Da ich heute sowieso im Kessel war, hab ich gedacht, ich nehme noch Pacfic Rim im Gloria mit. Jetzt, 4 Stunden danach, bereue ich die Entscheidung etwas.
Versteht mich nicht falsch, ich habe das Geld für den Film gern bezahlt. Endlich mal keine Fortsetzung, kein Prequel und kein Franchise. Keine Buchadaption oder Comic-Verfilmung, sondern halbwegs was Neues. Auch wenn die Story eigentlich den Titel "Neon Genesis Evangelion - der Film" verdient hätte, hat es Guillermo del Toro geschafft, etwas Neues auf den Filmmarkt zu bringen. Die Erde wird von riesigen Monstern (Engel Kaiju) angegriffen und die Menschheit schlägt mit riesigen Robotern (EVAs Jäger) zurück. Leider bin ich vom Endprodukt maßlos enttäuscht.
Den Genickbruch stellt man schon nach 20 Minuten fest: Charaktere, so zweidimensional, dass man sich fünf 3D-Brillen übereinander anziehen könnte und immer noch keine Tiefe erkennen könnte. Stereotypen, die so fest in Hollywood verankert sind, dass man sich so weit in seinen Sitz graben möchte, bis man damit verschmilzt.
Mit der Gestaltung der Kaiju bin ich auch nicht einverstanden. Es tauchen zwar unzählige Monster auf, aber es gibt nur 3 Designs. Irgendwo im Film wird zwar mal gesagt, dass es Klone sind, aber das ist doch storymäßig total hirnrissig. Wenn ich das selbe Monster fünfmal gegen den gleichen Roboter kämpfen sehe, wird auch dem größten Transformer-Kiddie irgendwann langweilig. Hallo, Produktionsdesign, jemand zu Hause? Hier hätte man sich doch mal richtig austoben können.
Dabei kann del Toro diese beiden Punkte doch richtig gut. Bewiesen hat er beides in Pan's Labyrinth. Vielschichtige Charaktere und ein wundervolles Design. Das hätte er doch hier einfach nochmal machen müssen.
Dabei ist der Rest des Filmes so vielversprechend. Das Marketing hat mein Nerd-Herz so hoch schlagen lassen, wie sonst was. Die Trailer sahen fantastisch aus. Monsters vs. Robots ist doch mal die allerbeste Prämisse überhaupt. Mit Ellen McLain hat man GLaDOS als Computerstimme gewinnen können. Ok, sie wurde mega-grottig ins Deutsche übersetzt. Synchronasation at its best. Aber dafür gab's einen wummernden Soundtrack von Ramin Djawadi, den ich mit dem Soundtrack von Game of Thrones gerade rauf und runter höre.
Ich versteh's einfach nicht. Irgendwann wollte ich einfach nur, dass der Film vorbei ist und ich nach Hause kann. Das zieht mich voll runter. Da verspricht man sich was und am Ende kommt Nichts dabei raus. Und das Finale von Rebuild of Evangelion ist noch soweit weg...
1,5 von 5 Sternen...
:(
Versteht mich nicht falsch, ich habe das Geld für den Film gern bezahlt. Endlich mal keine Fortsetzung, kein Prequel und kein Franchise. Keine Buchadaption oder Comic-Verfilmung, sondern halbwegs was Neues. Auch wenn die Story eigentlich den Titel "Neon Genesis Evangelion - der Film" verdient hätte, hat es Guillermo del Toro geschafft, etwas Neues auf den Filmmarkt zu bringen. Die Erde wird von riesigen Monstern (
Den Genickbruch stellt man schon nach 20 Minuten fest: Charaktere, so zweidimensional, dass man sich fünf 3D-Brillen übereinander anziehen könnte und immer noch keine Tiefe erkennen könnte. Stereotypen, die so fest in Hollywood verankert sind, dass man sich so weit in seinen Sitz graben möchte, bis man damit verschmilzt.
Mit der Gestaltung der Kaiju bin ich auch nicht einverstanden. Es tauchen zwar unzählige Monster auf, aber es gibt nur 3 Designs. Irgendwo im Film wird zwar mal gesagt, dass es Klone sind, aber das ist doch storymäßig total hirnrissig. Wenn ich das selbe Monster fünfmal gegen den gleichen Roboter kämpfen sehe, wird auch dem größten Transformer-Kiddie irgendwann langweilig. Hallo, Produktionsdesign, jemand zu Hause? Hier hätte man sich doch mal richtig austoben können.
Dabei kann del Toro diese beiden Punkte doch richtig gut. Bewiesen hat er beides in Pan's Labyrinth. Vielschichtige Charaktere und ein wundervolles Design. Das hätte er doch hier einfach nochmal machen müssen.
Dabei ist der Rest des Filmes so vielversprechend. Das Marketing hat mein Nerd-Herz so hoch schlagen lassen, wie sonst was. Die Trailer sahen fantastisch aus. Monsters vs. Robots ist doch mal die allerbeste Prämisse überhaupt. Mit Ellen McLain hat man GLaDOS als Computerstimme gewinnen können. Ok, sie wurde mega-grottig ins Deutsche übersetzt. Synchronasation at its best. Aber dafür gab's einen wummernden Soundtrack von Ramin Djawadi, den ich mit dem Soundtrack von Game of Thrones gerade rauf und runter höre.
Ich versteh's einfach nicht. Irgendwann wollte ich einfach nur, dass der Film vorbei ist und ich nach Hause kann. Das zieht mich voll runter. Da verspricht man sich was und am Ende kommt Nichts dabei raus. Und das Finale von Rebuild of Evangelion ist noch soweit weg...
1,5 von 5 Sternen...
:(
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