28. April 2012

Vor ein paar Wochen hatte ich ja schon das neue Album von Phrasenmäher "Live zu begreifen" angekündigt, jetzt ist das Album da und ich habs schon rauf und runter gehört. Gefällt mir! Vor allem überträgt sich der Charme der Konzerte auf die Kopfhörer.


Allerdings stellt sich bei mir langsam das Gefühl ein, dass es Zeit für was Neues für die Band ist. Gar nicht her vom Stil her, sondern einfach mal neue Lieder. Denn es ist schon das dritte Album in Folge, in der es eine Version von Songs wie Vater, Im Sog der Breitnis oder Tanz noch mal ist. Und irgendwann wird das alt. Klar, das zweite Album war quasi ein Re-Release vom ersten und das neue enthält jetzt Live-Versionen, doch ich höre halt seit zwei Jahren immer die gleichen Songs.

Zwar sind die Live-Versionen der Lieder in den meisten Fällen viel besser, weil Phrasenmäher einfach eine geniale Live-Band ist. A-Capella-Versionen oder Improvisationen machen Lieder wie Gemäßigt satanisch auf einmal richtig gut. Trotzdem freut man sich jedes Mal, wenn auf den Alben ein paar neue Songs sind. Und deshalb freue ich mich jetzt auf die Zukunft, denn beim nächsten Album gibt es auf jeden Fall ausschließlich neue Songs. "Neu" müssen dabei nicht mal neue Lieder sein, sondern Lieder, die sie ständig live spielen, aber von denen es noch keine offiziell veröffentliche Version ist, z.B. Husti-Boy oder Vom Bernd.

Der wahre Schatz von Live zu begreifen sind daher neben den "neuen" Songs vor allem die 3 Bonus-Tracks. Die gab's zum Download, wenn man bis gestern ein Foto von sich und dem Album per Mail eingeschickt hatte. Warum sind die Lieder so besonders? Weil sie neu sind. Und anders. Ene mene Bu ist zwar ein Titellied für eine kinderserie, ist aber musikalisch mal ganz was anderes für Phrasenmäher. Und das ist frisch und tut gut. Und deshalb wird Phrasenmäher vor allem ein neues Album guttun. Mit neuen Songs...

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