16. April 2013

Gut so.

Einfach Worte. Hohe Wogen.

In Stuttgart haben Kontrolleure der Straßenbahn Gesellschaft SSB ein jüdisches Paar aus Israel verhöhnt, welches zu Besuch war, um der Verlegung von Stolpersteinen für Mitglieder der Familie beizuwohnen. Dabei sind sie wohl Straßenbahn mit falschen Fahrscheinen gefahren und prompt in eine Kontrolle geraten.

Die Stuttgarter Zeitung schreibt:

Als der Mann auf Englisch erklärte, dass er in Stuttgart sei, weil seine Vorfahren von den Nationalsozialisten ermordet worden seien, kam es zum Eklat. Alle drei Kontrolleure hätten gegrinst, und die Frau habe mit beiden Daumen nach oben gezeigt, als wollte sie sagen: „Gut so.“

Ich glaube, ich muss nicht viel über die Kontrolleure in Stuttgart und ihr Verhalten schreiben. Man ist halt immer der Depp und der Schuldige. So ein Grinsen kann natürlich viel bedeuten, aber solche Aktionen haben Methode.

Insofern: Gut so.

Gut so, dass ihre Methoden und ihr Charakter endlich mal ans Licht kommt.

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