30. November 2010

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Über Google Street View wurde viel geschrieben. Jeder (und ich meine wirklich jeder) Blog hat das Thema breitgetreten, nur ich noch nicht (außer auf Twitter). Das lag zum einen daran, dass ich erstmal die erste Welle abwarten wollte und die ganzen Argumente mir durch den Kopf gehen lassen wollte und zum anderen, weil ich in letzter Zeit nicht so oft bei Tageslicht zu Hause war, um das für diesen Beitrag gewünschte Foto zu machen.

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich absolut Pro Google Street View bin. Ich bin begeistert von diesem Tool und sehe es als sehr nützliche Sache und Aufwertung der Netzlandschaft und auch als Aufwertung unseres Lebensraumes. Schon für meinen Urlaub in New York habe ich Street View sehr intensiv genutzt und dass es jetzt zu uns nach Deutschland kommt sollte eigentlich nur begrüßt werden.

Als ich dann mein Haus bei Street View betrachtete, fiel mir sofort der verwischte Fleck dahinter auf. Überhaupt gibt es in meiner Straße und nahe meiner Wohnung viele dieser Flecken. Stuttgart-Möhringen scheint ein beliebtes Verpixelziel zu sein.

Ja, ich wohne in der 41, das mittlere Fenster ist unser Müllzimmer :P


Der einzig wahre Grund, warum Leute ihr Haus verbergen, ist meiner Meinung nach pure Uninformiertheit, Geschuldet durch Fehlinformationen und Medienhype. Und es ist nie wieder rückgängig zu machen.

Was wollen die Menschen verbergen? Wovor haben sie Angst? Was können andere jetzt nicht sehen, was ich nicht jeden Tag sehe? Ich sehe sogar noch viel mehr aus 1. Stock.

Sollte da nicht jemand mal ne Plane davormachen? Schöner Wascheständer. Der ist aktueller als irgendein zwei Jahre altes Bild von einer Häuserfront.


Ich stelle das hier bewusst gegen den Willen von wem auch immer rein. Warum? Weil ich es kann. Häuser haben keine Persönlichkeitsrechte und in diese "Privatsphäre" dringe ich seit über 2 Jahren jeden Tag ein. Ich bin gegen Vorratsdatenspeicherung und Abhören von Telefonaten, trotzdem wird es gemacht. Steuererhöhungen, Krieg, Hungertod, Mord und Totschlag. Jeden Tag handelt jemand gegen meinen Willen.

Ich könnte hier auch noch Namen, Adresse, Autokennzeichen, Anzahl der Einwohner etc. reinstellen und hier gibt es keinen Knopf "Ein Problem melden". Es gibt kein Recht auf verwischte Häuser, nur die Möglichkeit. Genauso wie es die Möglichkeit gibt diese wieder zu fotografieren und in den Google-Dienst Panoramio (*clicky*). Google ist hier all den misstrauischen und fehlinformierten Menschen entgegengekommen.

Und alles was sie geschafft haben, ist noch mehr Aufmerksamkeit auf sich und ihr Haus zu lenken. Was haben die wohl zu verbergen. Was kann ein Einbrecher jetzt nicht mehr ausspähen.

Das Ironische am Beispiel oben: In die Seitenstraße, an der das Haus eigentlich liegt, ist das Google-Auto gar nicht gefahren. Die Front ist nie fotografiert worden.



Ich werde jetzt keinen Kreuzzug starten und die geblurrten Häuser nahe meines Wohnorts hochladen, nur weil ich es kann. Nein, werde ich nicht. Denn ich respektiere die Leute, die Einspruch erhoben haben. Denn letztendlich ist es deren Entscheidung, denn die Möglichkeit ist da. Also sollte sie genutzt werden. Aus welchen Argumenten auch immer. Auch wenn es die falschen sind. Dann lieber einfach sagen "Ich möchte das nicht", anstelle mit irgendwas argumentieren, was einfach nicht stimmt.

Ich werde die Häuser aber fotografieren. Für mich. Für mein eigenes Street View. Weil ich es kann. Weil ich es darf. Denn in meiner Welt ist alles noch in Ordnung. Da gibt es keine Spießer und keine Bild-Zeitung... Da will auch kein Datenschutzminister mein Telefon überwachen... Und da gibt es auch keinen Krieg...
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Wir sind weiterhin gegen lifeenhancingtrivia.blogspot.com, die Fraktion hat sich aufgrund Parlamentarischer Zwänge anders entschieden.



(Hintergrund auf SPON-Niveau bei SPON)


Coming soon to Life Enhancing Trivia: Sendezeiten...
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Durch Syke!!!!!!!!!!!!!!



Let's go!!!

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Um andere Blogs vorzuschlagen, muss es nicht gerade "Ein Herz für Blogs" sein. Und wenn ich sogar in der Blogroll stehe, dann ist das ja fast obligatorisch.

Leider ist mein Gedächtnis, wie ich auf Dinge im Netz stoße mehr als löchrig, deswegen weiß ich nicht mehr, wann und wie ich auf den Blog gekommen bin, aber ich glaube, es rührt von einem Twitter-Dialog. Seitdem lese ich diesen Blog.

Hieß zuerst "15 Cents and a hole in my sock" und heißt jetzt Digital Cosmonaut, http://digitalcosmonaut.com.

Egal unter welchem Namen, seine Trivialitäten sind trivialer... so steht das jedenfalls oben...


Wenn ich den Blog beschreiben müsste, würde ich sagen "Nerdcore, aber ein bisschen mehr sophisticated". Ein Mix aus Nerdcore und Glaserei. Netzfundstücke und Fundstücke rund um Berlin. Aktuell und mehrfach am Tag und immer einen Blick wert. Auch bei Twitter als @iamkosmonaut.

Auf gehts zum Digitalen Kosmonauten...

29. November 2010

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Es ist schon witzig. Da twittert man über sozialpolitische, gesellschaftskritische und philosophische Dinge und bekommt eigentlich nie eine Reaktion, aber wenn man dann etwas über eine polige Band schreibt, dann bekommt man sofort Reaktionen.

Ich war am Freitag im Stud in Offenburg (Homepage) zum Konzert von Sick of the Law. Die Jungs rocken ganz gut, nehmen sich selbst aber zu Ernst und reden etwas viel. Als Vorband tragen The Said auf. Noch nie gehört und die Musik war auch eher unauffällig.

Das einzig Auffälige an dieser Band war der Schlagzeuger, dessen Alter irgendwo zwischen 10 und 13 gelegen haben muss. Zu klein und zu jung für so einen Abend und hat irgendwie nichts ins Bild gepasst. Ich also mein Hand raus und sofort in den Äther getwittert: "Konzi... die killerpilze spielen... der schlagzeuger is 10 .."

Warum? Weil es mich daran erinnert hat. Der Schlagzeuger der Killerpilze war auch ziemlich jung, als die ihren ersten "Erfolg" hatten. Ich fand ja das eine Lied gar nicht mal so schlecht. Respekt auch, dass die Jungs in der Röhre in Stuttgart gespielt haben, ist ja cool dort. Was ich aber nicht bedacht hatte war, welche Dynamik dieser Tweet entwickeln könnte.

Denn: Wenn man ihn einfach so ohne den obigen Zusammenhang liest, dann könnte man denken, ich sei tatsächlich auf einem Konzert der Killerpilze (Ich hätte er schreiben sollen "... die killerpilze spielen gefühlt..."). Und anscheinend gibt es bei Twitter einige Fanatikers, die das Keyword "killerpilze" abonniert haben. Zu meiner Überraschung bekam ich nämlich gleich drei Antworten von mir unbekannten Twitterern.

ja, du auch!

selbst mit 10 war er vermutlich reifer als du, ha !

Ja und wie alt bist du 3??? Er hatte mit 10 mehr erreicht als du in deinem ganzen Leben erreichen wist!!!!


Meine Aussage, dass mich ein Schlagzeuger an den von den Killerpilzen erinnert, ist also gleich ein Angriff. Nicht nur auf die Killerpilze, sondern gleich auf Jo Halbig, Jani und Anna-Marie Gorontzi. Jo Halbig? Moment, ist das nicht sogar der Sänger von der Band? Jau, das ist er. Hallo!

Ist schon witzig. Wie schnell sowas gehen kann. Wie schnell man die Menschen mit einer unbekümmerten, Malibu-Kirsch getrübten Aussage gegen sich aufbringen kann. Und wie schnell diese ohne einen Zusammenhang gleich irgendetwas annehmen. Das ist das Internet, das ist Twitter. Es gehört aber auch zum guten Ton im Internet, die Leute gleich mal anzuflamen, anstatt einen Dialog zu suchen. Was hat das mit Unreife zu tun, wenn ich meine, eine Schlagzeuger sei 10?

Sorry, ich bin weder 3 noch 10 (aufmerksame Leser wissen mein Alter) und ich bin reif genug für dieses Leben. So reif, dass ich nicht irgendwelche Antworten zurückflame. Und die Sache mit dem Erreichten im Leben ist doch auch so eine Sache.

Es geht doch darum, was man selbst aus seinem Leben macht und welchen Blick man auf sich selber hat. Es gibt viele Leute, die zufrieden sind, mit dem was sie tun. Das Erreichte ist doch subjektiv und jedes dieser Subjekte setzt das in den Kontext seiner Erwartungen, Wünsche und Träume. Von daher kann ein 1er-Schnitt im Abi, ein Schüleraustausch in die USA, viele Reisen oder ein 20Punkte-Schnitt in einer Saison im Basketball schon eine große Leistung sein. Man hat auf jeden Fall etwas erreicht.

Ist das jetzt mehr oder weniger ist, als ein bekannter Musiker, kann doch keiner sagen. Das ist auch kein Vergleich. Nicht jeder muss bekannt, berühmt oder reich sein, damit er mit seinem Leben zufrieden und glücklich ist. Wer weiß, ob der angesprochene Schlagzeuger nicht noch in sein Bett macht oder jede Nacht in den Schlaf weint, weil ihm irgendwas fehlt. Hat er dann mehr oder weniger erreicht? Vielleicht, vielleicht auch nicht, denn der Vergleich hinkt. Bevor wir über jemanden urteilen, sollten wir immer über uns selbst urteilen und unser Leben und das Erreichte bewerten.

Ich, für meinen Teil, bin sehr zufrieden. Habe viel erreicht, bin rumgekommen, habe was gesehen, habe was von meinem Leben, habe eine wunderbare Freundin und alles was ich brauche. Ich stehe gerne auf und sehe die Welt mit offenen Augen. Bin ich dadurch minderwertiger als irgendjemand, der in der Öffentlichkeit steht? Sicher nicht. Von daher gebe ich das gerne zurück an euch drei. Soll ich sagen "Denkt nach, bevor ihr schreibt?", "Schreibt am besten gar nichts" oder "Erreicht erstmal selber was, bevor ihr über die Errungenschaften von anderen schreibt"? Nein, ich sage nur "Macht euer Ding, schaut nicht auf andere, und vor allem: FLAMT NICHT IMMER INTERNETZ, WENN IHR DEN ZUSAMMENHANG NICHT KENNT, FFS!!!"

Außer dem jungen Schlagzeuger, der deutlich länger da war als 22 Uhr (w00t), hatte The Said aber nicht viel zu bieten. Sick of the Law haben es da schon mehr krachen lassen, aber wie gesagt, die nahmen sich dann selbst etwas zu wichtig. Mitnicken und Spaß haben, konnte man aber trotzdem...

Und das "Ihr seid spitze!" in dem Video (bei 0:43) hat wohl jemand geschrien, der eindeutig zu viel Malibu-Kirsch gehabt hatte :D Wer kann das nur gewesen sein???



Gerne wieder so ein Konzert...
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Leslie Nielsen ist gestorben. Was für ein trauriger, trauriger Tag.

So viele Tränen, die er mir vor Lachen in die Augen gezaubert hat, so viele Geschichten, die er mit seinen Filmen erzählt hat. Die Nackte-Kanone-Filme bleiben unvergessen und Klassiker: Abgedreht, aber nicht überdreht; komisch, aber nicht zu komisch.



Ich bin in Gedanken bei dir, Frank Drebin, und du bist durch deine Filme ewig bei uns!

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Das Gerben ist des Gerbers Lust...



Ohne Gerbstoff, ohne Waßer
Ohne Häute, ohne Loh
Ohne Schuster, ohner Gelder
Wird ein Gerber niemals froh


Ich liebe dieses alte 's'.

26. November 2010

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Ich bin ja eigentlich ein lieber Kunde: Ich freu mich, wenn eine Leistung funktioniert und wenn mal was daneben geht, geh ich auch nicht gleich mit dem Hackebeil auf Leute los. Wenn was funktioniert zahl ich. Punkt. Aber was ich gerade bei meinem O2-Handyvertrag erlebe, ist schon mehr als seltsam.

Die Luftikusse vom Sauerstoffverein stellen mir jeden Monat eine Rechnung. Nichts außergewöhnliches, denn die Rechnung ist immer im kleinen Rahmen, da ich mein Handy nicht zu extensiv nutze. Ein paar kurze Anrufe hier, ein paar kuschelige SMS für meine Freundin, alles aber so gering, dass sich noch nie der Kostenairbag aktiviert hat.

Kostenairbag, das ist so eine lustige Erfindung von O2: Man bezahlt alle seine Telefonate und SMS zum normalen Preis, überschreiten die Gesamtkosten im Monat aber 40 Euro, wird daraus eine Flatrate. Man kann also nie mehr als 40 Euro im Monat zahlen, wenn man keine Porno-Hotlines und Klingeltonabos noch dazu benutzt.

In meinem Fall können meine monatlichen Kosten nie 50 Euro übersteigen, denn ich habe noch eine (sehr intensive genutzte) Internetflatrate für 10 Euro. Hat mich aber nie gejuckt, denn so weit kam es noch nie.

Als ich vorletzten Monat eine hohe Rechnung erhielt, hab ich mit den Schultern gezuckt und bezahlt, denn ich befand mich zu der Zeit ja auch in New York und habe telefoniert. Ist klar, dass dann schon nach ein paar Minuten ein beträchtliche Summe zusammenkommt. Als ich aber dann die Rechnung über den nächsten Monat erhielt, bin ich zusammengezuckt.

130 Euro.

130 Euro?

130 Euro!

W
T
F

Ich versuchte den Monat erstmal zu rekapitulieren: Der Rechnungszeitraum begann 2 Tage nachdem ich aus den USA wieder da war. Ich habe den Monat ziemlich viele SMS mit meiner Freundin geschrieben. Telefoniert hab ich dafür wenig. Am 14.11. erhielt ich eine Nachricht, dass der Kostenairbag nun aktiviert sei. Am 14.11. endete spaßigerweise auch der Rechnungszeitraum. Auf der Rechnung sind mir 2,1971 Euro mit dem Kostenairbag verrechnet wurden. Woher kommen also die 130 Euro?

Also führte kein Weg daran vorbei, die O2-Hotline anzurufen, für O2-Kunden aus dem O2-Netz kostenlos. Nach 20 Minuten Warteschleife mit grauenhafter Musik und einer sich ständig wiederholenden Stimme kam ich dann auch bei der Hotline-Frau an. Problem beschrieben, aber wir haben hier ein weiteres Problem: Keine Einzelverbindungsnachweise. Nein, ich habe meine Daten nicht Speichern lassen. Ich kann mich aber ehrlich gesagt auch nicht erinnern, je die Wahl gehabt zu haben. Sie kann da nichts machen. Also wurde ich zur Technikabteilung verbunden.

5 Minuten Warteschleife. Technikabteilung. Ein Mann. Von der Stimme her ein 3 Meter großer Bär, der wenn er zuviel Druck auf einen Telefonhörer ausübt, ihn zu staub zermalmen würde. Problem beschrieben, aber wir haben hier ein weiteres Problem: Keine Einzelverbindungsnachweise. Da kann man nicht viel machen. Also wurde ich zur Rechnungsabteilung verbunden.

5 Minuten Warteschleife. Rechnungsabteilung. Wieder eine Frau. Problem beschrieben, aber wir haben hier ein weiteres Problem: Keine Einzelverbindungsnachweise. Da kann man nicht viel machen. Ich müsste einen Brief nach Nürnberg schreiben. Kurz das Problem beschreiben, dann könnte man sich darum kümmern. Also war ich nach 30 Minuten Warteschleife und drei 1-Minuten-Gesprächen nicht viel schlauer und schrieb einen Brief nach Nürnberg.

Zwei Tage später der Rückruf. Ein Mann. Kam mir von der Stimme her bekannt vor, konnte aber nichts zuordnen. Problem beschrieben, aber wir haben hier ein weiteres Problem: Keine Einzelverbindungsnachweise. Datenschutz und so. O2 speichert auch nur die ersten 2 Seiten. Da kann man nicht viel machen. Im Nachhinein wundert es mich, dass ich so ruhig geblieben bin. Sogar als der Mann mich mit "Frau ..." angesprochen hat. Im Eifer des Gefechts wahrscheinlich. Aber immerhin: Es gibt 65 Euro zurück. Eigentlich dürfte er das ja nicht machen, aber weil ich sooooo ein guter O2-Kunde bin (immerhin seit 4 Jahren *hust*).

Ein Formular für die fucking Einzelverbindungsnachweise gab's obendrauf. YEAH!

Aber vielleicht bin ich nicht mehr lange Kunde, denn es stoßen an der Sache einige Dinge übel auf.

1. Die pure Mathematik

   130 Euro Rechnung
-  10 Euro Internetflat
= 120 Euro WTF-Kosten

und

   120 Euro WTF-Kosten
-  65 Euro Gutschrift
=  55 Euro Kosten, die ich zahlen muss

55 Euro.

55 Euro?

55 Euro!

Der Kostenairbag liegt bei 40 Euro. Das sind nochmal 15 Euro Differenz. 15 Euro, die O2 durch nichts verdient hat. Mal einfach so. Wenn das O2 bei einem Prozent aller Kunden "passiert" (1% von 15 Millionen Kunden = 150000, hundertfünfzigtausend!!), dann haben die mal schnell 2,25 Millionen Euro verdient. An nichts. Boo-ya.

2. Die Art und Weise

Das ist mir anfangs gar nicht so bewusst geworden. Aber wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt, dann ist das ganz schön krass. Keiner konnte mir weiterhelfen. Fucking Einzelverbindungsnachweise. Keiner. Keiner weiß, wie die Rechnung zu Stande gekommen ist. Was heißt das eigentlich? Ganz einfach: O2 stellt mir eine Rechnung und kann nicht nachweisen, woraus diese sich zusammensetzt. Ich bin jetzt kein Experte, aber muss man auf einer Rechnung nicht nachweisen, welche Leistungen man erbracht hat, dass man sich diese bezahlen lassen kann? Wenn das nicht so wäre, könnten die ja irgendwas auf die Rechnung schreiben und dann sagen: Kann man nichts machen.

Ist das eine Masche? Kunden, die ihre Daten schützen und keine Einzelverbindungsnachweise irgendwo gespeichert haben wollen, dazu zu bringen, ihre Daten doch preiszugeben.

Schließlich muss man vor jedem Telefonat auch noch ausschließlich darum betteln, dass es nicht aufgezeichnet wird.


3. Der Service

Mein erstes Fazit:
  • 45 Minuten Telefonate
  • 15 Minuten Brief schreiben und abschicken
  • 55 Cent Porto
  • 4 Mal das Gleiche erzählt bekommen
  • Einmal mit "Frau ..." angesprochen wurden

Ich habe schon viel schlechteren Service geboten bekommen, denn immerhin haben sich hier alle bemüht und es ist tatsächlich am Ende etwas passiert. Auch wenn es nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit gelaufen ist. Der Zeit- und Briefaufwand war trotzdem nervig. Und ja, ich weiß: Fucking Einzelverbindungsnachweise.


Die Geschichte ist bestimmt noch nicht vorbei. Wenn aber so etwas nochmal vorkommt, dann ist meine O2-Mitgliedschaft bestimmt vorbei. Denn wenn ich schon 15 Euro verschenke, dann möchte ich bitte wählen an wen. Tss.

Und ich bin immernoch am Überlegen, ob ich mir das Geld, was sie mir demnächst abziehen wollen, nicht einfach zurückbuche.

Fucking Einzelverbindungsnachweise!

24. November 2010

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Bei Google Docs (Google Text & Tabellen) ist mir heute aufgefallen, dass es für Dokumente zwei verschiedene Icons gibt.


Einmal hat das Papier hinter dem blauen Dokument-Symbol graue Schrift und einmal ist es leer.

Ich habe das Gefühl, dass alle meine älteren Dokumente das leere Papier erhalten und neuere das Papier mit Schrift.

Bei den URLs zu den Icons kann man es nicht erkennen, es sein denn jemand kann den Unterschied zwischen doc und kix erklären:

Alt: https://docs.google.com/images/doclist/icon_6_doc.gif
Neu: https://docs.google.com/images/doclist/icon_6_kix.gif

Die Links zu den Dokumenten sehen unterschiedlich aus:

Alt: https://docs.google.com/Doc?docid=...
Neu: https://docs.google.com/document/d/...

Und auch die Editoren der Dokumente unterscheiden sich:

Alt:

Neu:


Ein weiterer Unterschied gefällig?

Bei meinen alten Dokumenten steht als Autor mein Accountname "Vorname Nachname", bei meinen neuen Dokumenten steht als Autor mein Emailkürzel (quasi der Teil vor dem @gmail.com) "vorname.nachname".

Das Favicon ist bei mir bei allen Dokumenten aber das alte Icon, das leere Papier.



Im Netz habe ich dazu keine Informationen gefunden, ist auch ziemlich schwer da die richtige Suchanfrage zu starten und in der Google-Hilfe selbst ist auch nichts zu holen. Wahrscheinlich kam irgendwann einfach das Release des neuen Dokumente-Editors und damit die ganzen Änderungen und die alten Dokumente wurden einfach nicht konvertiert. Trotzdem interessant, jetzt habe ich halt zwei Dokumentklassen.. und das wahrscheinlich bis ans Ende der Zeit...

23. November 2010

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Yeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!

Sie sind daaaaaa!!! Once again, we have the plan!




Unsere Tickets für SCOOTER!!!! Das wird genial. Das wird hammermäßig. Das wird lustig.

Einmal im Leben muss man sich sowas geben, und wenn sie schonmal hier in Stuttgart sind..



I AM THE HORSEMAN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Yeah...

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Gerade wieder in meiner Musiksammlung gefunden...


Dr Seckels Görch... Episch...

22. November 2010

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Wie angekündigt habe ich am Freitag den siebten Harry-Potter-Film gesehen, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1, ohne eine Zeile aus den Büchern gelesen zu haben und mit marginalen über die anderen Filme. Von daher wird dieser Bericht sich nur auf diesen Film aus genau diesem Blickwinkel beschränken.

Als Einzelprodukt betrachtet ist Teil 7 der Filmserie ein Film ohne Anfang und ohne Ende. Der klassische Aufbau eines dramatischen Werkes (Einleitung, Haupteil, Höhepunkt, Schluss) ist nicht vorhanden und so zieht sich das Ganze mal etwas zäher und mal etwas spannender von Anfang bis Ende. Dabei war die Entscheidung, das Buch in 2 Filme zu teilen, ganz eindeutig reines Marketing. Geldmelken. Denn erstens passiert einfach nichts, was einen ganzen Film rechtfertigt und zweitens habe ich nachgeforscht: Das letzte Buch ist nicht mal das längste.

Eigentlich passiert nicht viel. Harry und seine Freunde zerstören 1 von 7 magischen Gegenständen ("Horcrux") und sein Feind Voldemort findet 1 von 3 magischen Gegenständen ("Heiligtum des Todes"). Mehr eigentlich passiert nicht. Die Horcruxe müssen zerstört werden, damit Voldemort besiegt werden kann und der Sinn der Heiligtümer hat sich mir noch nicht so richtig erschlossen. Für die Suche nach dem Horcrux springen die Freunde von einem Ort zum anderen, kommen aber nie wirklich weiter.

Bei ihrer Suche stellen sie sich eigentlich auch ziemlich dilletantisch an, denn immer wenn sie einen Hinweis erhalten und zu dem betreffenden Ort springen, tun sie dort eigentlich nichts. Sie erhalten immer wieder neue Hinweise, bekommen aber eigentlich nie selber was auf die Reihe. Es basiert alles darauf, dass andere Leute die Arbeit machen oder auf glücklichen Zufällen.

Was mir richtig gut gefallen hat, waren die Schauplätze des Filmes. Denn auf ihrer irrationalen Suche reisen die Freunde alle möglichen wunderbaren Naturschauplätze des Vereinigten Königreichs an.

Hmmm, was gibt's noch? Eine Verfolgungsjagd im Wald, die stark an den Kampf im ersten Herr der Ringe Film erinnert und der beiläufig erwähnte Tod eines Charakters, den ich für einen Hauptcharakter hielt. Und die ganze Filmserie würde auch funktionieren, würde es diesen Film nicht geben und seine Handlung im nächsten Film in nur einem Satz erwähnt werden. Man muss ihn nicht gesehen haben. Und er gibt einem gar nichts, außer eine emotionale Szene am Ende.

Aber der Film ist nicht für mich gemacht, sondern für die millionen Fans da draußen, die dafür sorgen werden, dass er ein Erfolg wird. Und wenn alle Zuschauer sich so freuen, wie die Frau ein paar Sitze weiter ("Der war sooooo cooooooool"), dann hat er doch seinen Zweck erfüllt. Warum soll das Filmstudio nicht damit ein bisschen Geld verdienen, wenn sie das hinterher nehmen und in andere gute Filme investieren. Meiner Freundin hat er gefallen, und das ist die Hauptsache. Und deshalb gibt's auch keine Wertung von mir. Ich bin hier nicht die Zielgruppe..
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TERRORPANIK IN ZEULENRODA!!!!!EinsElf!!

Anders kann ich das nicht beschreiben. Nach einem Bericht der OTZ wurde in Zeulenroda ein herrenloser Koffer gesprengt. Darin war dann... *trommelwirbel*... rein gar nichts.

Was war passiert? Ein Anwohner entdeckt einen herrenlosen Koffer. Er verständigt die Polizei. Die verständigt ein Spezialkommando aus Erfurt. Das schickte einen Roboter zum Koffer. Der stellte fest, der Koffer war nur illegal entsorgter Müll.

Auch Roboter haben Rechte... und Angst vor Bomben.. Foto von Heidi Heinze / OTZ


Klasse! Früher hat man herrenlose Koffer zum Fundbüro gebracht. Heute werden sie gesprengt. Vergesst niemals eure Taschen irgendwo, die Sachen darin könnt ihr dann vergessen. Auch wenn man nicht mit verschlossenen Augen durch die Welt gehen sollte, das ist eine reine Panikaktion. Die Medien verbreiten gerade Angst und Schrecken und gutgläubige Bürger glauben doch dann tatsächlich, dass in Zeulenroda ein Anschlag mit einer Kofferbombe auf eine Telefonzelle und den Friedhof verübt werden soll??

Haaaallooooooooo??? Zeulenroda?? 20000-Leute-Pups. Kein Terrorist kennt diese Stadt, geschweige denn ihren Namen aussprechen. Und dann noch der Friedhof? Hallloooo?? Ziele sind belebte Plätze wie Bahnhöfe, um Kollateralschäden zu erzeugen. Sieht man ja gerade an Stuttgart, wo jeder Polizist am Hauptbahnhof gerade seine Maschinenpistole streichelt. Man, man, man... Und dafür wird ein spezialisiertes Einsatzkommando aus Erfurt angekarrt. Bei einer Anfahrt von 1,5 Stunden hätte ja schon viel passieren können. Aber mehr noch: Mit Roboter und Fachkräften hat das bestimmt wieder schön Kohle verprasst. Sollen die doch lieber den Roboter auf die Suche nach dem vermissten Rentner schicken...

Way to go... vielleicht ist diese ganze Panik dazu da, damit wir unsere Steuern in sinnvolle Polizeiarbeit investieren. Mal sehen, was alles noch so unter dem Deckmantel der Terrorwarnung an Kosten generiert oder durch unser Parlament beschlossen wird. Ist es nicht mal wieder Zeit für eine Diätenerhöhung?

Ich freue mich ja über jede Action in Zeulenroda, aber das ist einfach nur lächerlich...

Aber witztig: Wenn man bei Fundbüro das D vergisst, wird es zum Funbüro. *hihi*

19. November 2010

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Gestern war das 25jährige Jubiläum von Calvin & Hobbes.

Während ich Seiten wie diese, Blogs wie diesen oder einfach nur den RSS-Feed des Orginalstrips empfehlen könnte, ist es doch eher dieses Bild, was mich die letzten Tage beschäftigt hat. Es stammt nicht mal vom Zeichner Bill Watterson, sondern stammt irgendwo aus den Weiten des Internets, aber es ist einfach nur die Wahrheit:



Danke, Calvin & Hobbes für soviel Fantasie, Philosophie und kindliche Unterhaltung. *schnief*

18. November 2010

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Geniale Huldigung Stuttgarts von den Jungs von Phrasenmäher:



Sie sind am 3.12. im Merlin und ich kann jedem Stuttgarter nur empfehlen dabei zu sein. Ich werde dabei sein. Das wird das vierte Mal sein, dass ich die Jungs in diesem Jahr sehe. Und ich kann immer noch nicht genug bekommen. Phrasenmäher und Stuttgart. Bitte mehr davon!

Du Murmel... unter den Perlen...
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Der dritte Teil der Family-Guy-Star-Wars-Parodie kommt bald... Beim ersten hab ich mich noch schlapp gelacht, den zweiten fand ich eher Meh.

Der Trailer für den dritten Teil sieht aber schon vielversprechend aus...

17. November 2010

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Am Freitag werde ich den 7. Teil der Harry-Potter-Filmreihe sehen, ohne dass ich einen der vorherigen 6 Filme je gesehen habe. Ok, den Gefangenen von Azkaban und den Feuerkelch hab ich zum Teil gesehen, aber letztendlich blieb nicht zu viel hängen, außer dass mittlerweile keine Filmserie ohne Zeitreisen auskommt.

Die 6 Filme schaffe ich nicht mehr bis Freitag, von daher als Einstimmung die Trailer bis zum 7. Teil.

Stein der Weisen

Kammer des Schreckens

Gefangener von Askaban

Feuerkelch

Orden des Phönix

Halbblutprinz

Heiligtümer des Todes (I)


Das muss reichen, um vorbereitet in den vorletzten Teil zu gehen...

16. November 2010

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It's Star Wars zombiefied. Zombie Wars. Star Wars Zombie Edition. Zombie Star Wars. Or whatever. At least it's not a trap. FTW!





Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee...

15. November 2010

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Mampf. Heute geht es um die Kunst des Käsebackens. Naja, Fleischkäse, Leberkäse oder wie man das sonst nennt. Und Kunst ist es eigentlich auch nicht...

Heutiges Opfer:

Mein Chili-Fleischkäs' aus dem Penny Markt.


Soll scharf sein. Und richtig schwäbisch gut. Nunja...

Aufrupfen:


Ab in den Ofen:


30 Minuten warten:


Raus aus dem Ofen:


Essen:


Hat ganz gut geschmeckt nur so richtig, richtig scharf war er dann doch nicht. Auch die Portionierung war für ein ausgewachsenes Menschenmännchen zu wenig. Für Zwischendurch oder den kleinen Hunger aber definitiv geeignet. Kann man wieder kaufen. Achtung spritzig...
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Bei McDonald's am Augsburger Hauptbahnhof gibts nicht nur Zero Softgetränke, sondern auch Zero Umlaute.


Warum hat das McDonald's Kassensystem Unicode-Zeichen 0x02190 (↱), aber kein Ä? (Und wieso machen die das auf ihr Display, wenn man doch sieht, dass das Scheiße ist?)

In other news: Es gibt wieder McFlurry mit Daim! Yeaaaaah...
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Ein nettes 360°-Panorama bei der Dreieinigkeitskirche in Zeulenroda von Clemens Scharmann.


Zeulenroda in Deutschland

14. November 2010

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Neulich im Internetz:

Maith: hast du legion schon gesehen?

reVLis: ne

Maith: ok.. ist einen blick wert

reVLis: ah ok, worum gehts?

Maith: autobahnraststätte kommt ne alte frau rein und sagt mal kräftig fuck you und krabbelt an der decke rum

Maith: naja, gott schickt engel zur apokalypse und die müssen da so ein baby beschützen

Maith: bisschen splatter, bisschen "zombie"action, bisschen pseudoreligionsquatsch

reVLis: kk, wird notiert

reVLis: wie constantine also^^

Maith: ja, nur constantine ist besser


Ich habe also Legion gesehen und dieses kurze Gespräch fast eigentlich alles zusammen. Ich frag mich, was streng gläubige Leute zu solchen Filmen sagen. Gott ist also müde oder hat sein Vertrauen in die Menschen verloren und wischt da mal kurz über die Erde. Hier sind die Engel halt mal die Bösen und müssen geläutert werden, was eine nette Abwechslung ist.

Die Parallelen zu Constantine sind da, nur dass Constantine mehr Kultfaktor hat. Mit von der Party sind hier halt Addison Montgomery von Grey's Anatomy, Martin Keamy von Lost, USAF Tech Sergeant Robert Epps von Transformers und natürlich General Hawk von G.I. Joe ("Da sind über 500 Joes in diesem U-Boot"). Ansonsten hat er alles, was ein Fantasy-Schrägstrich-Horror-Film braucht: Blutige Opfer, besessene Kinder, Matrix-Agenten-Action, ein bissl Herz und einen Helden, der von Anfang bis Ende keiner ist.

Legion ist nett. Ich würde nicht sagen, dass er ein Geheimtipp ist, aber allein wegen der fluchenden Oma, kann ihn sich schon mal anschauen. Parallelen zu Constantine sind da, aber machen Legion nicht gleich genauso gut. Ein schöner Film für einen langweiligen Samstagabend. 3 von 5 Sterne.

12. November 2010

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Seit wann gibt's denn das? Und warum hat noch keiner aufgeschrien?

Gab's bei Bing ja schon länger, jetzt (oder schon länger??) bei Google Maps: Luftaufnahmen. Neben Satelliten- und Straßenaufnahmen die nächste Möglichkeit direkt in ihren Garten zu schauen. Wehren sie sich!!!


Nein, ist eine schöne Sache, vor allem, dass man die Bilder in alle möglichen Richtungen drehen kann. Hab's bisher nur für meine Wahlheimat Stuttgart gefunden, selbst Berlin gibt es noch nicht. Testlauf? Neues Feature? Unfall?

Einfach mal nach Stuttgart googlen und den neuen Button "Luftbild" (für unsere englischen Nutzer, "Aerial") klicken. Oder bei Satellit nur nah genug ranzoomen. Schon tut sich eine schöne, drehbare 45°-Perspektive auf.

Hier noch der Stuttgarter Bahnhof in seiner alten Pracht, ohne Baustelle.



Nordflügel ftw.



Mir gefällts. Noch mehr Möglichkeiten die Welt zu entdecken.. Wo bleibt Zeulenroda?

Update: Hmmm, scheint eine Beta für angemeldete Google-Nutzer zu sein, denn andere können leider nichts sehen. Ich schon :)

Und weil's so schön ist, die Gesamtansicht:

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Watch it before it's gone...

11. November 2010

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Guten Tag, wer war denn da auf meinem Blog?


Ein Besucher aus der Google-Zentrale in Mountain View!! Für einen Fanboy ist das natürlich wie ein Ritterschlag. Das ist wie wenn Steve Jobs einem Apple-Fanboy eine Email schreibt, auch wenn der gute Steve den Empfänger nur auslacht, dass der sein neues iPhone falsch hält.

Aber was wollte der mysteriöse Besucher nur hier? Fakt ist, dass er sich vorgestern für Thomas D. und Lost interessiert hat, gestern Sonnenuntergangsbilder angeschaut, heute meinen Mario-Paint-Eintrag aufgerufen hat, jedes Mal direkt über die URL. Ohne Suchmaschine oder Link. Woher hat er die Direktlinks bloß? Schon letzte Woche kam ein Google-Besucher auf den Beitrag von RTL und Augsburg. Leider ist er nie hier geblieben und hat den Blog ohne einen weiteren Beitrag zu lesen wieder verlassen. Interessant: Jedes Mal verwendete er Safari (mit einer Auflösung von 1024x1024, wtf), statt Chrome. Da muss man doch einschreiten!

Ober er meine Beiträge wirklich liest? Oder ob er schaut, was ich hier auf meiner kleinen Seite so mache? Vielleicht ist er aber auch Blogger-Mitarbeiter und überprüft, welche Gadgets oder welches Theme ich installiert habe. Vielleicht ist er auch sauer, dass ich die Bloggerleiste oben ausgeblendet habe. Vielleicht ist es auch gar nicht der selbe Google-Mitarbeiter und alles nur ein großer Zufall. Wer weiß, wer weiß...

Mein Blog... bekannt in der Google-Zentrale, ein Traum...

Ob er morgen wiederkommt?

10. November 2010

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Mir geht ein Lied durch den Kopf...

Eigentlich hatte ich heute Abend keine Lust auf's Konzert zu gehen. Mir entsprechend viel Elan schleppte ich mich dann trotzdem zu den Wagenhallen. Aber egal wieviel Elan man zu Gisbert zu Knyphausen mitbringt, mitgerissen wird man immer. Dabei ist es nicht mal die Begeisterung, denn der Liedermacher hat kaum Bühnenpräsenz. Würde er nicht in der Mitte der Bühne stehen, könnte man ihn für einen Background-Musiker halten. Fast schon schüchtern steht er da oben und lässt sich durch Zwischenrufe aus dem Konzept bringen. Klein, unscheinbar und mit einem "Musik ist scheiße" Sticker auf der Gitarre. Wie passend.


Nein, bei Gisbert zu Knyphausen sind es die Lieder, die einen eintauchen lassen in neue Welten, in Melancholien und Melodien und die einen einfach nur abrocken lassen. Doch auch hier liegt das Dilemma des "Liedermachers", denn sind die Songs nicht politisch aufgeladen, können sie mit Melancholie und Herzschmerz und aneinandergereihten Metaphern leicht ins Belanglose driften. Doch auch diesen Spagat meistert dieser bescheidene Mensch da oben mit Bravour. Die Lieder, die er spielt, sind nicht nur die aufgewärmte Albumskost, die man als Fan kennt, sondern wirkliche Liveversionen mit ihrem eigenen Flair. Nicht nur, weil es andere Arrangements sind, sondern weil die menschliche Komponente mit hineinspielt.

Da fliegt dem Drummer mal ein Stick aus der Hand, der dem Bassisten an den Kopf knallt. Da geht einmal ein Mikrofon nicht. Da setzt die Tontechnik für die Akkustikgitarre für ein ganzes Lied aus, nur um beim entscheidenden Solo wieder einzusetzen. Da versingt sich der Sänger. All das meistert Gisbert zu Knyphausen mit Charme und spielt sich für fast 2 Stunden durch seine Diskografie nur um am Schluss zu singen "Das sieht scheiße aus".


Man mag das Genre verkennen, aber spätestens bei einem fünfminütigen Instrumentalteil, der sich immer weiter steigert und fast woodstock-psychedelisch auf die Ohren haut, weiß man, dass da vorne ein Musiker mit sehr viel Talent und Können steht und dass sich das Kommen gelohnt hat. Soll er doch öfter nach Stuttgart kommen. Und gerne auch wieder so rockig. Vor allem der Schlagzeuger hat reingehauen. Daantje & the golden Handwerk kann er gerne wieder mitbringen. Mag zwar noch nicht reif für die große Halle sein, aber überrascht mit Textschnipseln wie "Wir fahren die Asche deiner Mutter durch die ungläubige Welt" oder "Ich geh mal eben raus auf die Rampe".

Alles in allem ein toller Abend, nicht nur für mich, auch wenn die Arschkinder vor mir die Fresse nicht halten konnten und als gefühlt einzige in dieser Halle rauchen mussten. Manchmal ist eben nicht alles ok. Anderen hat's aber auch gefallen. Die Fotos sind nur die Beweise, dass ich dort war und erheben keinen Anspruch auf Tollheit. Warum der Abend nicht grandios war? Weil man allein auf solchen Konzerten einfach niemanden zum im Arm halten hat. Und das braucht man, bei soviel Melancholie und Weltschmerz. Und bei so viel Klischees und funkelnden Sternen...

Nicht von Stuttgart, obwohl das Outfit das gleiche war (minus Jacket)


Bis zum nächsten Mal, Gisbert...

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Mal wieder eine Szene aus Homers Kopf. In der heutigen Simpsonsfolge auf Pro7, "Straße der Verdammten" (We're on the Road to D'ohwhere, Staffel 17, Folge 11), appeliert Bart an den lustigen Homer. Der wurde in seinem Kopf aber vom ernsten Homer gefangen genommen. Den intelligenten Homer hatte er vorher getötet.

Leider gibt's von der Szene kein brauchbares Video, sondern nur eine Zeichnung bei deviantArt.


Fun Homer vs. Serious Homer by ~userlame on deviantART



Vor seinem Tod hat der intellektuelle Homer noch "Ontogeny recapitulates phylogeny" gekritzelt. Das hat mit der Theorie zu tun, dass sich die Embryonen von unterschiedlichen Spezies verdächtig ähnlich sehen. Mehr dazu bei Wiki.

9. November 2010

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Gestern ging es mal wieder Einkaufen. Obwohl wir unseren Rekord von 300 Euro nicht gebrochen haben, kam beinahe der längste Kassenzettel, den wir je hatten raus. Beinahe.

Gebraucht hat das nur 2 Einkaufswagen.




Ich brauch erstmal nen schönen Schluck Sauerkrautsaft...


..hmmm... milchsauer vergoren...
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Gestern davon geschrieben, gestern auch angekommen:


Die ersten drei Staffeln von The IT Crowd. Kosten gerade 9 Euro das Stück bei Amazon, was vollkommen ok ist im Vergleich zum Preis der englischen Orginalboxen. Englische Tonspur ist natürlich enthalten. Eigentlich sollte man den Machern noch mehr Geld in die Taschen stecken, damit sie diese geniale Serie noch ewig produzieren können.

Bester Gag der Welt: DAS INTERNET.

Anzuschauen hier, weil embedding deaktiviert ist:

http://www.youtube.com/watch?v=QAUyaELfwBo

8. November 2010

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Musik für den Rest der Woche. Ein bisschen Liebe.

3 Versionen für 3 Stimmungslagen. Ohrwurm, aber ein guter. Video 3 ist die beste Version.

Orginalversion vom Cover - poppig


Liveversion vom Cover - atmosphärisch


Remix vom Cover - stimmungsvoll


Florence + The Machine, you've got my love for the week.
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Gute sinnvolle Sache, die mir erst vor Kurzem richtig aufgefallen ist: Messingplatten zur Erinnerung an deportierte Juden. Gibt es wohl in einigen Städten in Deutschland. Ist mir zum ersten Mal in Offenburg aufgefallen.



Mahnmal, Erinnerung und Andenken. Ohne aufdringlich zu sein, den Finger zu heben oder irgendwas zu implizieren. Schön, dass es das auch in Stuttgart gibt. Jedenfalls in Degerloch, wo ich obige Platte gesehen habe. In der Waldstraße.


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Sollte es überall geben!
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Ich find ja Augsburg ganz nett.

Schöner Dom. Perlachturm. Königsplatz. Große alte Villen. Kein Starbucks (nur Pow Wow). Gute Italiener. Cocktails to go.

Aber wenn man an der Toilette angesprochen wird, dann find ich das doch etwas seltsam...



Noch alle Straßen schön? Da hilft nur "Unverdorben. Josef Unverdorben", oder so...



Aber danke, ich weiß, dass ich toll aussehe. Ob ich dich nun lebe, Augsburg, entscheidet sich wohl nicht heute...
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The IT Crowd is back. Schon länger, aber jetzt komm ich endlich dazu...




Und ja, es ist wieder grandios grandios... Mein "Shithead of the year" award geht definitiv dahin... Und das IT steht übrigens für Internet Things...

4. November 2010

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Wenn man berühmte Filmzitate googelt und sich verschreibt...


Hätte ich wissen müssen, dass man ADRIAAAN nur mit 3 A's schreibt...

Zitat stammt aus Rocky...
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  • ...Zeit
  • ...ein Fahrrad
  • ...ein Auto
  • ...einen Ghostwriter
  • ...Senfsoße
  • ...eine Putzfrau
  • ...Ordnung
  • ...einen Plan
  • ...Musik

3. November 2010

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Disney's Gummibärenbande Intromusik ftw.

Orginal (Englisch) - Disney's Adventures of the Gummi Bears


Deutsch


Japanisch


Niederländisch - Gahahaha


Französisch - Les Gummis


Spanisch - Les Osos Gummi


Schwedisch


Polnisch


Norwegisch


Russisch


Portugisisch


Die Gummibärenbande ist die Geburtsstunde des modernen Disney Cartoons. Ihr verdanken wir Klassiker wie Chip und Chap, DuckTales, Käpt’n Balu und Darkwing Duck. Und natürlich den Cartoon-Boom der 80er/90er. Dabei bleibt die Titelmusik wohl das, woran sich die meisten am Liebsten erinnern. Sollten die alten Disneyserien endlich mal ordentlich auf DVD erscheinen, bin ich wohl mit der erste, der sie besorgt. Das war noch Unterhaltung für Kinder. Endlose Morgenstunden habe ich damit verbracht und keine davon bereut.

2. November 2010

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Ja, das fragt dieses Video. Ich wollte es nicht wissen. Nach dem Video auch nicht...



Bisher galten die Wälder um Zeulenroda als sicher, jetzt werden sie sicher auch als langweilig bekannt...
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Heute gehts los... jedenfalls in Oberstaufen... das ist übrigens in der Nähe von Wiedemannsdorf...


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Update:

Focus Online hat einen schönen Fail dazu fabriziert:


Deutschland von oben?? Luftaufnahmen???? FAAAAIIIIILLLL!!! Heißt doch nicht Google Air View...

Google Street View, seit heute. Nicht zu verwechseln mit Google Maps, seit tausend Jahren...