY-DlkTaqzswIziIjzwKKSMAOvevw3Ii01LBf-cHPTJxElfm8Gv-iS04XPULQrVIEfj2UFyvKpeRFpmb0EWPYxMePO34uRDHPCdxKDIEH3bfwb1fk/

Neuer Link: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3gTfQdSeXNrtSR5h1DszlXuYvjcXxNOYgEbuIXG7e1wBoYApz_tG9bZyUrVDCx1UESTZwoLY4rZ53BLocARDOp7hNi6aKbAnbWnNj5TVTc1TiFidCBX0venfmsItnd7wixXgrqbqhfDs/s1600/header.png

Was Google sich genau dabei gedacht, weiß ich nicht. Jedenfalls wird es sicher anderen Leuten auch so gegangen sein. Wenn das nochmal passiert, werde ich die Bilder wohl umziehen. Picasa ist wohl auch nicht der richtige Platz dafür, aber damals dachte ich halt, dass es praktisch wäre, dass die Bilder bei Google liegen, wenn der Blog da auch liegt. Mal schauen...
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Und ich werde es herausfinden... nehme mal an, dass Google an Blogger geschraubt hat und ich jetzt hier schrauben muss, damit das wieder passt... bis dahin... have fun, as long as it's broken..

7. Dezember 2011

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Das Filmjahr 2011 neigt sich schnell dem Ende zu und jetzt heißt es sich mit Trailern auf 2012 vorbereiten. Einer der Trailer, der mir besonders ins Auge stach: American Reunion oder halt American Pie 4.



Und sie sind alle wieder dabei, selbst die Nebencharaktere. Das schöne daran: Man ist mit diesen Charakteren aufgewachsen, erwachsen geworden und jetzt trifft man sie wieder. Klingt nach einer guten Sache. Wird vielleicht auch der erste American Pie, den ich im Kino sehe..
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Endlich mal wieder Kino, endlich mal wieder ein interessantes Konzept.

In der Welt von In Time werden die Menschen 25 Jahre alt und dann hört der körperliche Alterungsprozess auf. Allerdings fängt von da an eine Uhr zu ticken, die die restliche Lebenszeit anzeigt. Anfänglich hat jeder ein Jahr, aber die Zeit ist die Währung und man muss für jede Sekunde arbeiten.

Wie in jedem System gibt es viele, die darunter leiden und von Tag zu Tag leben müssen, während wenige das System missbrauchen und quasi ewig leben können. Hier kommt JustIN TIMbErlake ins Spiel, der das System durchbrechen will.

Während ich eher an eine Flucht ins 23. Jahrhundert gedacht hatte, entwickelt sich im Laufe des Films eine Bonnie & Clyde Geschichte mit Robin-Hood-Charakter. Dies kann man so hinnehmen und den Film genießen, oder sich darauf einlassen, was der Film von seinem Zuschauer verlangt: Nämlich über die eigene Zeit nachzudenken.

Die Floskeln "Seine Zeit zu verschwenden", "Zeit zu stehlen" oder "Sich Zeit nehmen" bekommen hier nämlich eine ganz andere Bedeutung. Man fragt sich schon, ob man die eigene Zeit nicht besser nutzen könnte. Die Unterschicht muss jeden Tag davon ausgehen, dass es der letzte sein wird. Das macht sie letztendlich menschlicher als die Oberschicht, die ewig lebt und gar nicht weiß, was echtes Leben bedeutet. Dann was fängt man eigentlich mit seiner Zeit an, wenn man ewig lebt?

Interessant sind die vielen Kleinigkeiten, die den Film ausmachen. So gibt es keine Mobiltelefone, keine Hubschrauber oder andere moderne Technologie. Leute mit wenig Zeit bewegen sich schneller, als die Leute, die sich Zeit lassen können. Alle sind 25 Jahre und man kann Mütter und Töchter nicht erkennen. Da man theoretisch nur noch eines unnatürlichen Todes sterben kann, sind die Leute extrem vorsichtig geworden und riskieren nichts mehr.

Wenn man es so will, dann hält der Film uns eigentlich einen Spiegel vor. Denn sind wir mal ehrlich: Zeit ist auch heute schon unsere Währung. Wir sind nicht ewig auf diesem Planeten und wir wollen in unserem Leben so viel schaffen und haben so viel vor. Deswegen muss alles schnell gehen. Wir brauchen Zeit für Arbeit, Freizeit, Urlaub und verschwenden wir unsere Zeit, verschwenden wir unser Leben. Keiner hat mehr Zeit für die kleinen Dinge im Leben und "Zeit ist Geld" kommt ja auch nicht von ungefähr. Wir müssen zwar nicht sterben, wenn wir unsere Zeit verschwenden, aber dafür erreichen wir auch nichts.

In Time ist kein perfekter Film, aber die Prämisse ist der Hammer. Sicherlich hätte man einen Tick mehr drauß machen können, aber die Zeit im Kino ist definitiv nicht verschwendet. Was will man mehr, wenn man ein paar Denkanstöße mit in die Nacht nehmen kann?

Von daher gebe ich dem Film solide 4 Sterne und möchte mich schon mal bei den Lesern dieses Artikels bedanken. Schön, dass ihr euch eure kostbare Zeit genommen habt.

5. Dezember 2011

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Zum Wochenstart etwas Hardy Hard. Macht gute Musik und hat mir schon immer gefallen. Letzte Woche auf einer Mayday Compilation wieder entdeckt.

1. Dezember 2011

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Youtube-Nutzer mkdeluxe08 hat ein kleines Video von einem Sonnenuntergang in Zeulenroda gepostet.



Das passende Picasa-Album von ihm gibt es hier: https://picasaweb.google.com/102825484022928716615/SonnenuntergangInZeulenroda












Danke an alle Leute, die einem die Heimat so nahe bringen :)

30. November 2011

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Die Occupy-Bewegung macht auch vor Zeulenroda nicht halt.

Zwar klein, aber da wird was...



Blogeintrag zur Aktion.

Und zuletzt wurde sogar die Sparkasse "besetzt".



Selbst die OTZ berichtet.

(Quelle: otz.de / Bernd Kemter)

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Steven Uhly, die Hauptperson im ZDF-Beitrag über Jena, antwortet auf die Kritik über diesen Film in der OTZ.

Aber diese Antwort ist so nichtssagend, so unbewegend und so unpassend wie der Beitrag vorher. Nichts ist schlimmer, nichts ist besser. Klar, er relativiert die Rolle Jenas in seiner "Angst", die er zu haben scheint, aber dafür weitet er sie auf den ganzen Osten aus.

Ist ja einfach zu sagen, dass nach der Wende im Westen alles besser und im Osten alles schlechter geworden ist. Im Westen gab's ja schließlich Menschenketten, im Osten Hetzjagden. Und wenn man in den Medien über die letzten großen Meldungen über Übergriffe mit rechtem Hintergrund hört? Dortmund und selbst Köln sind da als Hochburgen benannt. Nochmal: Das ist ein Problem, dass wir alle haben.

Und wenn die Erfolge dieser Parteien auch noch der Wahlbeteiligung zugeschoben wird, dann sollte man sich mal den gesamten Trend anschauen. Demokratiemüdigkeit ist auch kein Ostproblem. (Wahlbeteiligung letzte Landtagswahl Niedersachsen: ~57%, Thüringen ~57%)

Wie kann man nur so engstirnig sein und sich von äußeren Widrigkeiten beeinflussen lassen. So etwas führt nur dazu, den Keil noch weiter zu treiben. Ich würde ihn ja gern mal einladen, mit mir da rum zu reisen und zu sehen, dass man dort auch nachts herumlaufen kann.

Das muss doch langsam mal aufhören. Wir sidn ein Deutschland. Wir haben Probleme, aber die müssen wir alle lösen. Und die gibt es hier und dort und überall. Wenn ich schon Angst habe, mich nachts zu bewegen, dann überall und nicht nur, weil die Region geografisch und Osten liegt. Bei soviel Vorurteilen, Ignoranz und Engstirnigkeit wird mir einfach nur schlecht. Würg.

Letztenendes bleibt alles eine Werbeveranstaltung für sein dämliches Buch...

27. November 2011

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Heute ist Volksabstimmung. Also geht Wählen oder Abstimmen oder Kreuzle mach'n. Nutzt euer demokratisches Recht. Jedenfalls in Baden-Württemberg.

Ich denke ein Kreuz schafft man auch ohne Wahl-O-Mat.

25. November 2011

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Ich durfte mir gestern etwa eine Stunde lang "The Voice of Germany" anschauen. Ich kannte das Konzept schon aus der US-Version, aber letztenendes ist es alles der gleiche Stuss. Hier auch ein paar Gründe, warum das so ist:

  • Das Konzept des Nicht-Sehens funktioniert nur für die Jury. Die Zuschauer sehen die Kandidaten sofort und sofort werden sie visuell beurteilt. Ein riesen Einfluss auf das Voting am Ende.
  • Und wenn die Jury nach einer gesungenen Zeile auf den Button haut, dann können sie den Rest der Performance sowieso sehen.
  • Außerdem gibt's ja eh nur hübsche Menschen dort. Ist ja klar, wenn nur Musical- und Soap-"Stars" auftreten. Deren Beruf gründet sich auf gutes Aussehen. Nix mit Fatties oder Pickelfressen mit Hammerstimme.
  • Geht ja auch gar nicht, denn es gibt ja sowieso eine Vorauswahl und Einladungen. Klar werden da nur fernsehtaugliche Leute ausgewählt. Singen können die alle sowieso. Kann sich ja Pro7 nicht leisten, dass sich die Jury nie umdreht.
  • Da alle Kandidaten schon singen können, brauchen sie die Jury eigentlich auch gar nicht, die ihnen als Coaches zur Seite stehen soll. Was sollen die noch lernen?
  • Die ewigen Zeitlupen-Wiederholungen von Dingen, die ich 10 Sekunden vorher gesehen habe, gehen mir sowas von auf den Sack. Ich könnte da den Fernseher einschlagen. Das ist eine Beleidigung meiner Intelligenz. Als ob ich mich nicht daran erinnern könnte.
  • Eine weitere solche Beleidigung: Ein Lied beginnt, tosender Applaus kommt auf, Pfiffe, die Menschen sind ekstatisch, einzelne werden sogar gezeigt wie sie Standing-Ovations geben. Schnitt. Man sieht die ganze Halle in der Totalen. Keiner klatscht, keiner steht. Was zur Hölle soll das?
  • Die "Performances" schienen mir nicht echt. Das klang alles nach Playback und sah auch so aus. Wie kann eine Sängerin die Lautstärke eines gesungenen Tones genau gleich halten, wenn sie sich dabei vom Mikrofon entfernt oder näherkommt?
  • Spätestens nach dieser ersten Castingphase ist es doch eh wieder der gleiche Schund. Was soll schon anderes passieren?
Am Ende bleibt alles Fake. Für mich hat sich das Kapital also schon wieder erledigt. Andere wollen wohl weiterschauen, wie zum Beispiel die Rezensentin bei SPON.

24. November 2011

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Ich bin fassungslos über diesen Beitrag vom ZDF (!):



Wenn du nicht deutsch aussiehst, musst du Angst haben, vor allem in der Ostdeutschen Angstzone Jena.
Und so einen Schund soll ich von meinen Gebühren finanzieren?

Ganz ehrlich: Neonazis sind ein gesamtdeutsches Problem. Selbst in München, wo Herr Uhly wohnt, der sich ja nicht mal mit dem Problem auseinandersetzen will und zufällig einen Roman geschrieben hat, der aktuelle Tatsachen widerspiegelt und für den das ZDF mal schön Werbung macht.

Reaktionen gibt es auf der Thüringer Blogzentrale und Astrodicticum simplex und via Bildblog kommt man noch zu Jenapolis samt offenen Brief.

MICH KOTZT SOWAS AN! Das ZDF soll so einen Dreck doch lieber der Bild-Zeitung oder RTL überlassen.

21. November 2011

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Nächsten Sonntag ist Wahl, am 27.11.11 um genau zu sein. Eigentlich ist es ja nur die Volksabstimmung über die finanzielle Beteiligung des Landes Baden-Württemberg an Stuttgart 21, aber ich sage da gerne Wahl. Ganz einfach, weil es sich so anfühlt und die Werbung noch aggressiver ist als vorher.

Die Frage, um die es da geht lautet:

„Stimmen Sie der Gesetzesvorlage 'Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart 21' (S21-Kündigungsgesetz) zu?“

Das heißt, bin ich dafür, dass das Land aus Stuttgart 21 aussteigt, oder nicht. Kurz: "Ja" ist gegen S21, "Nein" ist dafür.

Nun bedeutet ein Sieg für "Ja" aber nicht, dass Stuttgart 21 nicht mehr weiter gebaut. Es bedeutet ja nicht mal, dass das Land aussteigt. Denn soweit ich das verstanden habe, darf Baden-Württemberg aus den Verträgen nur aussteigen, wenn die Kosten des Projektes den Vorgabewert und die Berechnungen im Vorfeld übersteigen. Und selbst wenn: Es geht hier nur um die für S21 lächerliche Summe von 800.000.000 Euro. Das sind gerademal 17% der ursprünglich berechneten Kosten (4.500.000.000 Euro). Das heißt: Selbst wenn das Land aussteigt, kann sich die Bahn oder wer auch immer das Geld anderswo auftreiben und weiter bauen.

Und wenn ich dann am Sonntag vor meinem Stimmzettel stehe, werde ich mit JA abstimmen.

Aber nicht, weil ich prinzipiell gegen Stuttgart21 bin, sondern weil es in mir brodelt. Die Welt ändert sich und zwar schnell und je mehr ich hinter ihre Fassaden schauen kann, kotzt sie mich an. Ich fühle mich als Wähler betrogen. Gewählte Volksvertreter vertreten nicht mehr den Willen des Volkes sondern wirtschaftliche und persönliche Interessen. Dazu kommt fehlende Kommunikation, Lügen, Betrügen und Vertuschen.

Es ist doch schon komisch, dass der Politiker, der am lautesten nach lückenloser Aufklärung geschrien hat, als am Schlossplatz Menschen mit Wasserwerfern die Augen rausgeblasen wurden, jetzt Innenminister von Baden-Württemberg ist und gar keinen Aufklärungsbedarf mehr sieht. Welchen Grund hat eine japanische Regierung, ihrer Bevölkerung zu Verschweigen, wie schlimm der Ausmaß der Atomkatastrophe ist? Ansehen und wirtschaftliche Interessen, was sonst.

Zudem wird unsere Freiheit immer mehr beschnitten. Gesetze schränken nur noch ein und lassen keinen Raum für individuelle Entfaltung. Persönlichkeitsrechte werden mit Staatstrojaner mit Füßen getreten, Abhörungen und Durchsuchungen werden ohne Genehmigung durchgeführt. Und es gibt tatsächlich Leute, die meinen die Zeiten der Stasi seien vorbei? Oh nein, es fängt gerade erst an.

Die Proteste in Spanien, der arabische Frühling, die Occupy-Bewegung. Das alles kommt ja nicht von ungefähr. Die Welt ist kaputt und Staaten, Banken und Agenturen arbeiten an ihrer kompletten Dekonstruktion. Und die Medien helfen ihnen dabei, indem sie Menschen mit anderer Meinung als Minderheit und Freaks darstellt. Dann wird jede Nichtigkeit dankend zum Skandal stilisiert, damit die Schatten im Hintergrund ihre Fäden ziehen oder zumindest ihre Diäten erhöhen können.

Es kann nicht sein, dass Menschen auf Staatspleiten spekulieren und daran fette Gewinne machen und das irgendwelche Agenturen darüber entscheiden, welcher Staat wieviel kreditwürdig ist und damit ganze Wirtschaftssysteme zu Fall bringen. Schulden werden bis zu fünfmal weiter verkauft und virtuelles Geld aus dem Nichts erschaffen und wenn das System zusammenbricht, dann trifft es den kleinen Mann. Nur der kann seine Schulden nicht in ein "Bad Life" auslagern, mit oder ohne Rechenfehler. Und es kann nicht sein, dass diese Banken dann auch noch ihren Kunden raten, in ein Minusgeschäft zu investieren.

Was mich aber am meisten stört ist das Lügen, das Verschweigen oder das Zurückhalten von Informationen. Dass Hacker-Gruppen sich entscheiden Großkonzerne und Regierungen lahmzulegen oder Internetportale Geheimdokumente veröffentlichen, liegt ja nur daran, dass die Leute im Dunkeln gelassen werden. Und so hat auch die Landesregierung von Baden-Württemberg schon lange gewusst, dass die 4.500.000.000 Euro nur eine Fantasiezahl der Bahn ist. Dass Stuttgart21 den Stresstest bestanden hat, lag ja auch nur daran, dass ihn die Bahn vorgenommen hat.

Das alles sind für mich Zeichen. Zeichen, dass die Welt nicht in Ordnung ist. Dass sie kaputtgeht. Dass der Kapitalismus auch nicht das Allerheilmittel ist. Dass man eigentlich nichts mehr glauben kann. Dass man sich eigentlich immer am Abgrund befindet.

Deswegen kann ich nicht anders. Ich muss mit JA stimmen. Alles andere könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

Man muss den Mund aufmachen. Man muss gesehen werden. Man muss dafür einstehen, woran man glaubt.
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Am Samstag beim Einkaufen...

18. November 2011

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Ich muss heute mal keine Lanze für den SSB, den Nahverkehrsbund für Bus und Straßenbahnen in Stuttgart brechen. Denn du weißt, dass es der SSB ist wenn...

... du Geld für ein Ticket bezahlst, aber dann vom Busfahrer nicht mitgenommen wirst.

... du für einen ausgeschriebenen Weg von 20 Minuten durch Verspätungen und Wartezeiten 1 Stunde brauchst.

... du dich eigentlich an keinen Fahrplan halten musst.

... du dich fragst, ob ein absoluter Vollspast die Auslastung der Linien misst und plant.

... du chronisch zu spät bist.

... das Stadtgebiet einer sogenannten Großstadt in 2 Zonen geteilt wird.

... jedes Jahr im Dezember die Preise steigen, stärker als die Inflation.

... du dir Battles mit dem Twitter-Account leisten musst, weil der sich rühmt, die Preise würden nicht steigen.

... du vom Firmenticket zum "Jedermann"-Loser wirst, weil eine Firma in deren Augen ab 50 Leuten besteht.


Mein Problem ist, dass ich mein hart verdientes Geld für eine verfickte Serviceleistung ausgebe und dafür auch Service erwarte. Ich gehe einen Vertrag mit dieser Scheiß-Firma ein, den sie nach meinem Empfinden immer wieder bricht. Scheiß Monopolisten.

Und wofür streiken die Busfahrer eigentlich, wenn sie dann so pissig zu den Leuten sind?

200 Puls hab' ich...

17. November 2011

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Letztens habe ich im Rewe eine weitere Mikrowellen-Variante der Currywurst entdeckt. Die Curry Wurst von Remagen. Heute Mittag hab ich mir das Teil mal reingezogen.


Sieht aus wie die anderen, hat auch das gleiche Zubehör. Ein Holzpiekser und Currypulver. Aber kein normales, sondern HARDY'S CURRYPULVER. Ich frag mich manchmal echt, welchen Deutschlehrer diese Produktgestalter gehabt haben. Warum muss Currywurst auseinander geschrieben werden, wenn Currypulver dann wieder zusammengeschrieben wird. Oh man...


Es ist mir dieses Mal sofort aufgefallen, dass der Piekser abgepackt war. Ich weiß nicht mehr, wie es bei den anderen war, aber das hat mich schon positiv überrascht dieses Mal. Ab in die Mikrowelle: 2 Minuten bei 800 Watt. Es stehen zwar 4 Minuten bei 650 Watt drauf, aber das konnte die Mikrowelle nicht. Warm war es trotzdem. Eigentlich fast optimal von der Wärme.


In der ersten Minute hat's in der Packung geknistert, als gäbe es Popcorn, das war dann aber auch nach fast exakt 60 Sekunden vor. Die Folie hat sich bei Remagen weder gehoben noch gesenkt.


Die Wurst war diesmal eine Rostbratwurst. Geschmeckt hat man davon nicht soo viel, die Soße hat den Hauptanteil gemacht. Die hatte aber einen guten Geschmack, wieder etwas komplett anderes als die beiden vorherigen Würste. Das Currypulver hat für die Würze gesorgt. Paaaasst.


Es blieb wieder genug Soße für das Brötchen übrig. Die Portion allein war aber etwas klein. Man hatte vom Aussehen tatsächlich das Gefühl, man würde eine echte Wurst essen. Die Stücke waren ungleichmäßig geschnitten und die Haut sah tatsächlich angebraten aus.

Das war wieder ein rundum essbare Mahlzeit, mit einem individuellen Geschmack, der auf der gleichen Stufe mit den Fertigwürsten steht, die ich bisher probiert habe. Preislich liegt sie bei etwa 1,50 Euro, also eine günstige Mahlzeit. Getestet wurde sie auch schon mal.

Alles in allem lohnt sich ein Re-Buy.
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Bei Amazon kann man frisches Brot kaufen! 500g vom feinsten Krustenbrot.


Schnell zugreifen, denn es sind nur noch 2 Stück auf Lager! Zwei Stück!!

Mit Versand kostet es zur Zeit nur 6,27 Euro. Ein wahres Schnäppchen, wenn man bedenkt, wie frisch es ist. Denn es lagert erst seit dem 23. Juni 2010! Seitdem hat es sogar noch 1 Gramm abgenommen!





Leute, die es bereits bestellt haben, sind begeistert und verfassten spontane Lobeshymnen!


Wer reitet so spät durch Nacht und Not?
Es ist der Postbote mit meinem Knusperbrot.
Er hat das Laib wohl in dem Arm,
Er faßt es sicher, er hält es warm...

Ich glaube, wir sind uns alle einig: Krustenbrot bei Amazon - Ein Muss!

http://www.amazon.de/gp/product/B003TRIRB0
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Die digitale Revolution ist in Zeulenroda angekommen!
Behold... the Google+ page for the Hollywoodbar Zeulenroda!!!!

https://plus.google.com/106146621050186832835

Nein, ich werde jetzt nicht jedes Google+-Profil von Zeulenrodaer Seiten posten, aber das erste kann man ja schon mal hervorheben...

16. November 2011

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Schon ein paar Wochen alt und irgendwie an mir vorbeigegangen. Die Doku zum Open Flair 2011.

Bringt die geniale Stimmung gut rüber und macht einfach Spaß anzuschauen, wenn man dabei war. Und dass Royal Republic eigentlich den besten Auftritt hatten, ist nicht nur meine Meinung. Sonst wären wohl kaum deren Songs immer im Hintergrund zu hören, wenn keine Band spielen. Und der erste Tag gehört eigentlich auch nur ihnen..


Hier die Doku bei Youtube: 4 Tage - 4 Teile...







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Alle Power Rangers... it's morphin' time!



Diese Folge entstand zum 35-jährigen Jubiläum von der Vorbildserie Super Sentai aus Japan und ist hyper epic. Japaner sind aber auch die einzigen, die eine dramatische, epische Schlacht mit schnulziger Popmusik unterlegen.

Für die rockige Power Rangers Version mit Megazord-Action am Ende, siehe hier (die Szene stammt immer noch von Super Sentai, wurde nur anders vertont):



15. November 2011

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Gebt den Leuten einen CGI-Film und sie werden begeistert sein.
Gebt den Leuten die Möglichkeit selbst CGI-Filme zu produzieren und sie werden begeistert sein.

Falls das echt ist, dann gibt's im Filmbusiness in Ghana nur Tod, Blut und wütendende Frauen. Lustig ist's aber schon ein bisschen.





(via Nerdcore)
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Ich will das mal mit eigenen Augen sehen :(

(via Nerdcore)

11. November 2011

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Wie ich mein Problem mit Google Reader und Empfehlungen (vorerst) löse...

Im Google Reader gibt es keine Empfehlungen mehr und Google hat dem Toll bewusst seine soziale Komponente genommen. Ich hatte mich schon beschwert und wusste erstmal nicht, was ich tun sollte.

Jetzt habe ich eine Lösung zu meinem Problem gefunden... und sie funktioniert tatsächlich mit Google+. Denn es gibt ja noch den (neuen) "Empfehlen"-Button für Google+ im Reader.



Schritt 1: Ich lege mir einen leeren Kreis/Circle an. Ich nenne ihn "Empfehlungen".



Schritt 2: Ich empfehle oder teile alles bei Google Reader in diesen Kreis.



Schritt 3: Ich erhalte eine Übersicht mit meinen Empfehlungen.




Das war's auch schon. So kann ich meine Empfehlungen weiter über Google einfach und ohne großen Aufwand pflegen.

Das hat natürlich auch ein paar Nebeneffekte:

Alles ist neu und ich muss auf der grünen Wiese anfangen. Ich kann natürlich meine alte Empfehlungsseite neu in Google Reader selbst abonnieren und dann alles nochmal in diesen Kreis empfehlen, aber ich weiß nicht, ob ich mir diesen Zeitaufwand gebe.

Die Empfehlungen von langen Beiträgen und Texten wird abgekürzt. Man wird also immer auf den Link klicken und auf die ursprüngliche Seite gehen müssen, um den kompletten Text zu lesen.

Leute, die sich für meine Empfehlungen interessieren, können ihnen nicht mehr einfach so folgen und einen RSS-Feed gibt es leider auch nicht mehr. Sie müssen jetzt Google+-Mitglied sein und ich muss sie diesem Kreis hinzufügen. Also, falls es Mitglieder von G+ gibt, die gerne meine Empfehlungen in ihrem Stream sehen wollen, dann meldet euch und ich füge euch in den Kreis hinzu. Diejenigen können sich aber nich meine Empfehlungen allein einblenden, sondern bekommen es entweder im Stream vom Kreis, in dem ich bin oder aber in den "Nicht in Kreisen"-Stream.

Die Sache ist bloß die: Ich werde empfehlen. Manchmal viel, manchmal weniger. Was ich auf keinen Fall will ist, dass der Eindruck ensteht ich würde spammen. Leute, die in meinen Empfehlungskreis wollen, sollten sich darüber bewusst sein und sich letztendlich darüber nicht beschweren.

Ich kann jetzt nicht nur Empfehlungen aus dem Google Reader diesem Stream hinzufügen, sondern auch von Google+, allen Webseiten mit dem "Empfehlen" bzw. "Teilen"-Button von Google und dem gesamten Web, sofern ich die Sachen von Hand poste oder über die Google-Toolbar klicke. Das heißt, die Empfehlungen werden vielfältiger.

Meine Empfehlungen können jetzt über Google+ kommentiert und geteilt werden.

Letzendlich ensteht auch eine Lücke zwischen letzter klassicher Empfehlung und erster Empfehlung auf Google+ heute.


Ich muss schauen, wie sehr sich dieses neue Prinzip für meine Zwecke einsetzen lässt und ob ich den Kreis irgendwie öffentlich machen kann oder was auch immer Google+ mir da für Möglichkeiten gibt. Damit hat G+ für mich einen Mehrwert gegenüber Facebook, der garantiert, dass ich dieses Netzwerk tatsächlich nutze. Das ersetzt auf keinen Fall die tollen Funktionen von Google Reader, die es nicht mehr gibt. Aber auf jeden Fall: I'm back und das ist erstmal gut so.
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Es ist der 11.11.11 um 11:11 Uhr und mir fällt dazu nichts ein, was ich schreiben könnte. Es wird weder eine neue Zeitrechnung anbrechen, noch irgendetwas famoses passieren.

Warum? Weil das für das Universum kein signifikantes Datum ist. Es ist nur eine Zeitschwelle in einem Kalender, der künstlich erschaffen wurde. Ob die Zeitrechnung nun vor 2011 Jahren oder 5022 Jahren begann, ist dem Universum doch egal. Die Uhrzeit ist noch nachzuvollziehen, die kommt aus der Umlaufbahn und Erdrotation. 11:11 Uhr sollte daher immer was Besonderes sein.

Aber was gibt mir der 11.11.11? Nichts... Außer der Gewissheit, dass dieser Moment nie wieder kommen wird. Und selbst das liegt nur an unserer linearen Warhnehmung der Zeit. Sind wir nicht alle zu linear? Zu geradlinig? Zu eingefahren? Auf Ansichten, Meinungen und Vorlieben? Inwieweit kann ein Mensch sich wirklich ändern?

Er kann zurück blicken, aber nicht zurück reisen. Und Dinge verändern. Die derzeitigen physikalischen Gesetze lassen solche Zeitreisen nicht zu. Schade eigentlich? Aber wer von uns würde denn wirklich gern zurück? Wer würde scih von Grund auf ändern? Natürlich treffen wir schlechte Entscheidungen, aber die haben uns genau zu dem gemacht, was wir sind. Wollen wir jemand anderes werden? Einen Schmetterlingseffekt riskieren, der alle unsere Mitmenschen in den Strudel reißt? Definieren wir uns nicht über sie? Was ist denn ein persönlicher Vorteil wert, wenn wir kein Umfeld mehr haben? Alles hinter uns lassen.

Keine Gedanken, die man an einem Elften-Elften Zweitausendelf haben sollte.

Ein Zeichen dafür, wie unwichtig Daten, Zahlen oder Ereignisse sind, wenn man keinen persönlichen Bezug zu ihnen hat. Und wie klein man eigentlich ist...

Binär ist 111111 gleich 63 und 1111111111 ist 1023. Famos, nicht war?

10. November 2011

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Hach, was war das gestern für ein lustiger Abend auf Twitter. Es ist schwierig wiederzugeben, was da genau passiert ist, aber unterhaltsam war es allemal.

Twitter ist für mich längst nicht mehr das, was es mal war. Ich sah es als neues Medium, als Chance Kommunikation, Nachrichten und Information zu verbinden, aber mittlerweile ist es nur noch ein Club von Wichtigtuern, denen Follower und Sternchen wichtiger sind als alles andere. Anstatt Informationen zu teilen, gibt jeder nur noch Halbweisheiten oder schlechte Poesie-Album-Sprüche von sich und diese kleine eingeschworene Gruppe hält sich sowieso für das Non-Plus-Ultra, auf Twitter und menschlich.

Nun heult einer von diesen Twitterern seit Tagen rum, dass er kein MacBook mehr hat. Und was macht ein Teil der Gemeinschaft? Ruft eine Spendenaktion ins Leben, um diesem armen, armen Menschen ein MacBook kaufen zu können... für 2500 Euro! Und es wird darüber berichtet, hier in diesem Blog. Denn dieser Mensch braucht ja unbedingt ein MacBook um die Welt mit seinen Tweets zu bereichern.

2500 Euro für jemand der ein MacBook braucht? "WTF", denken die einen. "Super", denken die anderen. Let the Shitstorm begin. Die Kommentare sind gold wert.

Und es passiert das Typische für einen Shitstorm. Jeder beharrt auf seiner Meinung, jeder hält sich für was Besseres. Es werden Grüppchen gebildet, die ersten Beleidigungen fliegen und das Trolling beginnt. Es ist wieder mal alles "typisch deutsch" und überhaupt ist jede Form von Meinungsäußerung gleich ein persönlicher Angriff. Da wird man dazu aufgefordert, seine Meinung zu schreiben und bekommt ein "Get a Life" an den Kopf geworfen. So muss das sein. Der Initiator spricht sogar von Neid, wenn man sich über Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion unterhält. Muss ja Neid sein, wenn es Leute mit anderen Moralvorstellungen gibt. Alles, nur um das zu rechtfertigen, wovon man selbst nicht genau weiß, was man eigentlich tut. Letztenendes reagiert jeder defensiv, wenn er sich unberechtigterweise kritisiert fühlt. Gefundenes Futter für die Trolle.

Was ich davon halte, kann man meinen Tweets von letzter Nacht entnehmen. Für mich war das alles eher Belustigung, weil der Shitstorm einfach abzusehen war. Trotzdem hab ich auch eine Meinung. Und die ist nicht gut. Lässt sich auch sicherlich rauslesen ^^

Aber was ich sagen will: Die deutsche Twitterszene ist nicht ernst zu nehmen. Es gibt keinen Mehrwert, zu Twitter zu kommen, außer man will von der Twitterpolizei angeschnauzt werden. Twitterer sind in den seltensten Fällen Künstler, denn auf ihre Tweets und ihre ganze Twitterexistenz kann durchaus verzichtet werden. Am Ende kommt es sowieso zum Schwanzvergleich mit Followern und Favorites. Zwar hat mir Twitter das größte Geschenk in meinem Leben gemacht, trotzdem muss ich nicht mögen, was da so abgeht.

Haters gonna hate...

Update: Und die Reaktion vom Betroffenen und seine Meinung zu diesem SKANDAL(!)...

9. November 2011

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Olden but golden. :D



Over 9000?

Danke an die Gedankengarage für den Tipp :)
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Liebes Battle.Net,

ich weiß, dass der 11. November dieses Jahr ein besonderes Datum ist. Nicht nur ist 11.11.11 einfach genial zu schreiben, sondern ist auch noch das letzte Binärdatum dieses Jahrhunderts (111111 = 63).

Auch wenn dieses Datum so bazinga ist, ändert sich trotzdem nicht das Datum. Der 11.11. bleibt ein Freitag dieses Jahr, und nicht der heutige Mittwoch.


Selbst mit Zeitzonengedöhns oder Serverstandorte um die ganze Welt verteilt bekommt man keinen Zeitunterschied von zwei Tagen hin. Also, wann darf ich denn jetzt nicht zocken?? Welche Zeitzone meinst du überhaupt?

Danke, und bring schnell Diablo 3 und Heart of the Swarm raus..

Viele Grüße,
Ich.

8. November 2011

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Backstage-Report vom Open Flair. Ab 6:00 sieht man, was es bedeutet dick zu sein und Brille zu tragen. Ansonsten kann man auch bei genauem Hinsehen mich da irgendwann, irgendwo durch die Kamera springen sehen.

beat & breakfast Open Flair backstage Report mit Montreal, Itchy Poopzkid & The Subways PART 1 from beatandbreakfast on Vimeo.

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Die zweite Staffel von The Walking Dead läuft. Irgendwie fesselt sie mich nicht mehr ganz so sehr wie die erste, trotzdem ist die Serie noch gute Unterhaltung mit guten Geschichten.

Nur die Funktionsweise von Walkie-Talkies ist der Hauptfigur Rick Grimes noch nicht so ganz bewusst, wie dieses Video zeigt.



Comedy gold.

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Google Plus hat ein neues Favicon. Rot. Aha. Trennt sich also vom Facebook-Blau ab.

Und Fanpages. Huiuiui.

Naja, Life Enhancing Trivia hat jetzt auch so eine. BÄBÄM.


Unter https://plus.google.com/100470270113805228596/ gehts ab.

Sieht leer aus. Ist sie auch. Mal sehen, ob sich Google da noch was ausdenkt. Jedenfalls kann man sie jetzt seinen Kreisen hinzufügen. Wenn man will. Die Facebookgeschichte läuft ja auch suuuper, echt. Deshalb: Wenn es Google+ schafft mehr Fans von Life Enhancing Trivia anzuhäufen als Facebook, dann wissen wir ja, wer das wahre Netzwerk ist. Und es gibt Kuchen. Als ranhalten und plus geben.

Button in der Leiste oben gibts auch:

BÄM!


4. November 2011

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Ich bin super drauf. Die Laune ist gut, die Sonne scheint und ich bin frei. Denn zum ersten Mal seit keine Ahnung wann gehe ich in ein Wochenende, ohne etwas im Hinterkopf zu haben, ohne mir Gedanken machen zu müssen oder nächste Woche irgendeinen wichtigen Termin zu haben. Sprich, ich kann wieder leben. Und dieses Gefühl ist einfach nur das Beste der Welt.

Passend dazu spuckte mein Pod heute früh eine Playlist aus, die seines Gleichen sucht. Früh hab ich ihn immer auf Shuffle, aber selten hat er mir so eine grandiose Playlist hingebuttert. Ein Song stach dabei heraus, der für mich spricht. "Feels just like it should" von Jamiroquai. Weil es sich gerade genauso anfühlt, wie es sich anfühlen sollte. So real.



  1. Seeed - Ding
  2. Lotus 3 Theme von Gremlin (wudd?)
  3. Die Fantastischen Vier - Mikrofonprofessor
  4. Beatnuts - Watch out now
  5. Florence + The Machine - You've got the Love (Jamie XX re-work feat. the XX)
  6. Foreigner - Urgent
  7. Moby - Feeling so real
  8. Queen - Crazy little Thing called Love
  9. Nappy Roots - Dime, Quarter, Nickel, Penny
  10. Jamiroquai - Feels just like it should
  11. Opeth - A Fair Judgement
  12. Tommy Sparks - She's got me dancing
Bester Start ins Wochenende seit langem.

2. November 2011

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Der Google Reader hat ein neues Design bekommen (Blogpost hier). Genau wie die anderen Dienste, passt er sich jetzt an die Google+ Designvorgaben an:


An sich ist das keine schlechte Sache, vor allem die visuelle Überarbeitung, allerdings verliert er damit auch eine der wichtigsten Funktionen: Die Empfehlungen. Klar, empfehlen kann man jetzt immer noch mit dem +1-Button, sowie über das "Mitteilen" in der oberen Leiste, aber es wird nie wieder so sein wie früher.

Denn es gibt den Empfehlen-Button nicht mehr, der mir alle meine Empfehlungen auf eine Seite aggregiert und schön als RSS-Feed zusammengestellt hat (Überreste hier). Zudem gibt es nicht mehr die Möglichkeit, anderen Google Reader Nutzern zu folgen und deren Empfehlungen bequem ansehen. Er verliert damit eine wichtige soziale Komponente und einen Grund, warum ich ihn noch benutzen sollte.

Seit meinem Eintritt in die Blogosphäre vor fast drei Jahren und dem damit verbundenen Kennenlernen von RSS-Feeds ist der Google Reader eines der zentralsten Werkzeuge meines Internetdaseins geworden. Alles kam bequem zu mir und ich konnte mir über die Empfehlungen bequem einen Webdump erzeugen mit Artikeln, Bildern und Medien, die mir gefielen. Diese Möglichkeit ist mir jetzt genommen worden. Mag ich nicht, -1.

Einem ehemaligen Google Reader Mitarbeiter gefällt das auch nicht (siehe hier und vorallem hier). Zwar bleibt er weiterhin mein Feed-Reader, aber meine Empfehlungen und die Empfehlungen meiner Kontake sind weg. Und die Möglichkeit über diese Empfehlungen meinen Webdump mit anderen zu teilen.

Was nun? Nun, ich werde wohl nun öfter Sachen, die ich eigentlich "nur" in meine Empfehlungen gepackt hätte, hier posten, auch wenn ich Gefahr laufe, dass das hier verwässert oder aber mir viele Empfehlungen mir durch die Lappen gehen, weil ich mich nicht traue, die hier zu posten.

Life Enhancing Trivia: Gleicher Blog. Mehr Webdump.

30. Oktober 2011

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Zeitreisen existieren. Gerade habe ich eine gemacht. Von 2:59:59 Uhr auf 2:00:00 Uhr. Ich wusste es.
Last.fm weiß es auch, denn mittlerweile weiß die Seite auch, was ich in Zukunft hören werde.


Wer das jetzt nicht bemerkt hat, hier in groß.


Alles, was ich quasi vor einer Stunde gehört ab, ist jetzt. Alles danach ist laut Last.fm davor. Dr. Ring-Ding in 18 Minuten? Ich bin dabei!


Schöner Bug. Brought to you by Zeitumstellung...


Dass Zeitreisen aber wirklich funktionieren, habe ich letztens auf dem Heidenfest in Stuttgart festgestellt. Denn dort begegnete ich meinem zukünftigen Ich. Ich war zwar etwas kleiner als ich und noch dazu deformiert, aber sonst sah ich mir wie aus dem Gesicht geschnitten. Und diese Unterschiede müssen Mutationen sein, die das Plutonium hervorruft, das benötigt wird, um die 1.21 Jiggawatt Leistung zu erzeugen, um den Fluxkompensator zu betreiben. Jedenfalls folgte mein zukünftiges Ich mir überall hin. Immer wieder tauchte ich auf. So als wollte ich mir etwas sagen. Dennoch gab es keine direkte Interaktion. Richtig, Paradoxon vermeiden. Alles muss so passieren, wie es schon passiert ist. Ob ich meine Mission erfüllt habe?

Ansonsten reise ich halt weiter altmodisch durch die Zeit: Jede Sekunde um genau eine Sekunde in die Zukunft. Man sieht sich dort!

27. Oktober 2011

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Beim Flashmob um Erlaubnis gefragt und dann doch gefailt. So grandios. Und kann die Reaktion absolut verstehen. Super Sache.

26. Oktober 2011

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Noch nachgereicht zum Curry-Test letzte Woche. Die Chipsfrisch Currywurst Style.


Soll nach Currywurst schmecken. Schmeckt nach Currysoße, ohne Wurst.


Schmeckt gut... Nicht so, wie die Crunchips Gewürz-Ketchup oder die Chio Chips Curry Gewürz Ketchup.

Die sind schlecht. Holt euch die funny frisch für Curry-Geschmack. Currywurst. Yeah. Schmeckt.
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Naja, eigentlich passt diese Überschrift nicht so ganz, denn ich war nur gestern im Cinemaxx und hab Contagion geschaut. Ein bisschen Wahrheit ist dann nämlich doch enthalten, hier eine Liste, warum ich nicht mehr ins Cinemaxx gehen sollte:

  • Heftiger Kartenpreis, außer am Kinotag
  • Popcorn, das in der kleinsten Variante fast teurer ist als der Kartenpreis am Kinotag
  • fragwürdige Reservierungspolitik ohne Platzwahl
  • schlechtes Bild, was nicht mal komplett auf die Leinwand ausgerichtet ist, Untertitel waren dadurch nicht lesbar
  • Kälte im Kinosaal
  • 40 Minuten Werbung vor dem Film. Das ist so viel, dass ich es ausschreiben muss: VIERZIG.

Und diese 40 Minuten waren keine Filmtrailer, nein, sondern Langfassungen von Werbespots, die man aus dem Fernsehen kennt. Einfach nur nervig. Aber so richtig. Da bezahle ich auch noch Geld dafür. Die Krönung ist ja noch, dass nach 20 Minuten der Eismann reinkam und partout nicht wieder gehen wollte, bis jemand was gekauft hatte. Er meinte, das wäre die letzte Möglichkeit vor dem Film, aber das war ja einfach nur gelogen, weil ja nochmal Werbung kam. Meine Fresse.

Aber nun zum Film selbst: CONTAGION. Ein abgefuckter Film. Abgefuckt gut, denn er nimmt einen wirklich mit. Man geht mit einem unguten Gefühl nach Hause. Es ist ein Episodenfilm, der den Ausbruch und Verlauf eines weltweiten Virus aus Blickwinkel verschiedenster Leute zeigt. Es gibt keine Hauptperson außer vielleicht die Krankheit selbst und wie die Charaktere damit umgehen. Dabei merkt man gar nicht, dass da Morpheus, Malcolms Dad, La Boeuf, Mal Cobb, Pepper Potts, Rose DeWitt Bukater, John Watson und Alexa Woods mitspielen.

Dabei verwendet Ocean's Eleven Regisseur Steven Soderbergh ganz bestimmte Techniken, um die Untergangsstimmung zu transportieren. Zum einen arbeitet er sehr viel mit Schärfe/Unschärfe um die Handlung, die Charaktere und ihre Gefühlswelt sehr eindrucksvoll auf die Leinwand zu bringen. Zum anderen steigt der Film bewusst mit Tag 2 der Epidemie ein und fängt mit deren Ausbreitung statt dem Ausbruch an. Das ist so gut gemacht, dass es am Ende gar nicht mehr relevant ist, ob Tag 1 gezeigt wird oder nicht.

Contagion ist spannend vom Anfang bis zum Ende, obwohl er komplett auf Actionszenen verzichtet. Hier stehen die Menschen im Vordergrund und deren Motive. Dabei sit die Hauptmotive Aufopferung und Gier. Während sich ein Teil der Charaktere sich aufopfert für die Arbeit oder die Menschen in deren Umfeld, versuchen andere auch in der schlimmsten Situation der Menschheit daraus Profit zu schlagen und schrecken dabei nicht davor zurück Lügen und Misstrauen zu sähen. Dabei werden Parallelen zu älteren Krankheiten wie Polio und dem Hype um die Schweinegrippe gezogen.

Das Erschreckende dabei ist, wie realitätsnah der Film dabei scheint und wie einfach sich so eine Krankheit verbreiten kann. Man muss sich echt überlegen, wie oft man sich unbewusst ins Gesicht fasst oder welche Sachen man anfasst. Dabei ist die Investigation, wie und wer der Krankheit verbreitet sehr anschaulich dargestellt. Der düstere Grundton mit grandiosem Soundtrack und das Bewusstsein, dass so etwas wirklich geschehen kann, sorgen dafür, dass der Film eingängig ist und im Bewusstsein bleibt. Wie auch die Filmemacher am Ende schreiben: Es ist keine Frage ob, es ist eine Frage wann.

4,5 von 5 Sterne. Absolut empfehlenswert.

25. Oktober 2011

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Kennt man mittlerweile: Leute werden auf der Straße befragt, was sie hören. Nennt sich "Stadt, what are you listening to?"

Gibt's jetzt auch für für meine Wahlheimat Stuttgart:



Schön gemacht, auch wenn die Popnudel oftmals plattgetreten wird. Leider nicht die musikalische Bandbreite wie New York, aber trotzdem ganz nett. Dafür können ja die Macher nix. Weitermachen.

Sollte jetzt mal einer mit Zeulenroda machen...

(via kessel.tv)

23. Oktober 2011

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Ich bin erster! First!!!111!! Oder wie sie bei Hornoxe immer so schön sagen "Förster"!


Denn Life Enhancing Trivia kennt einfach noch keine Sau! Würde ich es auf Twitter posten, wäre ich der erste.

Ich wäre ein wahrer Internetpionier, bescheinigt mir die Webseite "Is it old?" (www.isitold.com). Einfach die gewünschte Internetseite eingeben und magische Voodoo-Kräfte ermitteln, ob der Link schon mal bei Twitter gepostet wurde, und wenn ja wie oft. Spitzentool um zu vermeiden mit "Oooooooooooold" oder "Das hat so einen Bart" konfrontiert zu werden. Obwohl die Diskussionen ja eigentlich die besten sind.

Welche Frage sich hier noch stellt ist, wie die Voodoo-Kräfte mit Shortlinks umgehen... aber naja... FIRRRRRRRST!!!!

(via kessel.tv)

22. Oktober 2011

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Auf der Seite des BStU gibt es zum Einsturz der geplanten Talsperrenbrücke am 13. August 1973 in Zeulenroda einen kleinen Artikel und eine Bildergalerie.

(Quelle: BStU, Ast. Gera, MfS, BV Gera, AS 492/75 Bd. IV S. 132, Link)

Der Artikel beschreibt die Situation und Nachforschungen nach dem Einsturz sowie die Geschichte um den Konstrukteur, seine Verhaftung und die Wiederaufnahme des Verfahren.

(Quelle: BStU, Ast. Gera, MfS, BV Gera, AS 492/75 Bd. IV S. 128, Link)

In der Bildergalerie kann man sich einen Eindruck über den Unfallhergang machen, außerdem gewinnt man ein Bild wie das Weidatal bei Zeulenroda aussah, bevor die Talsperre erbaut wurde.

Dieser interessante Artikel mit den Bildern zeigt, wie nützlich und wichtig ist, dass solche geschichtlichen Hintergründe digitalisiert und ins Internet gehören. Ich würde gerne mehr solche Geschichten lesen, vor allem natürlich über Zeulenroda.

Trivia: BStU = Bundesbeauftragter für Stasi-Unterlagen = Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik

21. Oktober 2011

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Psychedelic Musik für's Wochenende:

Türkischer Psychedelic Rock: Özdemir Erdoğan & Orkestrası - Uzun İnce Bir Yoldayım



Gefunden hab ich das in Renés Beitrag über Turkish Punk vs. Turkish Star Wars auf Nerdcore.

Da denkt man, dass sich da jemand sehr viel Mühe mit der Auswahl der Tracks gemacht hat um einen alten Trash-Klassiker neu zu vertonen. Wenn man allerdings etwas nachforscht, muss man feststellen, dass fast alle Lieder von folgender Compilation stammen und die Auswahl der Lieder also von jemand anderem gemacht wurde. Außerdem sind bein den Tracklists auf Nerdcore und den anderen Lemmingen an einigen Stellen Interpret und Liedtitel vertauscht. Aber das kommt halt davon, wenn man nur reblogt und isch nicht damit beschäftig.



Ich kann nur empfehlen mal reinzuhören, die Musik ist super und es ist mal was ganz anderes.

Mein Wochenende wird musikalisch auch sehr schön, denn ich bin mal wieder auf einem Phrasenmäher-Konzert :)
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Es muss weitergehen, es ist so wunderschön. Heute: CurryMax.

CurryMax ist von der Marke "iss was!" von der Rügen Feinkost GmbH. Wenn man sich durch das Unternehmensgeflecht durchhangelt, kommt man irgendwann zu den Nordsee-Restaurants. Ne Currywurst von Nordsee, uha...


CurryMax ist eigentlich CurryKing. Nur billiger. Ansonsten gleich. Gleiche Aufmachung (ok, vielleicht nicht so peppig), gleicher Inhalt, gleiches Gewicht, gleiche Zubereitung, gleiches Zubehör. Was nur alle mit diesem ekelhaften Holzpiekser haben?


Wieder gehts daran mit dem Holzpiekser Löcher oben rein zu bomben und das Ding in die Mikrowelle zu verfrachten. Diesmal mache ich nur die Fehler mit der geöffneten Ecke nicht.


Siehe da, es bruzelt nichts über. Wie schon beim CurryKing sind die Bruzelgeräusche vor allem in den ersten Sekunden nicht zu überhören. Die Wartezeit vertreibt man sich mit der aufwenig gestalteten Currybude auf der Rückseite, die man vorher entfernen muss.


Raus aus der Mikrowelle, rein in den Magen. Aber erstmal begutachten die Sache. Die Wurst ist in etwas dünnere Scheiben geschnitten, die Soße auch etwas dünnflüssiger. Ist wieder eine Art Bockwurst, also vollkommen ok für mich.


Die Überraschung kommt jedoch beim Geschmackstest. Ich hatte ja wegen der doch nicht zu übersehenden Ähnlichkeit zum CurryKing auch mit einem ähnlichen Geschmack gerechnet, aber nein. Dieser Geschmack hat etwas ganz individuelles. Es ist Currysoße, aber nicht ganz so tomatig, wie ich es vorher gewohnt war. Für die Würze muss man aber unbedingt auf das mitgelieferte Currypulver zurückgreifen, sonst wäre die Sache wohl etwas zu mild.


Ich muss sagen, dass ich wohl etwas zu unkritisch bin oder vielleicht keine großen Ansprüche habe, wie Leute, die für Einsfuffzig ne Qualitätswurst erwarten, aber mir hat's geschmeckt. Besser noch als der CurryKing. Wegen dieser individuellen Note.

Ganz ehrlich, wer Qualität will, ist allgemein bei Fertiggerichten falsch. Wer gute Ernährung will bei Currywurst. Auch ist der CurryMax wieder keine vollwertige Mahlzeit. Man wird nicht satt und er geistert einem bestimmt die nächsten Stunden im Magen herum, aaaaaaber: Ich esse was mir schmeckt. Von daher sage ich "Ja!" zu CurryMax, "ich ess dich!".

Wenn ich also Lust auf Currywurst habe, auf einen Snack, es schnell gehen muss, ich keine Lust hab, mir das Maggipulver anzurühren, und keine Imbissbude mit einer guten Wurst in der Nähe ist (also Großraum Stuttgart), dann pfeif ich mir das Zeug rein. Oh ja...

Curry out!